Stadt schafft neue Standorte für Straßenhändler

Straßenküche in Bangkok. Foto: epa/Diego Azubel
Straßenküche in Bangkok. Foto: epa/Diego Azubel

BANGKOK: Die Stadtverwaltung hat noch einmal unterstrichen, dass die beliebten Standorte für Straßenhändler an der Yaowarat Road und der Khao San Road bestehen bleiben. Sie seien einzigartig und von großer Bedeutung für den Tourismus und die Identität des Stadtviertels, sagte der stellvertretende Bangkoker Gouverneur Sakoltee Phattiyakul.

Das Regierungskabinett hat einen Vorschlag zur Regulierung von Straßenverkäufern gebilligt. Er beinhaltet drei Phasen über einen Zeitraum von drei Jahren. In den ersten sechs Monaten wird die Verwaltung alle 50 Distrikte anweisen, Straßenverkäuferstandorte aufzulösen und alternative Flächen, bei denen es sich vorwiegend um staatliche Grundstücke handeln wird, zur Verfügung zu stellen. Die Stadt wird Mietgebühren erheben.

Für die zweite Phase wird die Stadtverwaltung einen Ausschuss bilden, der über die Ansiedlung neuer Händlerflächen in 50 Distrikten entscheidet. Für die letzte Phase werden die Gesetze über öffentliche Gesundheit und Umwelt überarbeitet, um Straßenverkäufer zu verwalten. Die 50 Bezirksämter werden angewiesen, vier Meter breite Fußwege zu suchen, um mögliche neue Standorte für Lebensmittelverkäufer zu finden.

Das Stadt hat bereits drei neue Standorte in den Bezirken Bang Khunthian, Phaya Thai und Prawet genehmigt, die im nächsten Monat eröffnet werden sollen. Das Rathaus erwägt weiter die Eröffnung neuer Straßenverkäuferstandorte in den Bezirken Chatuchak, Klong Toey und Bang Kho Laem. „Straßenhändler, die ihren Stammplatz verloren haben, können zu den neuen Marktflächen umziehen, ohne Miete zahlen zu müssen", erklärte Sakoltee.

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Kurt Wurst 25.09.20 15:45
Small Restaurants
müssten aber in gemieteten Räumen entstehen. Folge: Mehrkosten---> höhere Preise ------> höhere Löhne. Bei Letzterem habe ich so meine Bedenken. Falls viele Menschen sich das nicht leisten können, oder vielleicht auf das "unmoderne" Selberkochen umschwenken müssen, ist das Sterben der "kleinen Kneipen" vorprogrammiert.