Staatsbahn soll endlich hohe Schulden abbauen

Bangkoker Hauptbahnhof Hua Lamphong. Foto: epa/Narong Sangnak
Bangkoker Hauptbahnhof Hua Lamphong. Foto: epa/Narong Sangnak

BANGKOK: Verkehrsminister Saksayam Chidchob hat die thailändische Staatsbahn (SRT) angewiesen, ihr Einkommen zu verbessern, um die hohen Schulden abzubauen.

Die mit 160 Milliarden Baht verschuldete SRT wird eine Tochtergesellschaft gründen, die speziell das Vermögen des Staatsunternehmens verwalten soll. Gegenwärtig verdient die SRT nur etwa 2 Milliarden Baht pro Jahr oder weniger als 1 Prozent des Marktwertes ihrer Grundstücke. Der Minister glaubt, dass sich mehrere Areale der SRT an Standorten mit gutem Potenzial wie am Fluss Chao Phraya, in Bang Sue, Makkasan und Ratchada erfolgreich erschließen ließen. Wenn die SRT in der Lage sei, ihr Vermögen professioneller zu verwalten, wie es Privatunternehmen machen, so werde das Staatsunternehmen Gewinne erzielen.

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Thomas Thoenes 24.10.20 19:37
Professionelle Verwaltung.
Ja gute Idee aber wie sollte das die Tochtergesellschaft bewerkstelligen? Nur weil dieselben Leute in einem neuen Gebäude/Büro sitzen wirds nicht besser.
Rene Amiguet 24.10.20 15:07
Ja ja die Beamten
Wie kann es überhaupt zu einer dermassen hohen Verschuldung kommen? Die verantwortlichen denken wohl mehr an ihren "sicheren" Job anstatt an den Staat. Und jetzt bauen die auch noch teure Hoch Geschwindigkeits Strecken! Oder werden die privat finanziert und bewirtschaftet? Kein Wunder das die Japaner ausgestiegen sind denn die sind ja nicht auf die Nase gefallen.
Ingo Kerp 24.10.20 12:54
Gott ja, lediglich 160 Mrd. THB Schulden bei SRT. Über was für Peanuts reden wir denn hier. Also, Tafelsilber (Grundstücke) verscherbeln und schon ist man wieder ordentlich im Plus.