Songkran soll auf die UNESCO-Liste

Foto: epa/Narong Sangnak
Foto: epa/Narong Sangnak

BANGKOK: Das thailändische Neujahrsfest Songkran, auch bekannt als Wasserfest, steht kurz vor der Aufnahme in die vorläufige Nominierungsliste der UNESCO als immaterielles Kulturerbe (ICH).

Die Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) hat „Songkran in Thailand, ein traditionelles thailändisches Neujahrsfest“ in ihre Nominierungsliste für 2023 aufgenommen.

Wenn Songkran erfolgreich aufgenommen wird, wäre es nach Khon (thailändischer Maskentanz) im Jahr 2018, Nuad Thai (traditionelle thailändische Massage) im Jahr 2019 und Nora (Tanzdrama in Südthailand) im Jahr 2021 das vierte ICH aus Thailand auf der prestigeträchtigen UNESCO-Liste. Tom Yum Goong, Thailands berühmte säuerlich-scharfe Garnelensuppe, steht laut der UNESCO-Webseite seit 2022 auf der Liste der Nominierungsliste.

Thailand plant darüber hinaus die Beantragung des ICH-Status für weitere thailändische Kulturgüter, darunter Muay Thai, Phi Ta Khon (Geistermaskenfest im Nordosten), Khao Niao Mamuang (Mango und Klebreis) und Khao Kaeng (Curry und Reis).

ICH bezieht sich auf Praktiken, Darstellungen, Ausdrucksformen, Wissen oder Fertigkeiten, die von der UNESCO als Teil des kulturellen Erbes eines Landes betrachtet werden.

Es gibt sieben ICH-Bereiche: Darstellende Künste, Kunsthandwerk, traditionelle Literatur, traditionelle Sportarten, alte Bräuche, Volksweisheit und Sprache.

Ãœberzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder
Norbert Schettler 29.01.23 18:10
Frank Heller
Sie kommentieren ja gerne, meistens kommt Thailand dabei nicht so gut weg. Und Sie wollten sich doch bessern, haben es zumindest Stefan versprochen.
Songkran als kindlichen Unfug zu bezeichnen, zeugt allerdings von wenig Ahnung, davon aber ganz viel.