LONDON: Bei drei Olympischen Spielen holt Sir Chris Hoy Gold. Nun macht der frühere Bahnrad-Star seine Krebserkrankung öffentlich.
Der sechsmalige Bahnrad-Olympiasieger Chris Hoy ist an Krebs erkrankt. Wie der 47-Jährige am Freitag bei Instagram mitteilte, war die Erkrankung bei ihm im vergangenen Jahr diagnostiziert worden. «Ich bekomme derzeit Behandlungen inklusive Chemotherapie, was zum Glück gut anschlägt», schrieb der Schotte. Die Diagnose sei ein Schock gewesen, da er keine Symptome verspürt habe. Über die Art der Krebserkrankung gab er keine Auskunft.
Dass er nun mit seiner Erkrankung an die Öffentlichkeit getreten sei, geschehe nicht freiwillig. «Im Sinne meiner jungen Familie wollte ich diese Informationen geheim halten, aber bedauerlicherweise sind wir dazu gezwungen worden», erklärte Hoy, ohne auf Details einzugehen. Er sei dankbar für jede Unterstützung, wolle aber alles Weitere privat halten.
Hoy hatte bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen, 2008 in Peking und 2012 in London insgesamt sechsmal Gold in verschiedenen Sprint-Disziplinen gewonnen. Für seine Erfolge war er bereits 2009 von der damaligen Queen Elizabeth II. zum Ritter geschlagen worden und darf sich Sir Chris Hoy nennen.
Wie sich jeder vorstellen könne, seien die vergangenen Monate sehr schwierig gewesen. «Wie auch immer - derzeit fühle ich mich gut, setze meine Arbeit fort, fahre Rad und lebe mein Leben wie normal», schrieb Hoy. Es liege ein aufregendes Jahr voller Arbeit vor ihm, nicht zuletzt wegen der Olympischen Spiele in Paris. «Ich kann es kaum erwarten, dabei zu sein, Spaß zu haben und es mit Euch zu teilen», betonte der 47-Jährige.