Schwimmende Bücherei erreicht Bangkok

Foto: The Nation
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BANGKOK: Die MV Doulos Hope, ein ehemaliges Kreuzfahrtschiff, das derzeit die größte schwimmende Bibliothek/ Buchhandlung der Welt ist und von der deutschen Hilfsorganisation Gute Bücher betrieben wird, ist Anfang dieser Woche in Bangkok eingelaufen und liegt bis zum 26. November 2023 im Hafen von Bangkok im Bezirk Khlong Toei vor Anker.

Am Dienstag (17. Oktober 2023) wurde das Schiff in einer Zeremonie unter dem Vorsitz des Gouverneurs von Bangkok, Chadchart Sittipunt, in Thailand willkommen geheißen.

Nach der Bandschneidezeremonie ging Chadchart an Bord des Schiffes, um einen Blick auf die Buchausstellung zu werfen und einige Atlanten und Kinderbücher zu kaufen.

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Die Doulos Hope wurde 1989 als Kreuzfahrtschiff unter dem Namen Lady Sarah gebaut und beherbergt heute mehr als 2.000 Titel englischsprachiger Bildungsbücher, die Besucher zu Sonderpreisen kaufen können.

Bevor die MV Doulos Hope in Thailand anlegte, war sie in Kota Kinabalu, Malaysia, stationiert und wird nach Bangkok nach Sihanoukville in Kambodscha weiterfahren.

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Während ihres Aufenthalts in Thailand werden die Freiwilligen, die aus mehr als 30 Ländern stammen, Gemeinden in der Umgebung des Hafens besuchen und dort Bildungs- und Kulturaustauschaktivitäten durchführen.

Das Schiff ist täglich außer montags von 14.00 bis 21.00 Uhr für Besucher geöffnet. Der Eintritt beträgt 30 Baht pro Person, für Kinder unter 12 Jahren und Senioren über 65 Jahren ist er frei.

Liegeplatz der MV Doulos Hope (Karte):

Khlong Toei Port, Berth 2; ท่าเรือกรุงเทพฯ (คลองเตย) ท่าเทียบเรือที่ 2
Thanon Tharua 3, Khlong Toei Berth 2, Bangkok 10110
13.706917, 100.568389
Bangkok
Thailand
10110

Weitere Informationen finden Sie unter GBA Ships.

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Thomas Knopf 21.10.23 11:50
Oliver Harms
...besser hätte ich es auch nicht formulieren können. Manchmal ist die Wirklichkeit schlimmer als was sich Satire ausdenken kann. Wieviel Fahrräder mit einigen Exemplare könnten Freiwillige damit im Hinterland rumfahren..? Wer da wohl wieder seine "Missionars", Reise oder sonstige Ego-Politur von der Steuer bezahlen lässt ?
Johann Mueller 20.10.23 20:00
@Holger.J 20.10.23 19:10 - heute Sihanoukville...
Im Jahr 1967 war ich damals, während des Vietnam Krieges 4 Wochen hier mit MS CELERINA, tätig als Chief Steward - blockiert - der alte Name der Stadt hiess damals „Kampong Saom“ (auch „Kompong Som“). Bereits zur Kolonialzeit Frankreichs war Kampong Saom neben der kleinen Küstenstadt Kep, damals als die „Côte d’Azur“ Kambodschas bezeichnet, ein beliebtes Erholungsziel - Relikte französischer Kolonialvillen erinnern noch heute an diese Zeit - die letzten Jahre war ich 2x in Kambodscha - u.a. in Siem Reap - Fazit; Land immer noch bettelarm ! VG
Holger.J 20.10.23 19:10
Unglaublich
Die waren vor Jahren schon mal in Sihanoukville und fahren immer noch 2000 Bücher mit einem Ehemaligen Kreuzfahrtschiff durch die Gegend?
Wenn das unsere Klimakleber wüssten.
Oliver Harms 20.10.23 15:40
Arroganz oder Unwissenheit?
Die Arbeiten also mit dem Ausschlussverfahren durch Eintrittsgeld und Sprache.
Schade das so wiedermal Menschen für die Bildung für den sozialen Aufstieg wichtig ist ausgeschlossen werden.
30 THB bedeutet für sie eine warme Mahlzeit und da ist noch nicht mal der Kauf eines Buches enthalten welches in einer Sprache geschrieben wurde welche die Mehrheit der Thais nicht sprechen bzw lesen kann.
Hier treibt sich also eine überhebliche unwissende Gutmenschtruppe auf Kreutzfahrt herum und glaubt dabei ernsthaft gutes zutun.