Gebrauchte A380 wird zerlegt

​Riesenflieger als Ersatzteillager

Eine Maschine des Typs Airbus A380 der Fluggesellschaft Singapore Airlines. Foto: epa/Guillaume Horcajuelo
Eine Maschine des Typs Airbus A380 der Fluggesellschaft Singapore Airlines. Foto: epa/Guillaume Horcajuelo

DORTMUND/SINGAPUR (dpa) - Zwei Airbus-Riesenfliegern vom Typ A380 droht nach nur zehn Jahren in der Luft ein Schicksal als Ersatzteillager. Der deutsche Fondsanbieter Dr. Peters Group, der die beiden Maschinen bisher an die Fluggesellschaft Singapore Airlines verleast hatte, betrachtet den Verkauf in Einzelteilen als rentabelste Lösung für seine Anleger. Singapore Airlines wollte die Leasingverträge für die Flugzeuge nicht verlängern. Andere Airlines waren offenbar nicht bereit, genug Geld für die Flieger zu bezahlen.

«Nach umfangreichen und intensiven Verhandlungen mit verschiedenen Airlines wie British Airways, Hi Fly und Iran Air hat sich die Dr. Peters Group für einen Komponentenverkauf entschieden», teilte der Fondsanbieter am Dienstag in Dortmund mit. Den Verkauf der Teile soll das Unternehmen VAS Aero Services übernehmen. Die Anleger von Dr. Peters' DS-Fonds 129 und 130 hatten die Maschinen mit ihren Geldern finanziert. Sie sollen dem neuen Konzept am 28. Juni zustimmen.

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