Regierung empfiehlt Ölwechsel für ältere Fahrzeuge

Mit LKW-Fahrverboten und Kontrollen von Fabriken gegen Feinstaub

Bis Ende des Monats erhalten Autofahrer einen Gratis-Ölwechsel und eine kostenlose Kfz-Untersuchung in den landesweit 450 Pracharat-Autoservicezentren. Foto: National News Bureau Of Thailand.
Bis Ende des Monats erhalten Autofahrer einen Gratis-Ölwechsel und eine kostenlose Kfz-Untersuchung in den landesweit 450 Pracharat-Autoservicezentren. Foto: National News Bureau Of Thailand.

BANGKOK: Das Department of Pollution Control ermutigt Autofahrer, insbesondere diejenigen, die Autos besitzen, die älter als 10 Jahre sind, regelmäßig ihr Motorenöl zu wechseln und ihr Fahrzeug einer Inspektion zu unterziehen, um Umweltbelastungen zu reduzieren.

Ölwechsel und Kfz-Untersuchungen gratis

In diesem Zusammenhang stattete der Generaldirektor des Umweltministeriums Pralong Dumrongthai dem „Fit Auto“-Servicezentrum einem Besuch ab, das zu den Pracharat-Autowerkstätten zählt, die sich am Regierungsprogramm zur Reduzierung der anhaltenden Feinstaubproblematik beteiligen. Die Zentren bieten kostenlose Fahrzeugkontrollen und Motorenölwechsel an, da laut Untersuchungen 72,5 Prozent der derzeitigen Luftverschmutzung durch Autoabgase verursacht wird. Autofahrer werden deshalb aufgefordert, ihre Fahrzeuge in den landesweit mehr als 450 Pracharat-Autoservicezentren im ganzen Land überprüfen zu lassen. Die am Regierungsprogramm teilnehmenden Werkstätten können Wartungen an etwa 150.000 Fahrzeugen durchführen und bieten diesen Service noch bis Ende des Monats kostenlos an. Wenn das Projekt erfolgreich verläuft, zieht das Department of Pollution Control eine Verlängerung der Kampagne in Betracht.

In Kooperation mit der Königlich Thailändischen Polizei plant die Behörde, die Zahl der Straßen in Bangkok zu erhöhen, auf denen ein vorübergehendes Fahrverbot für schwere Lastwagen gilt, um die Feinstaubproblematik zu entschärfen. Eine der in Betracht gezogenen Strecken ist der Abschnitt zwischen der Ratchadapisek Road und Kanchanaphisek Road.

Hartes Vorgehen gegen Brände angekündigt

Weiter hat das Department of Pollution Control angekündigt, Maßnahmen zur Unterdrückung von offenen Bränden in Bangkok und in den Provinzen zu ergreifen. Personen, die sich über das Gesetz hinwegsetzen und Brände im Freien mutwillig herbeiführen, drohen Haft und hohe Geldstrafen, warnt die Behörde.

Das Department of Industrial Works hat zwischenzeitlich angekündigt, weiterhin verstärkt Fabriken zu kontrollieren, um die vom industriellen Sektor ausgehende Feinstaubbelastung zu verringern.

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Bernd Wendland 12.02.20 23:58
Neues Motoröl macht den Kohl nicht fett.
Das Motoröl zu wechseln, bringt keine sofortige Verminderung der Abgase, sondern allenfalls langfristig, da im frischen Öl keine Feststoffe schwimmen, die den Abrieb der beweglichen Teile beschleunigen, wodurch das Öl, an den Kolbenringen vorbei, in den Brennraum gelangt. Und wenn man das mineralische Öl durch besseres, synthetisches und teureres ersetzt, um der Umwelt etwas gutes zu tun, kann das sogar einen negativen Effekt zur Folge haben, da dieses Öl feste mineralische Ablagerungen auflösen kann, wodurch noch mehr Öl in den Brennraum fließt.
Thomas Thoenes 12.02.20 23:58
Ölwechsel gegen Feinstaub.
Ist wie Papiertaschentuch über Kopf halten gegen Regen.
Ingo Kerp 12.02.20 14:05
Aus dem Text geht nicht hervor, ob beim kostenlosen Motorenoelwechsel lediglich die Arbeit oder auch das Oel kostenlos ist. Das harte Vorgehen gegen Brände im Freien kommt etwas spät, da die Reis- und Zuckerrohrfelder inzwischen mehr oder weniger alle abgefackelt sind..
Alfred Vogt 12.02.20 14:03
Grübel grübel grübel.....
Motorenölwechsel gegen Autoabgase. Falls die Kolbenringe / Oelabstreifer nicht mehr dicht sind, gelangt auch neues Oel in den Vebrennungsraum und verbrennt. MEINE HERREN, manchmal glaub ich es einfach nicht was ich da lese.
Ernst Schwartz 12.02.20 14:02
Glück
Mein Auto ist ja noch nicht 10 Jahre alt! Beim ersten Service sagte ich, sie sollten das Abgas prüfen und den Motor richtig einstellen. "Was sollen wir?", ich sagte etwas von Mess-Sonde und Diagnose-Computer, grosse Augen, "Haben wir nicht".