Premier Srettha besucht Pattayas Walking Street

Foto: The Nation
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PATTAYA: Am vergangenen Samstag (22. Juni 2024) besuchte der thailändische Premierminister Srettha Thavisin die Pattaya Walking Street, um sich ein Bild von der touristischen Situation während der aktuellen Nebensaison zu machen. Diese Gegend ist bekannt für ihre vielfältigen Unterhaltungsangebote des Nachtlebens und zieht normalerweise eine große Zahl europäischer Touristen an.

Begleitet wurde der Premierminister von Pattayas Bürgermeister Poramet Ngampichet. Gemeinsam trafen sie sich mit lokalen Betreibern und Verkäufern, um direkte Einblicke in die Herausforderungen der Tourismusbranche zu gewinnen. In Gesprächen mit den Geschäftsleuten wurde deutlich, dass trotz eines Anstiegs bei Besuchern aus China, Taiwan, Indien und Japan, die Zahl der europäischen Touristen deutlich gesunken ist.

In einer Reaktion auf die festgestellten Probleme erklärte Premierminister Srettha, dass er das Ministerium für Tourismus und Sport anweisen werde, zielgerichtete Maßnahmen zu ergreifen, um europäische Touristen vermehrt anzuziehen.

Foto: The Nation
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„Ich habe mich persönlich bei Verkäufern und Betreibern von Geschäften über die Probleme und die touristische Situation hier erkundigt. Ich habe erfahren, dass wir viele Touristen aus China, Taiwan, Indien und Japan haben, aber die Zahl der europäischen Touristen ist zurückgegangen. Ich habe das Tourismusministerium angewiesen, Gespräche zu führen, die Werbung zu beschleunigen und Maßnahmen zu ergreifen, um mehr Touristen aus Europa anzuziehen,“ so Srettha in einem Beitrag auf seinem X-Account um 22.22 Uhr am Samstagabend.

Die Maßnahmen, die das Ministerium für Tourismus und Sport ergreifen wird, sind noch nicht detailliert bekannt, aber es wird erwartet, dass sie eine Kombination aus verstärkter Werbung und möglicherweise neuen Partnerschaften mit europäischen Reiseveranstaltern umfassen werden. Diese strategischen Bemühungen sollen dazu beitragen, das Interesse an Thailand als Urlaubsziel außerhalb der traditionellen Hochsaison zu steigern.

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Thailand Fan 25.06.24 16:30
Bevor jetzt die Posts durch die Decke gehen, ich meine damit NICHT die NS Bedeutung!
Thailand Fan 25.06.24 16:20
@Tischer
Ich wollte lediglich den Begriff "billiger Massentourismus à la Ballerman" relativieren. Bezüglich Pattaya gilt ohnehin, wie jeder Kenner weiß: Jedem das Seine.
René Tischer 25.06.24 02:10
@Thailand Fan
doch kann man, denn ein "Billig-Urlaub" wie auf Mallorca wird es hier eben nicht geben, schon der Flug ist teurer und Sie wohnen ja in Mallorca eben nicht "low Budget". Und wie Sie schon sagen "low Budget" hier in Pattaya...also 10, 15$ Hotels?! Das bringt alles nicht wirklich Geld für den Staat. Und für Länder die Geld in die thailändische Staatskasse bringen könnten wie Europa, wird hier zu wenig getan.
Thailand Fan 24.06.24 22:30
Massentourismus à la Ballermann
@Tischer
Sitze gerade auf dem Balkon meines Stammhotels Pabisa Bali in der Schinkenstrasse auf Mallorca mit Blick auf den Bierkönig (Ballermann). Ich zahle hier 130€ (ca 5000 baht) für HP und fühle mich als echter Qualitätstourist. In ein paar Wochen bin ich wieder einige Monate low budget in Pattaya. Also bitte nicht zu sehr pauschalieren.
René Tischer 24.06.24 18:30
Welche touristischen Gruppen aus Europa tut sich freiwillig Pattaya oder Phuket an? Familien sicherlich nicht und die Gruppen die es nicht um die (nach wie vor) vorhandenen schönen Landschaften geht, gehen eher in andere ost-asiatische Länder. Man hat die Situation verkannt, dass eben Inder, Araber... eben kein Geld in die klammen touristischen Kassen bringen ausser Billigst Hotels usw. Chinesen besuchen eher chinesische Shops und Restaurants und lassen dort Geld, was aber eben nicht bei Thais ankommt. Und für billigen europäischen Massentourismus ala Ballermann gibt es eben geeignetere Ziele, die nicht 12 Stunden weg sind. Schöne Ecken und Landschaften kann man immer finden, vorallem wenn man einheimische Führer(innen) nimmt. Aber die postet man nicht bei FB und Co, sondern behält sie für sich. Es geht leider nicht beides: Qualitäts Tourismus oder billige Massenware.
michael von wob 24.06.24 16:10
Und alle GoGo Schwalben die
auf der Walking Street die Kunden animieren sind spurlos verschwunden bevor der PM die Sündenmeile aufsuchte. Super interessant die obige Reportage 555.
Kradi 24.06.24 15:50
@Sky: den Nagel auf den Kopf getroffen - dem gibt es nichts hinzu zu fügen.
Günter Jack 24.06.24 14:50
Sky 24.06.24 13:50
Sehr guter Kommentar, Khun Sky! Da schliesse ich mich gerne an.
Sky 24.06.24 13:50
Hurra!
Da kann das ehrgeizige Ziel des TAT ja nur erfolgreich erfüllt werden, wenn sie vom Chef angewiesen wurden jetzt auch massenhaft Europäer wieder anzulocken. (Ironie Off) Mal ehrlich, abgesehen von den zahlreichen männlichen Besuchern Pattayas, welche Familie tut sich z.B. diese Stadt an?! Welche Familie tut sich Phuket an? Und selbst wenn, dann einmal und nie wieder! Meine persönliche Meinung...Ich selbst vertrete zudem auch immer mehr die Auffassung, dass man schöne und ruhige Ecken in Thailand für sich behält. Denn wenn diese bei social Media oder dergleichen die Runde machen, war's das auch dort. Wer wirklich Interesse an dem Land und der Kultur hat, der erkundet dies auf eigene Faust und erfreut sich an den schönen Gegenden dieses tollen Landes und nicht an der künstlichen und überteuerten Blase, wo man als ATM angesehen wird.
Dirk 24.06.24 12:50
Die Touristen aus den näheren Umfeld sind wohl doch nicht so finanzstark wie erwartet...
Titus 24.06.24 12:10
Dass die Europäer Thailand, speziell aber Pattaya meiden war vorauszusehen. Pattaya ist nicht mehr das "Original", welches es vor 15 Jahren noch war. Man lockte ganz bewusst Chinesen, Araber, Inder und Russen mit Visa Erleichterungen an, um der serbelnden Tourismusindustrie auf die Beine zu helfen. Europe wurde währenddessen vergessen oder einfach links liegen gelassen. Man befürchtete vermutlich dass bei zu generöser Visa Erleichterung für Europa im Gegenzug das unmöglich komplizierte Schengen Visa Problem erörtert werden müsste. Viele Thailänder würden gerne einmal Europa besuchen, jedoch schreckt sie die komplizierte Schengen Visa Politik davon ab. Herr Shretta, ich bin überzeugt, sie würden vielen Menschen einen riesen Gefallen tun, wenn sie sich auch einmal dem Schengen Visa Thema annehmen würden.