Polizei warntvor tödlichem Social-Media-Trend

Die Polizei warnt vor der Teilnahme an einem gefährlichen Social-Media-Trend. Foto: Nation TV
Die Polizei warnt vor der Teilnahme an einem gefährlichen Social-Media-Trend. Foto: Nation TV

BANGKOK: Die Polizei warnt Jugendliche vor der Teilnahme an sogenannten „Skullbreaker Challenges“, ein gefährlicher Online-Trend, der tödliche Verletzungen an der Wirbelsäule und am Schädel zur Folge haben kann und sich über soziale Netzwerke auf der ganzen Welt ausbreitet.

Bei diesem „Spiel“ wird eine Person zum Springen aufgefordert, während zwei um sie herumstehende Personen probieren, die Beine der springenden Person wegzutreten, um sie zum Stürzen zu bringen, woraus schwerste Verletzungen mit Todesfolge resultieren können.

Ärzte beschreiben das „Spiel“, das ursprünglich aus Südamerika stammt, als „tödlich – es kann Schädel, Gehirn und Halsknochen verletzen“.

Die Polizei gibt zu bedenken, dass diejenigen, die anderen Personen bei dem „Spiel“ schwere Verletzungen zufügen, mit Gefängnisstrafen zwischen zwei und zehn Jahren rechnen müssen. Wenn ein Opfer bei dem „Spiel“ ernsthaft verletzt wird, können die Mitspieler nach Abschnitt 297 des Strafgesetzbuches zu bis zu 10 Jahren Haft und einer maximalen Geldstrafe von 200.000 Baht verurteilt werden, warnt Thailands stellvertretende Polizeisprecherin Kissana Phatanacharoen in der „Bangkok Post“.

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Thomas Thoenes 17.02.20 21:01
Rauchen ab 16, Alkohol ab 21
und Handys ab 25. Das wär's. Dann wird vielleicht auch mal wieder draußen gespielt, Baumbuden gebaut, Fahrrad gefahren und schwimmen gegangen. Reduziert auch ungemein Krankheiten wie Burn-Out, Fettleibigkeit und persönliche Kommunikationsschwäche.
Wolfgang 17.02.20 13:15
Ich hab’s geahnt, die Menschheit entwickelt sich rückwärts