BANGKOK: Beamte des Ministeriums für öffentliche Gesundheit haben gemeinsam mit der Polizei sechs Verkäufer im Gebiet Thong Lor im Bezirk Watthana festgenommen, weil sie angeblich unerlaubt Marihuana verkauft haben sollen.
Dr. Thongchai Lertwilairattanapong, Leiter der Abteilung für traditionelle und alternative thailändische Medizin (DTAM), sagte gegenüber der Presse, dass die Razzia am Dienstagabend entlang der Thong Lor Road von den Gesundheitsbehörden und der Polizei der Thong Lor Station durchgeführt wurde.
Das Inspektionsteam stellte fest, dass fünf Besitzer von Food-Trucks und ein Ladenbesitzer Marihuana ohne Lizenz verkauften. Drei der Food-Trucks hatten sogar eine gefälschte Genehmigung, denn eine Lizenz wird nur an Geschäfte mit festen Adressen vergeben.
Die Polizei beschlagnahmte die illegalen Produkte und die mobilen Verkaufswagen und schloss die beschuldigten Geschäfte. Alle Verdächtigen wurden zur Polizeistation Thong Lor gebracht, wo sie angeklagt und gegen eine Kaution von je 20.000 Baht auf freien Fuß gesetzt wurden.
Die Operation wurde im Anschluss an eine Razzia in einem Nachtlokal in der Khao San Road im vergangenen Monat durchgeführt, bei der sechs Personen verhaftet wurden, weil sie Cannabis verkauft und den Kunden erlaubt hatten, in ihren Läden Marihuana zu rauchen.
Dr. Thongchai erklärte, dass die Operation der Versuch des Ministeriums sei, den Cannabiskonsum im Einklang mit dem Gesetz zu kontrollieren.
Nach der jüngsten Ministerialverordnung sind Cannabisknospen und -blüten als kontrollierte Kräuter aufgeführt, und für den Verkauf der Knospen ist eine Genehmigung erforderlich, da sie einen hohen Gehalt an Tetrahydrocannabinol (THC) aufweisen, das süchtig machen kann.
Dr. Thongchai sagte, die Behörde wolle eine klare Botschaft aussenden, dass die Verwendung oder der Handel von Marihuana ohne Genehmigung illegal sei.
Er betonte, dass Cannabis nützlich sei, wenn es auf die richtige Art und Weise konsumiert werde, und fügte hinzu, dass das Ministerium nicht beabsichtige, rechtliche Schritte gegen Geschäftsbetreiber einzuleiten. Es sei jedoch von entscheidender Bedeutung, ein besseres Verständnis für den Cannabiskonsum zu fördern, damit alle Geschäfte im Einklang mit dem Gesetz betrieben werden, sagte er. Es sei wichtig, soziale Normen für den richtigen Umgang mit Cannabis zu schaffen.
Patient: Nein Herr Doktor, aber ohne.