Polizei geht gegen Bordsteinschwalben vor

​„Bar Coconut“ im Visier der Einsatzkräfte

Grafik: Pattaya Message
Grafik: Pattaya Message

PATTAYA: Mit der Rückkehr der Touristen nach dem Ende der Pandemie kehrt auch die Polizei zu ihrer aus Vor-Corona-Zeiten bekannten Routine zurück und geht gegen „Bordsteinschwalben“ vor, die nachts die Strandpromenade an der Pattaya Beach Road belagern.

Beschwerden besorgter Bürger über freischaffende Transgender-Prostituierte, die sich nachts auf dem südlichen Abschnitt der Strandpromenade, im Volksmund bekannt als „Bar Coconut“, aufhalten und nach Kundschaft Ausschau halten, hätten nach Aussage der Polizei dazu geführt, dass die Beamten wieder aktiv gegen Prostitution am Strand vorgehen, was in Thailand verboten ist.

Ein weiterer Grund ist die Zunahme der Diebstahlsdelikte auf diesem Strandabschnitt. So ereigneten sich in dem Gebiet in den letzten Monaten viele Goldkettendiebstähle, denen überwiegend indische Touristen zum Opfer fielen. Als Täter wurden in allen Fällen Transgender-Personen beschuldigt.

Zur Erhöhung der Sicherheit der Besucher während der touristischen Hochsaison führt Pattayas Polizei ab sofort wieder präventive Festnahmen durch, wozu sie das Gesetz zur Unterdrückung von Prostitution bemächtigt. Nachts am Strand herumlungernde Transgender und Sexarbeiterinnen werden vorübergehend auf der Polizeiwache festgesetzt, überprüft und befragt.

Anm. d. Red.: Der südliche Abschnitt der Strandpromenade an der Beach Road ist seit Jahrzehnten als nächtlicher Treffpunkt der illegalen Drogenszene bekannt, auf dem es immer wieder zu Fällen von Beschaffungskriminalität kommt. Goldbehangene Touristen sollten diesen Abschnitt zur nächtlichen Stunde entweder meiden oder am besten ihren teuren Goldschmuck im Safe im Hotelzimmer lassen. Mangels Beweise werden die meisten festgenommenen Sexarbeiter nach der Bezahlung eines Bußgeldes wegen des Herumlungerns am Strand wieder auf freien Fuß gesetzt – eine sowohl für die Beamten als auch für die Freelancer-Szene am Strand gewohnte Routine.

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Thailand Fan 25.11.22 16:44
@Klaus Berbel
Vorsicht!
Leider fallen hier im Forum Poster seit Jahren immerwieder dadurch auf, dass sie völlig humorlos sind und Ironie nicht von Realität unterscheiden können.
Michael R. 24.11.22 22:30
@Spierling, @Volkmann
Es gibt noch eine ganze Menge von Menschen, die nicht dem LGBTQxyz-Wahn verfallen sind, nur leider ist diese "queere" Minderheit lauter als alle anderen zusammen und fällt deshalb in den woken Medien besonders auf.
Es wäre ja nichts gegen diese Leute einzuwenden, wenn sie sich nur nicht dermaßen penetrant in den Vordergrund drängen müssten mit ihrem Randgruppenanliegen.
Hans-Dieter Volkmann 24.11.22 19:18
Jürgen Franke 23.11.22 20:00 Realität
Ihr Spott in den Zeilen ist deutlich. Ich bin mir nicht sicher ob Sie erkennen das nicht jede Realität auch sinnvoll ist.
Guenter Scharf 24.11.22 10:00
Keine Prostitution in Thailand? Ich glaub's nicht!
@Klaus Berbel, 23.11.22, 14:04 und @Uwe Herzog, 23.11.22, 12:30:
1) Ich lese zumindest schon seit 3 1/2 Jahren die FARANG-News. Ob das "nicht allzu lange" ist, darüber kann man streiten.
2) Ich habe nichts falsch gerendert. Es geht um Sexarbeitetinnen. Auch wenn's Ladymen/-boys sind.
3) Dann glaube mal der thailändischen Polizei, dass es keine Prostitution gibt. Aber so naiv sind nicht alle Farangs/Expats, wie die Anmerkung von Uwe aherzog belegt.
4) Nenne mir mal Länder, in denen es das "älteete Gewerbe der Welt" nicht gibt. Wo's Nachfrage seitens der Männer gibt, gibt's auch Angebote der Frauen. Geld regiert die Welt.
Jürgen Franke 23.11.22 20:00
Das ist richtig, Herr Spierling
die Realität der Welt, die nur stört, einfach ausblenden und nicht zur Kenntnis nehmen.
Hans-Dieter Volkmann 23.11.22 18:14
Werner Spierling 23.11.22 17:10
Einen Kommentar wie ihren vom Tage zu lesen tut mir einfach gut. Fühle ich mich doch nicht alleine das diese Massenhysterie nicht von allen erwünscht ist.
werner spierling 23.11.22 17:10
Es ist schon traurig das wir mitlerweile nichts anderes mehr hören in den Medien über diese Transen Regenbogenfarben One Love usw.wer sich in diesen Kreisen aufhält soll es machen soll aber den Rest der Mehrheit seinen Frieden lassen.War daß noch schön vor Jahren wo keiner dieser Medien Fuzzis darüber berichtete keine Love Parade usw.Was sollen sich da nur unsere Kinder denken den dieser Unsinn Aufgezwengt wird.Ein normaler Mensch hält sich von diesen kriminellen Bereichen fern.
Rudolf Krakauer 23.11.22 14:30
Goldbehangen ....
Wer des Nächstens goldbehangen herumlatsch hat sowieso nicht alle Tassen im Schrank und fordert es heraus - nicht nur in Pattaya , überall auf der Welt !!
Klaus Berbel 23.11.22 14:04
@Günther Scharf
Es scheint als wärst du noch nicht all zu lange ein treuer Leser des Farangs. Anders kann ich mir diesen völlig haltlosen und auch falsch gegenderten Kommentar von dir nicht erklären. Wie bereits @Jason geschrieben hat, hat die Polizei in der Vergangenheit mehrfach hieb und stichfest bewiesen, dass es nicht einmal in der Walking Street auch nur das geringste Anzeichen von Prostitution gibt. Also wenn nicht mal in besagter Meile in Pattaya dieses verpönte Geschäft zu finden ist, dann auch nirgendswo anders in Thailand. Das ist Fakt.
Die unbescholtenen Ladyboys und Frauen die dort also festgenommen werden, haben sich höchstens des Diebstahls schuldig gemacht nicht aber der Prostitution.... da es diese ja vor allem in Pattaya nicht gibt.

Ich hoffe, dass du jetzt besser bescheid weißt und nicht mehr die tadellosen Ermittlungsergebnisse des PPD (Pattaya Police Department) in Frage stellst.
Pet Noble 23.11.22 13:30
Vogel des Glückes
In China bringt die Schwalbe das Glück ins Haus, z.B. Kindersegen.
Also die Schwalben achten und verehren, auch wenn sie auf dem Bordstein sind, sie können glückliche Momente bescheren.
Jason 23.11.22 12:30
Hatte ich nicht im FARANG gelesen,
dass die Polizei von Pattaya nach Kontrollen festgestellt habe, es gäbe keine Prostitution in der Stadt des Qualitätstourismus? Wo kommen denn die Vögelchen so plötzlich her?
Ulrich Herzog 23.11.22 12:30
Coconut Bar
Günter Scharf@
Es sind Millionen.
Kradi 23.11.22 12:00
Die abermillionen, hochqualifizierten und steinreichen Qualitätstouristen wollen halt zeigen was sie haben, 555. Dass es dann Leute gibt die am Reichtum teilhaben wollen ist klar - wer goldbehangen in Pattaya herumlatscht ist selber Schuld wenn er oder sie ausgetrickst wird.
Norbert K. Leupi 23.11.22 11:30
Kontrollen in...
der " Coconut Bar " waren , sind und bleiben Massnahmen einer Alibiübung ! Und wer nachts in diesem " Bezirk " Gold zur Schau stellt , ist selber schuld !
Guenter Scharf 23.11.22 11:30
Verbotene Prostitution in Thailand
Ich verstehe ja, wenn die Polizei wegen Diebstählen und Drogenhandel kontrolliert/ermittelt.
Aber jeder - auch die Polizei - sollte doch wissen, dass es in Thailand 10.000e, wenn nicht 100.000e Sexarbeiterinnen gibt, nicht nur an Stränden, sondern vor allem in Bars und Massagesalons.
Hans-Jürgen Thomas Kirchner 23.11.22 11:30
Verdammt lang her
Es ist sehr lange her, dass ich den Begriff "Bordsteinschwalbe" gehört bzw. gelesen habe.