Paris verteuert Parken für schwere Autos

​Abzocke oder Vorbild?

Foto: Pixabay/Harutmovsisyan
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PARIS: Eine Stunde Parken kostet 18 Euro, sechs Stunden 225 Euro. Diese Tarife werden in Paris ab September für besonders schwere Autos fällig. Auch in Deutschland wird diskutiert: Ist das der richtige Weg?

Die neuen drastisch erhöhten Parktarife für schwere Autos in Paris sorgen selbst in der Metropole, in der viele Dinge ausgesprochen teuer sind, für einen Aufschrei. Eine Stunde Parken im Zentrum kostet für schwere SUV und andere gewichtige Karossen von September an für eine Stunde 18 Euro, für sechs Stunden werden gar 225 Euro fällig. Bei einem Bürgerentscheid am Sonntag billigte eine Mehrheit den Plan der Stadt zur Verdreifachung der Parktarife für schwere Autos. Bürgermeisterin Anne Hidalgo holte sich somit Rückendeckung für einen weiteren Schritt der Verkehrswende, die sie seit Jahren auch gegen Widerstände vorantreibt.

«Die Pariser sind die Avantgarde einer Bewegung, viele Städte werden sicher nachziehen», sagte die Sozialistin Hidalgo nach dem Entscheid. «Sie wollen diesen schweren Autos in den Straßen den Platz nehmen, aus Umweltgründen und wegen der Sicherheit.» Die schweren Wagen sorgten für eine erhöhte Umweltverschmutzung, beanspruchten viel öffentlichen Raum und gefährdeten die Verkehrssicherheit, argumentiert die Stadt. Dieselben Kritikpunkte werden auch in Deutschland immer wieder vorgebracht.

Abzocke und Sozialneid?

Im schicken 16. Pariser Arrondissement, wo viele schwere Geländewagen parken, sprach mancher im Wahllokal von Abzocke und Sozialneid, wie die Zeitung «Libération» berichtete. «Umweltschutz gerne, aber keinen sozialen Hass» forderte ein Wähler und sprach von einer «Anti-Reichen-Maßnahme». «Das ist unlogisch, immer dieselben zur Kasse zu bitten, das ist Abzocke», meinte ein anderer. Menschen, die aus dem Umland mit dem Auto in die Stadt kämen, würden diskriminiert, sagte ein anderer Wähler. «Für mich ist klar, ich habe dermaßen die Schnauze voll, wenn das umgesetzt wird, ziehe ich aus Paris weg.»

Rund 1,3 Millionen Menschen waren zu der Abstimmung unter dem Motto «Mehr oder weniger SUV in Paris?» aufgerufen. Rund 54,5 Prozent stimmten für die Erhöhung der Parkgebühren, rund 45,5 Prozent dagegen. Die Beteiligung an der Abstimmung lag nur bei knapp sechs Prozent. Einwände, dass das Ergebnis damit kaum repräsentativ sei, wollte die Stadtverwaltung nicht gelten lassen. Schließlich hätten Zehntausende Menschen die Möglichkeit der direkten Bürgerbeteiligung genutzt.

Den Sondertarif für schwere Wagen in Paris sollen ausschließlich Besucher bezahlen. Anwohner sollen ebenso ausgenommen werden wie Handwerker und Pflegedienste. Greifen soll der Tarif für Verbrenner- und Hybridmodelle mit einem Gewicht ab 1,6 Tonnen und Elektromodelle ab zwei Tonnen Gewicht. Für private Parkhäuser gilt die Regelung nicht.

Geteiltes Echo in Deutschland

In Deutschland stieß der Pariser Parkgebühren-Entscheid auf ein geteiltes Echo. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) begrüßte das Ergebnis. «Dies ist ein Weckruf für deutsche Städte, nach Pariser Vorbild ebenfalls höhere Parkgebühren in ihren Innenstädten für Stadtpanzer, Pickups und andere übergroße Fahrzeuge einzuführen», sagte DUH-Geschäftsführer Jürgen Resch. Wer sich ein übergroßes Auto zulege, müsse dies dann halt auf einem Wohnmobil- oder Lastwagenparkplatz am Stadtrand parken.

«Diese Entscheidung ist das überfällige Signal an die Autoindustrie, dass die hohen ökologischen Kosten tonnenschwerer Stadtpanzer nicht länger auf die Gesellschaft als Ganzes abgewälzt werden können», sagte Greenpeace-Mobilitätsexpertin Clara Thompson. «Diese Autos sind rollende Verschwendung. Sie verbrauchen zu viele Ressourcen, zu viel Raum, zu viel saubere Luft.» Es sei gut, dass die Menschen in Paris diese Verschwendung nicht länger hinnähmen. Regierende in aller Welt - auch in Deutschland - sollten sich daran ein Beispiel nehmen.

Der Deutsche Städtetag sprach sich für örtlich abgestimmte Entscheidungen zum Verkehr aus. Nötig sei eine Novelle des Straßenverkehrsgesetzes, damit deutsche Städte mehr Entscheidungsspielraum in Verkehrsfragen erhielten, sagte der Hauptgeschäftsführer des Städtetags, Helmut Dedy. «In welchen Straßen wie schnell gefahren werden darf, was das Parken kostet und wie der Verkehr gelenkt wird, sollte vor Ort geklärt werden können.»

Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) forderte höhere Parkgebühren, damit abgestellte Autos die Nutzung des öffentlichen Raums zu anderen Zwecken nicht unnötig behinderten. «Die notwendigen Maßnahmen zur Verringerung und Verteuerung von Parkflächen sollten jedoch immer im Zusammenspiel mit der Umsetzung eines urbanen Verkehrskonzepts umgesetzt werden, in dem ausreichende Alternativen zum eigenen Auto enthalten sind», sagte BUND-Verkehrsexperte Jens Hilgenberg.

Keine Blaupause für andere Länder?

«Die Entscheidung aus Paris, besonders hohe Parkgebühren für SUV zu erheben, taugt nicht als Blaupause für Deutschland», meinte der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes, André Berghegger. Die Bemessung der Gebühren müsse vor Ort unter Abwägung unterschiedlicher Interessen ausgehandelt werden. In Großstädten mit gutem Nahverkehr könne eine Lösung anders aussehen als in vielen anderen der 11.000 Kommunen in Deutschland, in denen es genug Parkraum gibt. «Deshalb sollten wir den Menschen nicht über die Parkgebühren vorschreiben, welches Auto sie fahren dürfen.»

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Strauss 11.02.24 14:12
späte Einsicht
dass sich das Klima für die Meisten negativ verändert.
Aber was tun dagegen will man nicht. Will den 80 jährigen nicht zu nahe treten. Fährt weiter eure Verbrenner
und raucht Pfeife. Wir sollten aber der jungen Generation keinen Dreckhaufen übergeben. Die werden darauf reagierten.
Hoffentlich stirbt auch beim Ole die Hoffnung nicht.......
michael von wob 09.02.24 11:40
Danke Johann, du baust mich auf ;-))
Die Menscheit schafft sich ab und daran ist nix zu ändern. Wir brauchen die Erde , aber die Erde braucht uns nicht ! Wir werden sogar die kommenden klimabedingten Katastrophen sogar erleben, weil wir noch "viele" Jahre leben werden.
Johann Mueller 08.02.24 19:30
@michael von wob 08.02.24 18:20
Lieber MICHAEL - bitte mache weiter so !! All diesen Besserwissern & Möchtegern AUTO-Sternguckern - schenke keine Beachtung !! Ich selber, hab wirklich »herzblutend« im 2023 - meine beiden Oldtimer «Aprilia Red Rose 125« Motorbikes in der CH, durch meinen Sohn verkauft - doch Geld kann die Gefühle - Empfindungen und Emotionen subtil oder überwältigend, flüchtig oder anhaltend, süss oder bitter - NICHT so stark bei mir - genauso können sie uns überraschen, verletzen oder uns zu uns selbst führen. Schlussendlich sehr gut verkauft; es gibt kaum ein beglückenderes Gefühl, als zu spüren, dass man anderen Menschen - viel GLÜCK & FREUDE gebracht hat. VG & GN8 JOHANN
Jürgen Franke 08.02.24 19:00
Die bevorstehenden Wahlen werden
hoffentlich dazu führen, dass der Wille der Bürger zur Geltung kommt, was dem Brenner PKW betrifft.
Norbert Schrader 08.02.24 18:40
Strauss, Armer OLE, eher arme ZOE Verkäufer
Laut Renault wird die Produktion des ZOE eingestellt.
Jetzt kann ich verstehen, warum hier der ZOE wie warme Semmeln angeboten wird und mit Nachlass. Händler bleiben auf ZOE sitzen. Arme ZOE Träumer.
Norbert Schrader 08.02.24 18:40
Verbrenner aus
Das verabschiedete Gesetz hat ausschließlich auf ab 2035 neu zugelassene Pkw Auswirkungen – wenn Sie also bereits Diesel- oder Benziner-Modell besitzen, dürfen Sie weiter damit fahren. Auch der Gebrauchtwagenkauf und -verkauf von Autos, die mit fossilen Kraftstoffen betrieben werden, ist weiterhin gestattet.
Es gibt aber schon Länder, die ein komplettes Aus für Verbrenner anstreben. So soll es in Spanien ab 2050 gar keine Benziner oder Diesel-Autos mehr geben, auch keine Gebrauchtwagen. In Deutschland ist so ein Verbot (noch) nicht vorgesehen.
Also, wenn ich in 2034 noch einen Verbrenner kaufe, kann ich damit noch nach 2035 fahren. In Spanien bis 2050.
Wenn der Kaufpreis für Verbrenner sinkt, ist das für mich zudem günstig.

Ich werde wahrscheinlich in diesem meinem Leben nicht auf E-Auto umsteigen. Da ich an die Wiedergeburt glaube, werde ich nicht als Mensch wieder geboren und vielleicht auf einem anderen Planeten. Dann kann ich ja als Alien mal zur Erde runterschauen.
Norbert Schettler 08.02.24 18:30
Gestern im Big C
MG 4 electric. Sieht nicht schlecht aus und für 699.000 Baht zu haben. Auch ich würde meinen Vigo nicht dafür eintauschen.
michael von wob 08.02.24 18:20
Uninteressant für mich Nichtnormaler 555
Ich fahre mit Begeisterung mein 3l Diesel Vigo bis einer von uns die Löffel abgibt. @ Strauß kann das Klima mit der Sardinenbüchse für mch gleich mitretten 555
Strauss 08.02.24 17:50
Armer Ole
Was würde ich an Deiner Stelle für künftig ins Auge fassen.
Schicke dir einen fast neuen Zoe 135 mit CCS Anschuss und 22 Kw Lademöglichkeit für 13 000.- Euro hinüber. Speziell tiefe Zölle für E Autos So kannst Dur Deine üblichen Strecken mit einem Stop und viel günstiger und umweltfreundlicher abwickeln. Bis die dort CCS Schnelladeleistungs - Möglichkeit haben, findest Du an jeder Baustelle 3 phasigen Wechselstrom wo Du den Zoe schonmal wenigstens in einer Stunde mit 22 KW genügend nachladen kannst.
Sobald dann die CCS da sind, geht s dann auch dort mit einer Kaffeepause, Mit dem mobilen Juice booster
Ladegerät sind alle intern. Uebergangsstecker dabei. Würde mich aber auch mal in BKK bei MG informieren.
Die bauen in Lizenz am Stadtrand. Deren EV 6 kommt günstig aber noch direkt aus China, wie auch nach Europa. Die haben standardmässig AC und DC Lademöglichkeit. egal dem Zoe.

Was nicht verwundert, die, sowohl auch die Koreaner sind z.Zt in dem Geschäft den Japaner voraus.
Strauss 08.02.24 17:49
Das Verbrenneraus ist eingeläutet
Euro 6d -ISC-FCM gilt nur noch bis zum 31.8.24
Naht loses Verbot ab 2035
vorher schon räumlichen Dieselfahrverbote
höhere-Steuern, E Steuerfrei
Busgelder Für Verkaufsfirmen die Dieseln und Benzin anbieten
Auch die meisten Deutschen Firmen richten sich auf den E antrieb um
Opel verkauft mehr E ins Ausland
Stellantis nimmt die verlorengeganenen Kaufprämie auf eingene Kappe
Volvo hat den Stop beim Verbrennerbau schon bekannt gegeben
grosser Wertverfall jetzt bei den Verbrennern
also Ole schieb die alten Karren ab , sonst geht s dann nur noch über den Eisenhändler
Wer mal ein E Auto gefahren hat kauft nie mehr einen Verbrenner.
Also kauft selber solche, dann kann man mitreden
Ich kenne nur einen der zurückging, einer der ersten Teslas wegen damals hohem Wertverlust
vergesst die Mär vom Herrn Porsche aus Zuffenhausen
E fuels sind nicht sauber, und können gar nicht rekuperieren
So wird der Wirkungsgrad der Verbrenner noch schlechter
Im PKW Bereich auf der Strasse sind Hybrids nur die Lockvögel ,zur Zukunft Vollelektrisch
Im Schwerverkehr wird Wasserstoff in Verbindung mit Brennstoffzelle kommen
auch die haben eine kleine Batterie zum Rekuperieren
natürlich nützt dies beim Traktor im Acker nichts, aber bei allen Transportarbeiten wie bei den LKW s
am Golf unten spürt man den Rückgang vom Oelabsatz
also wird H2 hergestellt und über die selben Leitungen günstig weggeleitet




Norbert Schrader 08.02.24 17:30
Strauss 08.02.24 08:34, E-Auto
Herr Strauss, von einem Verbrenner habe ich nichts geschrieben. Es geht um die Reichweite bei E-Autos.
Ich weiß wohl , dass ein Verbrenner im Winter mehr Benzin bei gleicher Reichweite verbraucht. Diie Gründe hierzu werden bei allen Autoherstellern gleich erklärt, auch bei Renault.
"In der kalten Jahreszeit ist der Kraftstoffverbrauch höher. Das liegt nicht nur an der verlängerten Kaltlaufphase des Motors und dem erhöhten Rollwiderstand von Winterreifen, sondern auch an den vielen zusätzlichen Verbrauchern. Besonders stark zu Buche schlägt alles, was mit Wärme zu tun hat. So hat etwa eine Frontscheibenheizung einen Strombedarf von 540 Watt, die Heckscheibenheizung braucht 185 Watt, die Sitzheizung 102 Watt. All diese Energie muss der Verbrennungsmotor erst einmal erzeugen. Dabei benötigt er je 100 Watt rund 0,1 Liter Kraftstoff zusätzlich."
Diese zusätzlichen Verbraucher hat ein E-Auto auch.
Bei Verbrennern bleibt die Tankfüllung auch im Winter gleich dem Sommer. Die Ladekapazität einer Batterie ist in der kalten Jahreszeit aber um ca. 20% kleiner und der Stromverbrauch durch die o.a. zusätzlichen Verbrauchsfunktionen vermindert die Reichweite weiter.
"Minustemperaturen im Winter haben nicht nur Einfluss auf die Kapazität der E-Auto-Batterie, sondern auch auf die Ladedauer. Ist der Akku während des Ladevorgangs weder warm noch beheizt, müssen Sie insgesamt mehr Ladezeit einplanen.
Herr Strauss, ich hoffe, ich konnte ihr Wissen bezüglich E-Auto verbessern.
Hans-Dieter Volkmann 08.02.24 16:00
Strauss 08.02.24 08:43
Vielleicht liegt es einfach daran, dass Sie sich nicht in die Gewohnheiten und Bedürfnisse anderer Menschen versetzen können. Ich bin z.B. jahrelang von Oberursel / Ts. nach Leer in Ostfriesland und zurück gefahren. Etwas mehr als 1000 km bei max. 120 km/h. Verbrauch 3,8 l auf 100 km. Da ist noch etwas anderes. Was machen all die Autobesitzer, welche in Mietwohnungen in Großstadtsiedlungen leben. Da ist nichts mit laden zu Hause. Jetzt und auch in naher Zukunft nicht. Erst für E.-Autos werben und später vielleicht an die erforderlichen Bedürfnisse (Ladestationen) denken, das konnte nicht gut gehen. Jetzt hat die deutsche Autoindustrie so große Probleme, dass sich diese wahrscheinlich in Zukunft auf das ganze Volk auswirken. Meine persönliche Erkenntnis. Da sind Politiker, mit dem Kopf durch die Wand gerannt, ohne die weiteren Bedürfnisse zu bedenken.
Ole Bayern 08.02.24 15:40
@Strauß .....
... nachdem Sie mir erst Unwissenheit und nun " Nichtnormalität " unterstellen , würde ich an Ihrer Stelle doch mal in mich gehen und genau lesen was ich schrieb .
Ich schrieb nämlich , daß ich 1000 km ( und mehr ) fahren kann mit " EINER TANKFÜLLUNG " , und nicht am Stück.
Ich werde nun die Diskussion mit Ihnen beenden, weil es einfach sinnlos ist sich mit einen auszutauschen der eine elektrisch fahrende französische Fischdose als das Non plus Ultra ansieht , und alle anderen als defacto als ewig Gestrige ansieht .
In dem Sinne .... ich bleibe bei meinem 6 Zylinder BMW Diesel für die Arbeit und 8 - Zylinder MB Benziner für das Vergnügen .... und verzichte auch weiterhin auf französische Fischdosen.

VG Ole
michael von wob 08.02.24 10:50
@ Strauss
Dann bin ich auch nicht normal. 700km nach BKK und 800km nach Pattaya. Stop nur zum Tanken und es dauert 3 Min. und nicht Stunden und daß mit einer teuren Karre die nicht größer ist als ein VW Käfer. Wer von uns beiden ist nicht normal ? Ist doch klar, oder ?
Monruedee Kanhachin 08.02.24 10:50
Herr Strauss
Wenn Ihnen das Klima so am Herzen liegt, dann sollten Sie eigentlich auf das Fliegen verzichten.
Strauss 08.02.24 08:43
Fazit , es leuchtet ein weshalb der Umstieg zu E
nicht schneller von statten geht.
Wer 1000 Km ohne Halt abspulen will, ist ohnehin nicht normal. Bei einem Kaffee den jeder Normale in der Regel dann macht, ist die Batterie voll. Oder muss dies Hyunday noch deutlicher vorkauen in ihrer Werbung. In den neuen E Autos werden auf Knopfdruck alle nahen Ladestationen angegeben, sogar welche frei sind. . Kolonnen gibt es höchstens bei Lidl wo es gratis ist. Wer nicht in der Lage ist voraus zu planen, soll das Flugzeug nehmen, das ist noch teurer als Verbrenner fahren. Offenbar weiss der Norbert nicht, dass auch Verbrenner im Winter beachtlich höheren Verbrauch haben.Die meisten Länder haben heute 130 auf der Autobahn da reichen die E Autos Tempis völlig aus.Tanken braucht man mit einem E Auto gar nicht.
Und beim Laden zu Hause musst man nebenher nicht unbedingt Kaffee trinken,Hans Dieter. Ich kaufe nur wenig aus China. Wenn die jetzt aber den Automarkt überall günstig auffrischen , wird noch mancher Autoverkäufer nochmals zur Welt kommen . Dem Klima soll dies recht sein. Und sobald die vor Ort bauen, wie Daccia-Renault und Tesla, nützt dies dem Klima nochmals....
Norbert Schrader 07.02.24 16:10
E-Auto. Strauss 07.02.24 12:50
Renault gibt für die Reichweite des ZOE maximal 395 KM an, nicht 500 km. Diese Reichweite kann aber nur im Sommer erreicht werden. Im Winter, also bei kalten Witterungsbedingungen muss man ca. 20% weniger annehmen, also ca. 300 km. Dies auch nur bei Standardfahrzyklus: (Info von Renault) 57 % Stadtstraßen, 25 % Umlandstraßen, 18 % Fernstraßen) für den Zoe E-Tech Electric Life mit 15-Zoll-Leichtmetallrädern.
Also ab 200 km sollten sie sich auf die Suche nach einer Steckdose machen. Und wenn sie diese auf einer Raststätte an einer Autobahn gefunden haben, dann müssen sie sich hinten anstellen. Das Aufladen dauert länger als tanken.

Habe vor ein paar Tagen einen Holländer beim Apre Ski kennen gelernt. Er ist mit einem E-Auto (Hersteller gibt über 500 km Reichweite an) von Holland nach Tirol gefahren. 8 Uhr morgens los gefahren und um 10 Uhr nächsten Tag angenommen (inclusive Stau ). Eine Nacht für umsonst gebucht (4 Personen). Der fährt nicht mehr mit dem E-Auto in den Skiurlaub. Zurück fährt er alleine und der Rest der Familie nimmt das Flugzeug. Mit einen Benziner wäre er umweltfreundlicher unterwegs gewesen.
Ole Bayern 07.02.24 15:50
Herr Strauß, bevor Sie mir Unwissenheit ..
... unterstellen, sehen Sie sich doch einmal die neueste Generation der 6d-ISC-FCM Norm für Diesel - Neufahrzeuge an.
Und dies ist keine Weiterentwicklung bestehender Motoren, Ihrer Meinung nach ?
Die Euro 7 steht zudem schon vor der Abstimmung im EU Parlament .
Und sind Sie eigentlich so naiv zu glauben, daß die Autohändler Samariter sind, und nur das doppelte Zulassungsprozedere initiieren um Käufern in anderen Ländern Vorteile zu verschaffen ? ... träumen Sie weiter !!!! ... dies ist ein knallhartes Business - Geschäft zu Lasten der deutschen Steuerzahler.
Immerhin sind an die 750 Mio € deutsche Steuermittel dadurch in andere Taschen verschwunden.
Und denken Sie doch mal an die ca. 65 Mio. Stadtbewohner in D.
Wo sollen die denn vom " Dach " Ihr Auto laden ?
Und mehr als 50 % des angebotenen Stromes sind nach wie vor aus Kraftwerken mit fossiler Verbrennung in D.
Übrigens gestern las ich, neben Sixt und Herz wird auch der Fuhrpark von SAP mit immerhin knapp 30.000 elektr. Firmenfahrzeugen " ausgemistet ", insbesondere zum Nachteil von Tesla.
Und seien Sie doch ehrlich.
Ihren Kleinwagen Zoe fahren Sie mit 50 KW ( ca 30 - 40 € Kosten ) 400 km mit einer Batterieladung, aber nur wenn ....Auto mit einer Person besetzt, konstant 100 km/h auf der Autobahn und ohne Inbetriebnahme von Klimaanlage bzw. Heizung.
Und dies mit ca. 30.000 € Anschaffungskosten und Batteriegarantie von max. 8 Jahren .
Nein danke, dies ist nichts für mich.
Aber ok. zu diesem Thema werden wir nie einig.
Strauss 07.02.24 15:03
Mois, je suis jamais absent
J` abite tous les hivers a Thailande....
Geistig abwesend sind solche die den Klimawandel mit all seinen negativen Auswirkungen nicht erkennen.
Hans-Dieter Volkmann 07.02.24 15:00
Strauss 07.02.24 12:50
Apropo Kaffeepause. Genau das ist auch ein Grund weshalb ich mir heute kein Elektroauto kaufe. Zum Tanken muss ich unbedingt eine Kaffepause einlegen. Für mich nicht akzeptabel.
Johann Mueller 07.02.24 14:00
@Strauss 06.02.24 21:19
Les absent ont toujours tort ! (Franz. die Abwesenden haben immer Unrecht.) Gilt auch für ihren Post !
Monruedee Kanhachin 07.02.24 13:20
Herr Strauss
Nicht Macron ist der Bürgermeister von Paris sonst wäre er eine Frau. Die Bürgermeisterin Anne Hidalgo ist die Entscheidende in diesem Fall. Wenn man die Geschichte der französichen Automobilindustrie über die letzten Jahrzehnte kennt und die Verflechtung ihrer Lobbyisten zur Politik, wird schnell klar dass Frankreich Importe aus anderen EU Ländern immer ein Dorn im Auge war. Wenn man kleinen Renault in Form eines SUV nicht mehr als SUV betrachtet weil das Fahrzeug unter 1600 kg wiegt dann ist das reine Protektion, da natürlich ein Landruiser oder Discovery mehr wiegt. Sind halt keine französichen Produkte. Würde es nur um Resourcenverschwendung etc...gehen müsste man erstmal die Glaubwürdigkeit von Frau Hidalgo einschätzen. Und da sieht die Sache schon ganz anders aus: Caradisiac, eine Website dessen Mitarbeiter das Verhalten der Bürgermeisterin währen zwei Monaten nachverfolgt haben, berichten über ständiges Falschparken von Frau Hidalgo, auf Bürgersteigen, auf Buspuren, Behindertenparplätze, Fahrten durch Einbahnstrassen natürlich in der falschen Richtung. Statt mit dem Fahrrad oder zu Fuss legt sie Strecken von 1100 Meter in Paris mit ihrem Fahrzeug zurück und parkt wo auch immer es ihr passt, ohne Rücksicht auf Andere.
Strauss 07.02.24 12:50
der Bayern Ole hat gesprochen
Da fällt auf , dass er betr. Automobiltechnik und Umweltschutz halt immer noch weit neben den Schuhen steht.
Mein Zoe läuft 400 Km mit 50 KW Stromverbrauch. Falls man einmal damit gleichentags nicht heim kommt
kann er während einer Kaffeepause an der Autobahn wieder schnell geladen werden. Dazu braucht dein
8 Zylinder 100 Liter Benzin . Und wenn Du einen Diesel fährst ist es noch stinkiger. Die Chinesen und Franzosen sind nicht blöd und denken etwas dabei wenn sie den Umstieg forcieren . Lade zu Hause 80% sauber vom Dach und den Rest per CCS ebenfalls nachweisbar aus erneuerbarer, umgewandelter Energie.
Dein Prämien Salat zeugt von Unwissen. In verschiedenen Ländern wo keine Prämien waren, haben die Importeure die Preise für E Auto von sich aus um bis zu 10 000 Euro gesenkt. Die E Autopreise Preise sind neu schon wieder am Rutschen.
Es gibt keine neue Generation von Diesel und Benzinmotoren. Bei der Weiterentwicklung vom Verbrennmotor herrscht Ende der Fahnenstange , Beim E Motor und Akku beginnt sie erst.....
Jürgen Franke 07.02.24 10:20
Nach meinen Informationen
wurden die E-Autos zwar angemeldet, bzw. zugelassen aber nicht verkauft um die Quote (EU-Richtlinie) zu erreichen, die erforderlich war, um andere Autos bauen können.
Ole Bayern 06.02.24 22:20
Das die Prämie für E Autos in D gestrichen wurde..
... war längst geboten.
Hier wurde ein riesiger Subventionsbetrug begangen seitens diverser Autohändler.
E - Autos kurz in Deutschland zugelassen, E - Prämie kassiert, dann wieder abgemeldet und ab ins Ausland, um dann dort möglicherweise nochmals eine Prämie zu erhalten.
Die Zahlen sind eindeutig in 2023 , 478.000 E - Fahrzeuge wurden in D zugelassen und gefördert, jedoch hat sich der Bestand nur um knapp 400.000 Fahrzeuge erhöht .
Also nun die Frage .... wo sind die mit deutschen Steuergeld geförderten und subventionierten ca. 75.000 Fahrzeuge nun hin ??
Es ist und bleibt ein Nischenmarkt, der E - Auto Anteil.
Deswegen geht der Absatz auch zurück in D.
Für Fernstrecken braucht diese Karren kein Mensch, nur in der Innenstadt ist es ok , aus meiner Sicht.
Und vor Allem nicht betrieben mit Strom, gewonnen aus fossilen Energien, völliger Unsinn ist dies.
Kohle aus Australien und RSA nach D schippern mit riesigen Frachtern - Schwerölbetrieben natürlich -..... dann umladen in den Seehäfen auf Flußschiffe.....dann wieder Umladen in die Bunker der Kraftwerke .....um dann die Kohle zu verbrennen und Strom zu erzeugen , welcher dann in E - Fahrzeuge zum Fortbewegen genutzt wird, irre !!
lch favorisiere Diesel oder Benziner der neuesten Generation, ordentlich motorisiert, wo ich locker 1000 km mit einer Tankfüllung fahren kann.
Dies ist zumindest für mich derzeit alternativlos.
Und es muß ja nicht ein SUV sein ...eine 8 - Zylinder Limousine tut es auch zur Not ... :-)))) .

VG Ole
Strauss 06.02.24 21:19
Wieder mal eine richtige Entscheidung
von Macron. Renault Nissan hat sich im E Bereich weit vor Deutschland zum Pionier gemacht.
War dringend notwendig, dass VW mit dem ID nach gezogen hat. Jetzt aber wieder der Flop mit Aufhebung
der Kaufprämie.... Ingo, schau auf die Chinesen wie das geht, mit E Autos.
Ingo Kerp 06.02.24 13:00
Das Auto, es ist noch nicht so lange her, war einst das Zugpferd und Schwergewicht der europ. Industrie. Weltmarktführer war man mit einigen Marken und zeigte sich stolz mit seinem Gefährt. Heute fährt man verschämt mit allem was groeßer und schwerer ist, weil es Außenstehende so festgelegt haben. Äußerst erfreulich, das es so eine engstirnige Einstellung nicht zum Weltmarktführer gebracht hat.