Neues aus der Promiwelt am Mittwoch

Foto: Pixabay/Gerd Altmann
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Schweigegeld-Prozess gegen Trump: Gericht lehnt Verzögerung erneut ab

NEW YORK: Zum dritten Mal in dieser Woche hat ein Berufungsgericht eine von Donald Trump erstrebte Verzögerung des Strafprozesses gegen den früheren US-Präsidenten in Zusammenhang mit Schweigegeldzahlungen an einen Pornostar abgelehnt. Übereinstimmenden US-Medienberichten zufolge lehnte Richterin Ellen Gesmer den Antrag am Mittwoch (Ortszeit) ab. Der Strafprozess gegen Trump ist der erste gegen einen früheren US-Präsidenten. Er soll kommenden Montag in New York mit der Auswahl der Geschworenen beginnen. Trumps Anwälte waren diese Woche bereits mit zwei weiteren Anträgen gescheitert, die darauf abzielten, den Prozessbeginn hinauszuzögern.

Die «New York Times schrieb, der jüngste Antrag «unterstrich Trumps zunehmend verzweifelte Versuche, den Prozess zu verzögern». Konkret versuchten seine Anwälte mit dem Antrag, den Prozess zu verzögern, um Zeit für die abschließende Prüfung einer Klage gegen den zuständigen Richter, Juan Merchan, zu gewinnen. Die Anwälte des Republikaners argumentieren, dass der Richter befangen sei, weil dessen erwachsene Tochter als Beraterin auch für Demokraten gearbeitet habe.

Der 77-jährige Trump, der im November erneut für die Republikaner ins Weiße Haus gewählt werden will, ist in dem Schweigegeld-Verfahren unter anderem wegen Fälschung von Geschäftsunterlagen angeklagt. Hintergrund des Falls ist, dass Trump 2016 kurz vor seiner Wahl zum Präsidenten 130.000 US-Dollar Schweigegeld an die Pornodarstellerin Stormy Daniels zahlen ließ. Sie hatte behauptet, sie habe Sex mit ihm gehabt. Trump bestreitet eine Affäre, nicht aber, dass Geld geflossen ist. Schweigevereinbarungen zwischen zwei Parteien sind nicht illegal. Trump wird aber vorgeworfen, er habe die Zahlungen unrechtmäßig verbucht, auf illegale Weise zu verschleiern versucht und damit andere Gesetzesverstöße vertuschen wollen. Trump hat auf nicht schuldig plädiert.


Kirsten Dunst: Demokratie nicht für selbstverständlich halten

LONDON: Schauspielerin Kirsten Dunst (41) sieht in ihrem neuen Film auch eine Warnung, Demokratie nicht für selbstverständlich zu halten. In «Civil War» spielt sie eine Fotojournalistin während eines neuen Bürgerkriegs in den USA. Auf die Frage, ob sie Angst davor habe, dass solch ein Szenario Realität werden könnte, sagte sie der britischen Nachrichtenagentur PA: «Es gibt Debatten überall auf der Welt, und deswegen hat sich die Art, wie wir den Film gemacht haben, real angefühlt.»

Es gehe darum, Demokratie nicht für selbstverständlich zu halten. «Und wirklich um Menschlichkeit und darum, sich gegenseitig als Menschen zu sehen statt diese extremen Positionen hinter dem Handy oder Computern einzunehmen», sagte Dunst. «Ich glaube, dass es eine Warnung ist, irgendwie, und ein Antikriegsfilm für mich.»

Der britische Regisseur Alex Garland wollte Journalisten in den Mittelpunkt des Films stellen. Er habe das Gefühl gehabt, dass Journalisten schon seit längerer Zeit auf komplizierte Weise angegriffen würden und Menschen ihnen nicht mehr vertrauten. «Aber es gibt da draußen Journalisten, die eine unglaublich gute Arbeit machen, und die Frage ist nicht, ob sie gute Arbeit machen oder nicht, sondern warum ihre gute Arbeit nicht wahrgenommen wird», sagte er PA. «Civil War» soll am 18. April in Deutschland ins Kino kommen.


Italo-Rapper Fedez bestätigt Trennung von Influencerin Ferragni

ROM: Der Italo-Rapper Fedez und die Influencerin Chiara Ferragni sind kein Paar mehr. Nach wochenlangen Spekulationen bestätigte Fedez - mit bürgerlichem Namen Federico Leonardo Lucia - im italienischen Fernsehen die Trennung. «In dieser Beziehung haben wir eine Krankheit durchgemacht, drei schwierige Jahre, die wir leider nicht überstanden haben», sagte der 34-Jährige am Dienstagabend dem Sender Rai2. Trotzdem bleibe Ferragni (36) für ihn «meine Frau», was sie ja auch von Gesetzes wegen sei. Die beiden sind seit 2018 miteinander verheiratet und haben zwei gemeinsame Kinder.

Bereits seit Wochen war über eine Trennung des Promi-Paars spekuliert worden, was die beiden aber nie offiziell bestätigt hatten. Ferragni steht seit Ende vergangenen Jahres erheblich unter Druck, weil sie sich bei Werbeaktionen für vermeintlich gute Zwecke persönlich bereichert haben soll, zum Beispiel beim Verkauf eines Weihnachtskuchens. Sie machte glauben, dass ein großer Teil der Erlöse an eine Kinderkrebsstation fließe. Tatsächlich bekam das Krankenhaus von ihr keinen Cent. Die Staatsanwaltschaft ermittelt. Die italienische Kartellbehörde verhängte mehr als eine Million Euro Bußgeld.

Fedez («Prima di ogni cosa») versicherte nun in der Sendung «Belve», er werde keine schmutzige Wäsche waschen: «Was auch immer passiert: Chiara wird immer die Mutter meiner Kinder sein und immer die wichtige Frau in meinem Leben - unabhängig davon, ob die Liebe weitergeht oder nicht. Und ich hoffe, dass sich das Klima entspannen kann.» Fedez hat auf seinem Instagram-Konto 14,5 Millionen Follower. Für Ferragni weist Instagram trotz des Skandals immer noch mehr als 29 Millionen Follower aus.


Medien: Spaniens Altkönigin Sofía im Krankenhaus

MADRID: Spaniens Alt-Königin Sofía ist Medienberichten zufolge wegen einer Harnwegsinfektion in ein Krankenhaus der Hauptstadt Madrid gebracht worden. Der 85-Jährigen gehe es den Umständen entsprechend gut und ihre Genesung sei auf gutem Wege, berichteten die Zeitung «El País», die Nachrichtenagentur Europa Press und andere spanische Medien am Mittwoch übereinstimmend unter Berufung auf eine Mitteilung des Königshauses.

Sofía hatte noch am Montag gemeinsam mit ihrem Mann, Alt-König Juan Carlos, an einer Beerdigung in Madrid teilgenommen. Solche gemeinsamen öffentlichen Auftritte sind seit Jahren eher selten. Wann die Mutter des heutigen Königs Felipe VI. die Klinik Ruber Internacional wieder verlassen könne, stehe noch nicht fest und hänge vom Verlauf der Heilung ab, habe das Königshaus betont.


Neuer Prozess im Fall Amanda Knox

PERUGIA: Mehr als 15 Jahre nach dem Mord an einer britischen Austauschstudentin in Italien hat ein neuer Prozess um die damals hauptverdächtige und später freigesprochene Amerikanerin Amanda Knox begonnen. In der mittelitalienischen Stadt Perugia beschäftigt sich seit Mittwoch ein Berufungsgericht mit der Frage, ob eine andere Verurteilung der inzwischen 36-Jährigen wegen Verleumdung rechtens war. Knox hatte nach ihrer Festnahme einen Barmann der Tat beschuldigt und war deshalb zu drei Jahren Haft verurteilt worden. Inzwischen lebt sie wieder in den USA. Dem Auftakt des neuen Prozesses blieb sie fern.

Zendaya: Hoffe, dass Fans mir mein Alter glauben

LOS ANGELES: Hollywood-Schauspielerin Zendaya war eigenen Angaben zufolge froh, für ihren neuen Film «Challengers: Rivalen» eine erwachsene Frau spielen zu können. «Ich bin immer irgendwo in einer Highschool», sagte Zendaya. Die 27-Jährige ist vor allem bekannt für ihre Rollen in der Teenager-Drama-Serie «Euphoria» und in den drei «Spider-Man»-Filmen mit Tom Holland, wo sie Peter Parkers Mitschülerin spielt. Die Arbeit für «Challengers: Rivalen» sei daher für sie «erfrischend» gewesen, erklärte sie. «Und es war auch etwas beängstigend, weil ich dachte: «Ich hoffe, die Leute kaufen mir mein Alter ab, oder dass ich vielleicht ein bisschen älter bin, weil ich Freunde habe, die Kinder haben oder gerade welche bekommen.»»

Katharina Wackernagel ist kein Fan von Dating-Apps

BERLIN: Schauspielerin Katharina Wackernagel lernt Männer lieber analog statt über Dating-Apps kennen. «Ich hab mal eine Dating-App ausprobiert. Das war ganz interessant», sagte der 45-jährige Star des Eifel-Krimis «Mord mit Aussicht» der «Bunten». Sie habe darüber auch jemanden kennengelernt. «Aber jetzt habe ich doch das Gefühl, dass ich lieber jemanden analog kennenlernen möchte. Die App habe ich wieder gelöscht.» Auf der Suche nach einem festen Partner sei sie aber nicht. «Das mit der Dating-App war eher aus so einer Abenteuerlust heraus, das mal auszuprobieren», erklärte sie. «Ich bin Single und genieße es.» Würde sie sich verlieben, würde sie wahrscheinlich nicht darüber nachdenken: «will ich jetzt eine Beziehung haben oder nicht», so Wackernagel, die in Berlin lebt. «Aber offenbar verliebe ich mich nicht so leicht.»

Stefani und Shelton: Sind in der Ehe manchmal paranoid

LOS ANGELES: Das Sänger-Ehepaar Gwen Stefani (54) und Blake Shelton (47) teilt eigenen Angaben zufolge Unsicherheiten über das Altern. «Ich hatte diese Zeiten durchgemacht, in denen man sich fragt: «Oh mein Gott, werde nur ich älter? Bin ich hübsch?»», erzählte Stefani dem Magazin «Nylon». In der Beziehung «erschaffst du ein Drama in deinem Kopf über deine Unsicherheiten und was passieren könnte», schilderte sie. «Ich war in dieser Phase der Beziehung mit Blake und wurde paranoid.» Shelton fügte hinzu, dass sie beide manchmal unter derartigen Sorgen litten. «Das sind Gespräche, die sie und ich miteinander führen», sagte er. «Wirst du mich noch lieben, wenn ich alt bin oder wenn ich vergesse, wer ich bin?»

Winehouse-Darstellerin Marisa Abela: Amy hat viel Raum eingenommen

KÖLN: Die britische Schauspielerin Marisa Abela (27), die in einem neuen Biopic die 2011 verstorbene Soulsängerin Amy Winehouse spielt, konnte sich nur schwer von dieser Rolle lösen. «Du siehst das Leben während der Dreharbeiten durch ihre Augen. Und das zu ändern, dauert. Ich musste meine Sicht auf die Welt wieder erlangen und Amys loswerden», sagte Abela der Deutschen Presse-Agentur. In dem Film «Back to Black» von Regisseurin Sam Taylor-Johnson («Fifty Shades of Grey»), der am Donnerstag in den Kinos anläuft, steht die Liebesbeziehung zu Winehouses langjährigem Partner Blake im Fokus - geprägt von Alkohol, harten Drogen und Prügeleien. Mit 27 Jahren verstarb die Musikerin («Rehab») an einer Alkoholvergiftung.

Gitarren-Ikone Slash macht Musik vor allem für sich selbst

LONDON: Rockikone Slash (58) von Guns N' Roses probiert in der Musik gern unterschiedliche Sachen aus. Was andere davon halten, ist dem Gitarristen, der seit Montag in der Formation Slash featuring Myles Kennedy and The Conspirators (SMKC) in Deutschland auf Tournee ist, nach eigenem Bekunden egal. «Es hat mich nie gekümmert», sagte Slash der Deutschen Presse-Agentur in London. «Ich mache mein Ding, und entweder es gefällt den Leuten oder nicht.» Sein Musikgeschmack sei vielfältig, erzählte der Gitarren-Virtuose, der am 17. Mai erstmals ein Blues-Album («Orgy Of The Damned») mit vielen Gaststars veröffentlicht.

Schlagersängerin Michelle: Habe meine Gesundheit oft vernachlässigt

BERLIN: Schlagersängerin Michelle (52) sagt rückblickend, sie hätte besser auf sich aufpassen müssen. «Ich habe meine Gesundheit generell oft vernachlässigt. Ich wollte perfekt sein und funktionieren», erzählt sie in einem Interview, das im neuen «Stern» erscheint (Donnerstag). Als Beispiel nannte sie ihren Schlaganfall im Jahr 2003, als sie gerade auf Tour war - nach einer kleinen Pause über Ostern ging es damals gleich weiter für sie. «Mir wurde gesagt: Man kann die ganzen Menschen nicht enttäuschen, die auf dich warten, deine Konzerte sehen wollen», erzählt Michelle in dem «Stern»-Interview. Kürzlich hatte die Sängerin angekündigt, dass ihr im Sommer erscheinendes, autobiografisches Album namens «Flutlicht» ihr letztes sein werde. Es sei «jetzt die richtige Zeit, aus diesem Haifischbecken auszusteigen», sagte die als Tanja Hewer in Villingen-Schwenningen (Baden-Württemberg) geborene Michelle.

Iris Berben bekommt Ehrenpreis beim Jupiter

HAMBURG/MÜNCHEN: Die Schauspielerin Iris Berben bekommt am 17. April in Hamburg den Ehren-Jupiter verleihen. Die Auszeichnung wird von den Zeitschriften «Cinema» und «TV Spielfilm» vergeben. Der Preis soll die schauspielerische Brillanz der 73-Jährigen in mehr als 150 TV- und Kinoproduktionen würdigen, wie der Medienkonzern Hubert Burda Media am Mittwoch in München mitteilte. Zudem beeindrucke Berben mit ihrem gesellschaftlichen Engagement. Den Ehren-Jupiter wird die Schauspielerin, Synchronsprecherin und Buchautorin im Rahmen der feierlichen Award-Verleihung im Altonaer Kaispeicher in Hamburg erhalten.

Berlusconi wird Briefmarke

ROM: Der mehrmalige italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi bekommt eine eigene Briefmarke. Die Marke wird zum ersten Jahrestag von Berlusconis Tod im Juni erhältlich sein, wie die von ihm gegründete Partei Forza Italia am Mittwoch in Rom mitteilte. Der Medienmogul, Bauunternehmer und Mitte-Rechts-Politiker war am 12. Juni vergangenen Jahres im Alter von 86 Jahren gestorben. Berlusconi gehörte seit Mitte der 1990er Jahre zu den prägenden Figuren der italienischen und auch der europäischen Politik. Als eine von drei Parteien sitzt die Forza Italia in der Regierung der heutigen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni. Weil der Name Berlusconi auch für eine Reihe von Affären und Skandalen steht, gibt es in Italien Debatten darüber, wie an ihn erinnert werden soll. Die Umbenennung von Straßen und Gebäuden beispielsweise ist vielerorts umstritten.


Berlusconi wird Briefmarke

ROM: Der mehrmalige italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi bekommt eine eigene Briefmarke. Die Marke wird zum ersten Jahrestag von Berlusconis Tod im Juni erhältlich sein, wie die von ihm gegründete Partei Forza Italia am Mittwoch in Rom mitteilte. Der Medienmogul, Bauunternehmer und Mitte-Rechts-Politiker war am 12. Juni vergangenen Jahres im Alter von 86 Jahren gestorben.

Berlusconi gehörte seit Mitte der 1990er Jahre zu den prägenden Figuren der italienischen und auch der europäischen Politik. Als eine von drei Parteien sitzt die Forza Italia in der Regierung der heutigen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni. Weil der Name Berlusconi auch für eine Reihe von Affären und Skandalen steht, gibt es in Italien Debatten darüber, wie an ihn erinnert werden soll. Die Umbenennung von Straßen und Gebäuden beispielsweise ist vielerorts umstritten.

Der Beschluss für eine Berlusconi-Briefmarke erfolgte in einer Sitzung des Kabinetts in Rom, wie die Partei weiter mitteilte. Wie die Marke aussehen soll, ist noch nicht bekannt.


Winehouse-Darstellerin Marisa Abela: Amy hat viel Raum eingenommen

KÖLN: Die britische Schauspielerin Marisa Abela (27), die in einem neuen Biopic die 2011 verstorbene Soulsängerin Amy Winehouse spielt, konnte sich nur schwer von dieser Rolle lösen. «Du siehst das Leben während der Dreharbeiten durch ihre Augen. Und das zu ändern, dauert. Ich musste meine Sicht auf die Welt wieder erlangen und Amys loswerden», sagte Abela der Deutschen Presse-Agentur.

In dem Film «Back to Black» von Regisseurin Sam Taylor-Johnson («Fifty Shades of Grey»), der am Donnerstag in den Kinos anläuft, steht die Liebesbeziehung zu Winehouses langjährigem Partner Blake im Fokus - geprägt von Alkohol, harten Drogen und Prügeleien. Mit 27 Jahren verstarb die Musikerin («Rehab») an einer Alkoholvergiftung.

«Wenn du einen Charakter spielst, speziell eine echte Person, bleibt in der Zeit nicht mehr viel Raum für dich selbst», erklärte Abela. «Wir haben ja alle ständig Gedanken im Kopf, eigene Gefühle, unsere Persönlichkeit. Das alles verschwindet, denn der Charakter nimmt diesen Raum ein», so die Schauspielerin. «Es dauert dann etwas, wieder zu sich selbst zu finden.»

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