Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt am Mittwoch

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Verdi-Villa unterm Hammer? Italiens Kulturminister will einschreiten

ROM: Italiens Kulturminister will dem Verkauf der Villa des berühmten Opern-Komponisten Giuseppe Verdi («Nabucco») zuvorkommen. «Das Haus Verdis ist nicht nur ein Ort, wo der großartige Komponist lebte, sondern auch einer der kollektiven Erinnerung der Nation», sagte Gennaro Sangiuliano am Mittwoch im Parlament. Der Staat könne es sich deshalb nicht erlauben, dieses Kulturgut verfallen zu lassen.

Giuseppe Verdi (1813-1901) lebte rund fünfzig Jahre in dem Haus, das heute ein Museum ist. Weil sich die Erben des Künstlers aber über Jahre hinweg zerstritten und niemand den anderen ausbezahlen konnte, entschied ein Gericht in letzter Instanz, dass das Haus verkauft werden soll. Damit steht das Anwesen nun davor, unter den Hammer zu kommen. Seit dem 31. Oktober sind außerdem keine Besuche mehr möglich. Die Sorge mancher ist, dass die Villa langfristig leer stehen könnte. Behördenvertreter besichtigten laut Sangiuliano Anfang Oktober das Anwesen und bescheinigten teils einen «schlechten Zustand».

Ein Gericht in Parma muss nun entscheiden, wann und wie das Haus zum Kauf angeboten wird, und einen Verwalter bestimmen. Das Kulturministerium will die Entscheidung Sangiuliano zufolge abwarten. Der parteilose Minister in der rechten Regierung von Giorgia Meloni hat aber nach eigener Aussage Möglichkeiten ausgemacht, wie die Villa in den Besitz des Staates kommen könnte, um eine Auktion zu umgehen.


Becker-Anwalt: Prüfen nach Gerichtsurteil mögliche Berufung

OFFENBURG: Der frühere Tennisprofi Boris Becker überlegt seinem Anwalt zufolge, das Gerichtsurteil zum Rechtsstreit mit dem TV-Komiker Oliver Pocher anzufechten. «Wir prüfen sehr intensiv eine Berufung», sagte Rechtsanwalt Samy Hammad am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur in Offenburg. Eine Entscheidung sei bisher nicht gefallen. Die Berufungsfrist betrage einen Monat. (Az.: 2 O 20/21)

Becker (54) war am Dienstag mit einer Zivilklage gegen Pocher (44) am Offenburger Landgericht gescheitert. Der Ex-Tennisstar werde durch einen Fernsehbeitrag aus der RTL-Sendung «Pocher - gefährlich ehrlich» vom Oktober 2020 nicht in seinen Persönlichkeitsrechten verletzt, argumentierte das Gericht. Becker verlangte laut Hammad, dass der Beitrag nicht mehr gesendet und im Internet gelöscht werde.

Nach Gerichtsangaben wurde in der strittigen Sendung ein Spendenaufruf gestartet. Zu sehen ist demnach, dass Becker den dreistelligen Eurobetrag auch bekam - aber ohne davon zu wissen. Das Geld war in einem vermeintlichen Modepreis versteckt, der Becker in der Sendung verliehen wurde.


«Twilight»-Star Taylor Lautner hat seine Partnerin Taylor geheiratet

LOS ANGELES: Ein Ehepaar, zweimal derselbe Vorname: «Twilight»-Star Taylor Lautner (30) und Taylor Dome haben erstmals öffentlich von ihrer Hochzeit in Kalifornien berichtet. «Es hätte nicht perfekter sein können», sagte der Schauspieler, der in der Vampir-Saga den Werwolf Jacob Black spielte, der amerikanischen «Vogue». Auf Instagram postete Lautner Bilder der Hochzeit und schrieb dazu: «Mr. and Mrs. Taylor Lautner». Zuvor hatten US-Medien über die Hochzeit berichtet. «Ich fühlte mich wie in einem Märchen», sagte Taylor Dome. «Alles war so wunderschön, ich war absolut überwältigt.»

Das Paar heiratete demnach am Freitag mit 100 Familienangehörigen und Freunden auf einem Weinberg in Kalifornien. Als sie die Ringe tauschten, habe sie nur gedacht: «Oh mein Gott, ich kann nicht glauben, dass wir das wirklich tun! Wir haben so lange von diesem Tag geträumt - und es war perfekt!»

Genau ein Jahr vor der Hochzeit hatte sich das Paar am 11.11.2021 verlobt. Numerologie sei Lautners Frau schon immer wichtig gewesen. «Später an diesem Abend schlug ich ihr vor, dass wir heute in genau einem Jahr, am Freitag, dem 11. November 2022, heiraten sollten - und das taten wir auch!», sagte Lautner.

Der 30-Jährige hatte erstmals im Herbst 2018 gemeinsame Bilder des Paares auf Instagram veröffentlicht. Seine Schwester habe ihn mit Dome, einer Krankenschwester, bekanntgemacht, erzählte der Schauspieler in einem Interview. «Ich bringe deine zukünftige Frau mit!», habe seine Schwester vor der Veranstaltung zu ihm gesagt.


Beyoncé liegt bei Grammy-Nominierungen mit Ehemann Jay-Z gleichauf

(Foto - Archiv vom 15.11.; diese Meldung lief unter ku)

LOS ANGELES: Die amerikanische Musikerin Beyoncé (41) geht mit den meisten Gewinnchancen in die kommende Grammy-Preisverleihung Anfang Februar. Beyoncé sei neunmal nominiert, teilte am Dienstag die veranstaltende Recording Academy mit. Beyoncé und ihr Ehemann, der Rapper Jay-Z (52), haben nun beide in ihrer Karriere jeweils insgesamt 88 Grammy-Nominierungen eingeheimst - und damit mehr als jeder andere Musik-Star, wie die Veranstalter mitteilten. Rapper Kendrick Lamar hat für die Gala 2023 acht Nominierungen und die Sängerinnen Adele und Brandi Carlile haben jeweils sieben. Auf den Plätzen folgen Stars wie Mary J. Blige, DJ Khaled, Future und Harry Styles. Die Nominierungen wurden bei einer rund einstündigen Veranstaltung unter anderem von Stars wie Olivia Rodrigo und John Legend mitgeteilt. Nominierungen gibt es in mehr als 90 Kategorien.

Michelle Obama: Stricken gegen Stress in Krisenzeiten


(Foto - Handout; diese Meldung lief unter ku)

BERLIN/WIEN: Die aktuelle Kaiserin-Sisi-Welle schwappt ins Jahr 2023: Im März soll «Sisi & Ich» mit Sandra Hüller und Susanne Wolff ins Kino kommen. Der Film ist das neue Werk von Frauke Finsterwalder, die 2013 den Ensemblefilm «Finsterworld» herausbrachte. «Sisi & Ich» beginne als Satire und ende «in den tiefen Abgründen der menschlichen Seele», teilte die zuständige Presseagentur mit. Das Drehbuch verfasste Finsterwalder erneut zusammen mit ihrem Mann, dem Schriftsteller Christian Kracht («1979», «Faserland», «Eurotrash»). Der Kinostart ist in Deutschland und der Schweiz für den 16. März angekündigt.


(Foto - Archiv; diese Meldung lief unter ku)

LONDON: Die britische Schauspielerin Helena Bonham Carter ist die erste Frau an der Spitze der London Library. Die Leihbibliothek kürte die 56-Jährige, die mit der Rolle der Bellatrix Lestrange in den Harry-Potter-Filmen weltberühmt wurde, zur neuen Präsidentin und Nachfolgerin des Lyrikers Tim Rice, wie sie am Mittwoch mitteilte. «Die Bibliothek ist wirklich ein Ort wie kein anderer, der Schriftsteller seit mehr als 180 Jahren inspiriert und unterstützt, von denen viele in irgendeiner Weise meine eigene Karriere und die von Schauspielern auf der ganzen Welt beeinflusst haben», sagte Bonham Carter, die selbst seit 1986 ein Mitglied der Library ist. Die 1841 gegründete London Library gilt als größte unabhängige Leihbibliothek der Welt.

Erneut Thielemann - Dirigent vertritt Barenboim auf Konzertreise


(Foto - Archiv; diese Meldung lief unter ku)

LONDON: Die britische Schauspielerin Helena Bonham Carter ist die erste Frau an der Spitze der London Library. Die Leihbibliothek kürte die 56-Jährige, die mit der Rolle der Bellatrix Lestrange in den Harry-Potter-Filmen weltberühmt wurde, zur neuen Präsidentin und Nachfolgerin des Lyrikers Tim Rice, wie sie am Mittwoch mitteilte. «Die Bibliothek ist wirklich ein Ort wie kein anderer, der Schriftsteller seit mehr als 180 Jahren inspiriert und unterstützt, von denen viele in irgendeiner Weise meine eigene Karriere und die von Schauspielern auf der ganzen Welt beeinflusst haben», sagte Bonham Carter, die selbst seit 1986 ein Mitglied der Library ist. Die 1841 gegründete London Library gilt als größte unabhängige Leihbibliothek der Welt.

Erneut Thielemann - Dirigent vertritt Barenboim auf Konzertreise


(Foto - Archiv; diese Meldung lief unter ku)

LONDON: Die britische Schauspielerin Helena Bonham Carter ist die erste Frau an der Spitze der London Library. Die Leihbibliothek kürte die 56-Jährige, die mit der Rolle der Bellatrix Lestrange in den Harry-Potter-Filmen weltberühmt wurde, zur neuen Präsidentin und Nachfolgerin des Lyrikers Tim Rice, wie sie am Mittwoch mitteilte. «Die Bibliothek ist wirklich ein Ort wie kein anderer, der Schriftsteller seit mehr als 180 Jahren inspiriert und unterstützt, von denen viele in irgendeiner Weise meine eigene Karriere und die von Schauspielern auf der ganzen Welt beeinflusst haben», sagte Bonham Carter, die selbst seit 1986 ein Mitglied der Library ist. Die 1841 gegründete London Library gilt als größte unabhängige Leihbibliothek der Welt.

Erneut Thielemann - Dirigent vertritt Barenboim auf Konzertreise


(Foto - Archiv)

KREFELD: Die Mitglieder der Kelly Family feiern nach Angaben von Musiker Joey Kelly schon seit einiger Zeit nicht mehr zusammen Weihnachten. «Jeder von uns hat ja Partner und Familie - zudem wohnen wir zum Teil in unterschiedlichen Ländern», sagte der 49-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. Er und seine Frau feierten zum Beispiel schon seit vielen Jahren mit den Kindern bei seiner Schwiegermutter - «so ganz traditionell deutsch». «Johnny aber zum Beispiel lebt in Spanien, und wird wohl dort sein, schätze ich mal», sagte Joey Kelly. Bruder Angelo wiederum wohne in Irland. Für die Kelly Family wird die Zeit rund um Weihnachten in diesem Jahr eine besondere - die Familien-Band ist wieder auf Tour. Die Premiere findet an diesem Freitag unter dem Titel «Die Mega Christmas Show» in Krefeld statt.

Charlotte Würdig: «Scheidung erfordert allen Mut»


(Foto - Archiv)

KREFELD: Die Mitglieder der Kelly Family feiern nach Angaben von Musiker Joey Kelly schon seit einiger Zeit nicht mehr zusammen Weihnachten. «Jeder von uns hat ja Partner und Familie - zudem wohnen wir zum Teil in unterschiedlichen Ländern», sagte der 49-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. Er und seine Frau feierten zum Beispiel schon seit vielen Jahren mit den Kindern bei seiner Schwiegermutter - «so ganz traditionell deutsch». «Johnny aber zum Beispiel lebt in Spanien, und wird wohl dort sein, schätze ich mal», sagte Joey Kelly. Bruder Angelo wiederum wohne in Irland. Für die Kelly Family wird die Zeit rund um Weihnachten in diesem Jahr eine besondere - die Familien-Band ist wieder auf Tour. Die Premiere findet an diesem Freitag unter dem Titel «Die Mega Christmas Show» in Krefeld statt.

Charlotte Würdig: «Scheidung erfordert allen Mut»


(Foto - Archiv)

KREFELD: Die Mitglieder der Kelly Family feiern nach Angaben von Musiker Joey Kelly schon seit einiger Zeit nicht mehr zusammen Weihnachten. «Jeder von uns hat ja Partner und Familie - zudem wohnen wir zum Teil in unterschiedlichen Ländern», sagte der 49-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. Er und seine Frau feierten zum Beispiel schon seit vielen Jahren mit den Kindern bei seiner Schwiegermutter - «so ganz traditionell deutsch». «Johnny aber zum Beispiel lebt in Spanien, und wird wohl dort sein, schätze ich mal», sagte Joey Kelly. Bruder Angelo wiederum wohne in Irland. Für die Kelly Family wird die Zeit rund um Weihnachten in diesem Jahr eine besondere - die Familien-Band ist wieder auf Tour. Die Premiere findet an diesem Freitag unter dem Titel «Die Mega Christmas Show» in Krefeld statt.

Charlotte Würdig: «Scheidung erfordert allen Mut»


(Foto - aktuell vom 15.11.)

HAMBURG: Der britische Musiker Robbie Williams (48) ist überzeugt davon, dass er und seine Frau Ayda Field (43) gemeinsam und gleichberechtigt über den Alltag der Familie bestimmen. Sie habe nicht allein die Hosen an, sagte Williams der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg. «Ich glaube, wir teilen uns die Hosen. Oder vielleicht lässt sie mich denken, dass wir uns die Hosen teilen.» Das sei ein bisschen wie Manipulation, sagte er weiter. «Du hast bei nichts ein Mitspracherecht. Sie ist schlauer als ich. Und ich würde sagen, dass sie mehr recht hat, als ich jemals recht haben kann.» Trotzdem hätte er gern die Möglichkeit, sich auch mal irren zu können. Das Geheimnis seiner gut funktionierenden Ehe sei dagegen ganz einfach. «Ich mag meine Frau einfach sehr.» Field und Williams haben vier Kinder. Die Familie lebt in den USA.

Joey: Kelly Family feiert seit Jahren nicht mehr zusammen Weihnachten


(Foto - Archiv vom 15.11.; diese Meldung lief unter ku)

WASHINGTON: Die frühere First Lady der USA, Michelle Obama, hat in der Corona-Pandemie das Stricken entdeckt. «Das Stricken erlaubt mir den Raum, etwas Kleines zu tun, um in all dem, was passiert, Ruhe und Gelassenheit zu finden», sagte Obama (58) der Deutschen Presse-Agentur. «Diese einfache Handlung hat mir in den vergangenen Jahren, wo wir auf einem globalen Level mit immer neuen Krisen konfrontiert wurden, so viel bedeutet.» Ihren Umgang mit Krisen und Herausforderungen beschreibt Obama auch ausführlich in ihrem am Dienstag erschienenen Buch «Das Licht in uns». 2018 hatte die Ehefrau von Barack Obama, der zwischen 2009 und 2017 US-Präsident war, ihre Autobiografie «Becoming» veröffentlicht, die zum Weltbestseller wurde.

Robbie Williams' Frau gibt ihm das Gefühl, er hätte auch die Hosen an


Beyoncé liegt bei Grammy-Nominierungen mit Ehemann Jay-Z gleichauf

(Foto - Archiv vom 15.11.; diese Meldung lief unter ku)

LOS ANGELES: Die amerikanische Musikerin Beyoncé (41) geht mit den meisten Gewinnchancen in die kommende Grammy-Preisverleihung Anfang Februar. Beyoncé sei neunmal nominiert, teilte am Dienstag die veranstaltende Recording Academy mit. Beyoncé und ihr Ehemann, der Rapper Jay-Z (52), haben nun beide in ihrer Karriere jeweils insgesamt 88 Grammy-Nominierungen eingeheimst - und damit mehr als jeder andere Musik-Star, wie die Veranstalter mitteilten. Rapper Kendrick Lamar hat für die Gala 2023 acht Nominierungen und die Sängerinnen Adele und Brandi Carlile haben jeweils sieben. Auf den Plätzen folgen Stars wie Mary J. Blige, DJ Khaled, Future und Harry Styles. Die Nominierungen wurden bei einer rund einstündigen Veranstaltung unter anderem von Stars wie Olivia Rodrigo und John Legend mitgeteilt. Nominierungen gibt es in mehr als 90 Kategorien.

Michelle Obama: Stricken gegen Stress in Krisenzeiten


London: Sieben Anklagen gegen Spacey wegen sexueller Übergriffe

LONDON: Die britische Staatsanwaltschaft weitet ihre Anklage gegen Hollywood-Star Kevin Spacey wegen sexueller Übergriffe aus. Es sei Anklage in weiteren sieben Fällen zugelassen worden, sagte Rosemary Ainslie vom Crown Prosecution Service (CPS) in London am Mittwoch. Alle Vorwürfe wurden demnach von einem Mann erhoben, mutmaßliche Tatzeit sind die Jahre zwischen 2001 und 2004. Zuvor habe die Londoner Polizei die Beweise überprüft, die sie im Rahmen ihrer Ermittlungen gesammelt hatte, sagte Ainslie. In einem der Fälle werde er angeklagt, eine Person zu «penetrierenden sexuellen Aktivitäten» genötigt zu haben.

Ende Mai war Spacey in Großbritannien bereits wegen sexueller Übergriffe gegen drei Männer zwischen 2005 und 2013 angeklagt worden. Der zweifache Oscar-Gewinner («American Beauty») wies die Vorwürfe im Juli vor Gericht zurück.

In einem anderem Fall vor Gericht erzielte der 63-Jährige jüngst einen Erfolg: Eine US-Jury sprach ihn im Oktober in New York einstimmig vom Vorwurf des sexuellen Übergriffs mit Körperverletzung auf den Schauspieler Anthony Rapp frei. Die 2017 im Zuge der MeToo-Debatte erstmals mit Nachdruck öffentlich gemachten Vorwürfe von Rapp hatten viele weitere Anschuldigungen nach sich gezogen und Spaceys damals erfolgreiche Karriere ins Wanken gebracht.

Die Entscheidung der Jury in New York biete einen Ausblick darauf, wie es mit den Vorwürfen gegen Spacey insgesamt weitergehen werde, hatte seine Verteidigerin Jennifer Keller daraufhin gesagt.


Kieler Uni gibt vier Vasen aus Antikensammlung an Italien zurück

KIEL: Die Kieler Christian-Albrechts-Universität hat mit Italien einen Vertrag über die Rückgabe von vier Vasen aus der Antikensammlung der Kunsthalle geschlossen. Die mit Mitteln der Kulturstiftung Schleswig-Holsteins gekauften Objekte stammen höchstwahrscheinlich aus Raubgrabungen in der Region Apulien, wie die Hochschule am Mittwoch mitteilte. Abgewickelt worden seien die Geschäfte über den italienischen Kunsthändler Gianfranco Becchina.

Ein Glockenkrater, ein Gnathia-Krater, eine apulisch-rotfigurige Kanne und die bekannte Loutrophore sollen 2024 zurückgegeben werden. «Wir haben eine moralische Verantwortung, diese Stücke zurückzugeben», sagte die Leiterin der Antikensammlung Annette Haug. «Raubgrabungen zerstören weltweit wissenschaftliche Erkenntnisse.»

Die italienischen Behörden hatten sich 2018 an Haug und das Land gewandt. Die Vasen sollen ohne Genehmigung des italienischen Staates ausgeführt worden sein. Laut Uni war der Kauf der Vasen in den 80er und 90er Jahren nach damaligem deutschem Recht legal, aber nicht unumstritten. Im Austausch für die Vasen soll die Kieler Sammlung Leihgaben aus dem italienischen Bestand erhalten.


«Trump 2024» - «Die Simpsons» haben es mal wieder vorhergesehen

BERLIN: Die Zeichentrick-Familie «Die Simpsons» hat mal wieder die Zukunft vorhergesagt. Unmittelbar nach der erneuten Kandidatur von Donald Trump für das Amt des US-Präsidenten meldete sich am Dienstagabend (Ortszeit) einer der amerikanischen Macher der Serie zu Wort. Al Jean, der als Showrunner das Tagesgeschäft der «Simpsons» verantwortet, zeigte bei Twitter das Standbild einer Szene mit dem Helden Homer Simpson, der in der Luft schwebt. Am unteren Bildrand sieht man ein Wahlkampfschild mit der Aufschrift «Trump 2024». Dazu schrieb Jean auf Englisch: «Wie 2015 vorhergesagt.» 2015 war das Jahr, in dem Trump zum ersten Mal als Bewerber angetreten war.

Die Prophezeiung lässt Fans aufhorchen. Denn den Autorinnen und Autoren der «Simpsons» werden nach einigen tatsächlich später eingetretenen Extrem-Szenarien in der Handlung inzwischen nahezu hellseherische Fähigkeiten nachgesagt, besonders beim Thema Trump.

In der im Jahr 2000 in den USA ausgestrahlten Folge «Barts Blick in die Zukunft» hat der in der Realität 2016 gewählte US-Präsident Donald Trump seine fiktive Amtszeit gerade beendet - und Amerika in den Ruin getrieben. In Deutschland sind «Die Simpsons» auf dem Sender ProSieben zu sehen.


Jesse Tyler Ferguson erneut Vater: «Wir sind überglücklich»

LOS ANGELES: «Modern Family»-Star Jesse Tyler Ferguson ist zum zweiten Mal Vater geworden. Der 47-Jährige und sein Ehemann Justin Mikita teilten auf Instagram Fotos von ihrem Sohn Sullivan Louis. «Wir sind überglücklich, eine vierköpfige Familie zu sein», schrieben die frischgebackenen Eltern dazu. Das Paar bedankte sich bei den Ärzten, Krankenschwestern und der Leihmutter. Im Mai hatte der Tony-Preisträger auf Instagram bekannt gegeben, dass ihr Sohn Beckett Mercer ein Geschwisterchen bekommen soll.

Im August hatte Ferguson dem Podcast-Moderator Dax Shepard erzählt, dass die Elternschaft für ihn keine größeren beruflichen Abstriche mit sich brachte. «Ich selbst konnte weiterarbeiten, und Justin konnte weiterarbeiten», sagte der Schauspieler. Es sei ihm bewusst, dass er sich damit in einer privilegierten Position befinde, betonte er: «Wir befinden uns in einer sehr glücklichen Situation, dass wir es uns leisten konnten, Menschen anzustellen, die uns unterstützen.»


Erneut Thielemann - Dirigent vertritt Barenboim auf Konzertreise

BERLIN: Die Staatskapelle Berlin geht auf Reisen. In diesem Jahr muss das Orchester der Berliner Staatsoper Unter den Linden bei den Auslandskonzerten in Dänemark, Südkorea und Japan allerdings auf seinen erkrankten Chefdirigenten Daniel Barenboim verzichten. Für den 80-Jährigen springt bei den Konzerten in Seoul, Kumamoto, Osaka und Tokio mit Christian Thielemann erneut der Chef der Sächsischen Staatskapelle Dresden ein.

Thielemann gilt als potenzieller Nachfolger Barenboims. Er hatte nach dessen Ausfall bereits zwei umjubelte Zyklen von Richard Wagners «Ring des Nibelungen» dirigiert. Die zwei Konzerte in Aarhus und Aalborg dirigiert Sir Andrew Davis, musikalischer Leiter der Oper in Chicago.

Für die insgesamt zehn Konzerte hat die Staatskapelle die Noten der vier Sinfonien von Johannes Brahms sowie für Anton Bruckners Sinfonie Nr. 7 E-Dur und Richard Wagners Vorspiel zu «Tristan und Isolde» im Gepäck.

In Berlin ist derweil Platz und Zeit für die Barocktage der Staatsoper. Vom 2. bis 11. Dezember liegt der Schwerpunkt auf der Musik Italiens sowie den Komponisten Antonio Vivaldi (1678-1741) und Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791). Mit «Il Giustino» in einer Inszenierung von Barbora Horáková unter der Leitung von René Jacobs ist bei der Premiere bereits an diesem Sonntag (20.11.) erstmals eine Oper von Vivaldi an der Staatsoper zu sehen.


Michelle Obama: Stricken gegen Stress in Krisenzeiten

WASHINGTON: Die frühere First Lady der USA, Michelle Obama, hat in der Corona-Pandemie das Stricken entdeckt. «Das Stricken erlaubt mir den Raum, etwas Kleines zu tun, um in all dem, was passiert, Ruhe und Gelassenheit zu finden», sagte Obama (58) der Deutschen Presse-Agentur. «Diese einfache Handlung hat mir in den vergangenen Jahren, wo wir auf einem globalen Level mit immer neuen Krisen konfrontiert wurden, so viel bedeutet.»

Ihren Umgang mit Krisen und Herausforderungen beschreibt Obama auch ausführlich in ihrem am Dienstag erschienenen Buch «Das Licht in uns». 2018 hatte die Ehefrau von Barack Obama, der zwischen 2009 und 2017 US-Präsident war, ihre Autobiografie «Becoming» veröffentlicht, die zum Weltbestseller wurde.

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