Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt am Freitag

Foto: Pixabay
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«We did it!»: Cheyenne Ochsenknecht hat geheiratet

BERLIN: Cheyenne Ochsenknecht (22) hat ihren Nino geheiratet. Beide posteten am Freitag Hochzeitsfotos auf Instagram - sie klassisch im weißen Kleid, er in Lederhose. Dazu schrieben sie «We did it!».

Nino und Cheyenne posteten am Freitag auch eine Vielzahl von Videos ihrer Hochzeitsfeier. Zu sehen waren unter anderem der traditionelle Brautstraußwurf sowie Gesangseinlagen von Bruder Jimi Blue und Vater Uwe - alles bei schönstem Sommerwetter unter freiem Himmel.

Einblicke ins Privatleben der Tochter von Schauspieler Uwe Ochsenknecht (66) und der gesamten Familie bietet seit geraumer Zeit auch die Sky-Dokusoap «Diese Ochsenknechts».


Britische Schauspielerin Josephine Tewson gestorben

LONDON: Die britische Schauspielerin Josephine Tewson ist tot. Das meldete die Nachrichtenagentur PA am Freitag unter Berufung auf deren Agenten. Demnach starb Tewson bereits am Donnerstag in einem Seniorenheim in London. Sie wurde 91 Jahre alt.

Bekannt wurde sie war vor allem durch ihre Rolle der Elizabeth Warden in der BBC-Sitcom «Mehr Schein als Sein» (Originaltitel: «Keeping Up Appearances»), die auch in Deutschland zu sehen war. Sie spielte darin die leicht aus der Fassung zu bringende Nachbarin der Hauptfigur Hyacinth Bucket, bei der sie aus lauter Nervosität beim Teetrinken meist Porzellan zu Bruch gehen lässt.


Kulturstaatsministerin Roth würdigt Eva-Maria Hagen

BERLIN: Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) hat das Leben und Werk von Eva-Maria Hagen gewürdigt. «Mit Eva-Maria Hagen verlieren wir eine großartige, vielseitige und mutige Künstlerin, in deren Biographie sich die deutsch-deutsche Geschichte spiegelt - sie hat mit ihrer Kunst Geschichte geschrieben», hieß es am Freitag in einer Erklärung. Die Schauspielerin, Sängerin und Autorin Eva-Maria Hagen war am 16. August im Alter von 87 Jahren in Hamburg gestorben, wie das Management im Auftrag der Familie am Freitag mitteilte.

«Zweiter Weltkrieg und Vertreibung, Stasi-Überwachung und Berufsverbot - all das hat das bewegte Leben von Eva-Maria Hagen geprägt. Nachdem sie sich mutig dem SED-Regime widersetzt hatte und schließlich die DDR verlassen musste, begann sie in Westdeutschland von vorn und zeigte erneut, dass sie als Schauspielerin und Sängerin, Autorin und Malerin ein einzigartiges Multitalent war», so Roth.


Odessa Philharmonic Orchestra soll in Berlin spielen

BERLIN: Beim Musikfest Berlin soll in diesem Jahr auch das Odessa Philharmonic Orchestra auftreten. Geplant sei ein Gastspiel am 6. September in der Philharmonie, teilte die Festivalleitung am Freitag mit. Sie freuten sich sehr, dass das Orchester und sein Chefdirigent Hobart Earle die Einladung «trotz der kriegsbedingt äußerst widrigen und beschwerlichen Proben- und Reisebedingungen» hätten annehmen können.

Bei dem Konzert sollen Werke ukrainischer Komponisten und die zweite Symphonie von Jean Sibelius gespielt werden. Das Konzert sei «nicht nur ein Zeichen unserer Solidarität», wurde Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) zitiert, «sondern zugleich auch ein Zeichen der starken kulturellen Identität der Ukraine».


«Literarisches Quartett» nimmt sich Rushdies «Satanische Verse» vor

BERLIN: Angesichts des Attentats auf den Schriftsteller Salman Rushdie wird in der nächsten Ausgabe des «Literarischen Quartetts» über dessen Werk «Die satanischen Verse» gesprochen. Das kündigte das ZDF am Freitag an.

Nach dem Anschlag auf Rushdie sei «beklemmend deutlich», dass die 1989 von Ajatollah Chomeini ausgerufene Fatwa gegen den Schriftsteller noch immer in den Köpfen von Fanatikern spuke, hieß es in der Ankündigung zur Sendung. Rushdie war vergangene Woche in den USA angegriffen und schwer verletzt worden.

Die kommende Ausgabe der ZDF-Literatursendung wird am nächsten Freitag im Fernsehen ausgestrahlt. Besprochen werden wie üblich vier Bücher: Neben den «Satanischen Versen» sind es «Doppelleben» von Alain Claude Sulzer, «Die Nacht unterm Schnee» von Ralf Rothmann und «Das Wasser des Sees ist niemals süß» von Giulia Caminito.

Moderatorin Thea Dorn hat diesmal Vea Kaiser, Deniz Yücel und Adam Soboczynski zu Gast. Die Sendung wird regelmäßig im Berliner Ensemble aufgezeichnet.


Verständnis für Schimpftirade von Bosnien-Repräsentant Schmidt

BERLIN: Nach dem Wutausbruch des früheren Agrarministers Christian Schmidt an seinem aktuellen Arbeitsplatz als Hoher Repräsentant in Bosnien-Herzegowina hat die Bundesregierung Verständnis für den CSU-Politiker gezeigt. Ein Sprecher des Auswärtigen Amts erklärte am Freitag in Berlin, Schmidt habe seine Enttäuschung über die bislang ausgebliebene Verfassungs- und Wahlrechtsreform geäußert. «Diese Enttäuschung wird von großen Teilen der Bevölkerung in Bosnien-Herzegowina und von der internationalen Gemeinschaft geteilt.»

Schmidt, der als Hoher Repräsentant in Bosnien-Herzegowina die internationale Staatengemeinschaft vertritt, hatte am Mittwoch bei einem Besuch in der Kleinstadt Gorazde eine Schimpftirade losgelassen, die anschließend im Internet die Runde machte. In englischer Sprache polterte der 64-Jährige über das politische Gezerre im Land: «Rubbish, full rubish. I am rid of this.» (in etwa: «Unsinn, völliger Unsinn. Ich habe genug davon.») Ungewohnt undiplomatisch stellte Schmidt auch einen möglichen EU-Beitritt in Frage: «Ich habe diese Situation satt. Jeder gibt jedem die Schuld. Freunde, so kommt man nicht nach Europa!»


(Foto - Produktion)

BERLIN: Nach den Worten der syrischen Schauspielerin Kenda Hmeidan ist für Geflüchtete die Corona-Pandemie ein weiteres von vielen Problemen. «Ich bin mir sicher, dass für Geflüchtete neben Corona sehr viele andere Herausforderungen bestanden und weiterhin bestehen», sagte die 30-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. Seit 2016 lebt sie in Deutschland. Diese Menschen hätten mit sehr großen Problemen zu kämpfen und lebten Tag für Tag, ohne groß an die Zukunft zu denken, und zusätzlich zu den ohnehin existenziellen Herausforderungen müssten sie sich noch mit Corona befassen, sagte Hmeidan. Sie ist am 5. September (20.15 Uhr) in der ZDF-Dramaserie «Liberame - Nach dem Sturm» zu sehen.

Jella Haase über illegale Berlin-Raves in Ruinen


(Foto - Handout)

LONDON: Ex-Topmodel Linda Evangelista zeigt sich nach ihrer missglückten Schönheitsoperation auf dem Cover der britischen Modezeitschrift «Vogue». «Ich vermisse meine Arbeit so sehr, aber ganz ehrlich, was kann ich tun? Es wird nicht leicht werden», sagte die 57-Jährige der Zeitschrift im Interview. Die Kanadierin gehörte vor allem in den 80er und 90er Jahren zu den erfolgreichsten und berühmtesten Topmodels der Welt. Im vergangenen September berichtete Evangelista auf Instagram davon, dass sie durch eine Schönheitsoperation «brutal entstellt» worden sei: Sie habe eine Prozedur vornehmen lassen, die die Zahl der Fettzellen in ihrem Körper habe reduzieren sollen.

Syrische Schauspielerin: Geflüchtete leben von Tag zu Tag


(Foto - Archiv)

BERLIN: Schauspielerin Jella Haase (29, «Fack Ju Göhte», «Berlin Alexanderplatz») hat die beste Zeit der Berliner Clubkultur knapp verpasst. «Als ich groß geworden bin, gab es schon nicht mehr diese große Anarchie. Da war Ost-Berlin schon mehr von Investoren belagert», sagte die im Westteil der Hauptstadt geborene Haase der Deutschen Presse-Agentur. «Wir haben uns dann wieder Freiräume suchen müssen und haben illegale Raves in Ruinen gemacht. Wir haben parallel zu den großen Clubs die Stadt neu entdeckt.» Haase spielt in der Netflix-Serie «Kleo» eine DDR-Auftragsmörderin, die von der Stasi hintergangen wird. Die achtteilige Reihe ist seit diesem Freitag auf dem Streamingdienst zu sehen.

Bericht: «Aquaman»-Star Momoa plant Film über Surf-Legende aus Hawaii


(Foto - Archiv; diese Meldung lief unter ku)

LOS ANGELES: «Aquaman»-Star Jason Momoa (43) will einem Medienbericht zufolge die Geschichte der Surf-Legende Duke Kahanamoku auf die Leinwand bringen. Zusammen mit dem Produzenten Peter Safran («The Suicide Squad») werde der Schauspieler ein Biopic über den Sportler aus Hawaii produzieren, berichtete das Branchenblatt «Variety» am Donnerstag (Ortszeit). Kahanamoku (1890-1968), der als Schwimmer zwischen 1912 und 1924 fünf Medaillen bei Olympischen Spielen gewann, darunter dreimal Gold, machte das moderne Surfen populär. Das Wellenreiten war ursprünglich der Sport der hawaiianischen Könige, wurde jedoch im 19. Jahrhundert von den europäischen Missionaren als sündig verboten.

Drei Rap-Stars sind Gastgeber bei den MTV Video Music Awards


(Foto - Archiv; diese Meldung lief unter ku)

LOS ANGELES: «Aquaman»-Star Jason Momoa (43) will einem Medienbericht zufolge die Geschichte der Surf-Legende Duke Kahanamoku auf die Leinwand bringen. Zusammen mit dem Produzenten Peter Safran («The Suicide Squad») werde der Schauspieler ein Biopic über den Sportler aus Hawaii produzieren, berichtete das Branchenblatt «Variety» am Donnerstag (Ortszeit). Kahanamoku (1890-1968), der als Schwimmer zwischen 1912 und 1924 fünf Medaillen bei Olympischen Spielen gewann, darunter dreimal Gold, machte das moderne Surfen populär. Das Wellenreiten war ursprünglich der Sport der hawaiianischen Könige, wurde jedoch im 19. Jahrhundert von den europäischen Missionaren als sündig verboten.

Drei Rap-Stars sind Gastgeber bei den MTV Video Music Awards


(Foto - Archiv)

BERLIN: Schauspielerin Jella Haase (29, «Fack Ju Göhte», «Berlin Alexanderplatz») hat die beste Zeit der Berliner Clubkultur knapp verpasst. «Als ich groß geworden bin, gab es schon nicht mehr diese große Anarchie. Da war Ost-Berlin schon mehr von Investoren belagert», sagte die im Westteil der Hauptstadt geborene Haase der Deutschen Presse-Agentur. «Wir haben uns dann wieder Freiräume suchen müssen und haben illegale Raves in Ruinen gemacht. Wir haben parallel zu den großen Clubs die Stadt neu entdeckt.» Haase spielt in der Netflix-Serie «Kleo» eine DDR-Auftragsmörderin, die von der Stasi hintergangen wird. Die achtteilige Reihe ist seit diesem Freitag auf dem Streamingdienst zu sehen.

Bericht: «Aquaman»-Star Momoa plant Film über Surf-Legende aus Hawaii


(Foto - Produktion)

BERLIN: Nach den Worten der syrischen Schauspielerin Kenda Hmeidan ist für Geflüchtete die Corona-Pandemie ein weiteres von vielen Problemen. «Ich bin mir sicher, dass für Geflüchtete neben Corona sehr viele andere Herausforderungen bestanden und weiterhin bestehen», sagte die 30-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. Seit 2016 lebt sie in Deutschland. Diese Menschen hätten mit sehr großen Problemen zu kämpfen und lebten Tag für Tag, ohne groß an die Zukunft zu denken, und zusätzlich zu den ohnehin existenziellen Herausforderungen müssten sie sich noch mit Corona befassen, sagte Hmeidan. Sie ist am 5. September (20.15 Uhr) in der ZDF-Dramaserie «Liberame - Nach dem Sturm» zu sehen.

Jella Haase über illegale Berlin-Raves in Ruinen


Witwe von Patrick Swayze: «Es gibt nichts, was ich nicht vermisse»

(Foto - Archiv)

LOS ANGELES: 70 Jahre alt wäre Patrick Swayze (1952-2009) geworden - die Witwe des Schauspielers und Tänzers erinnert deshalb an ihren Ehemann. «Ich glaube, es gibt nichts, was ich nicht an ihm vermisse», sagte Lisa Niemi dem US-Magazin «Entertainment Tonight». Es seien auch die kleinen Dinge, die ihr fehlten: «Es ist sein Lachen. Es ist der Klang seiner Stimme. Ich habe das Gefühl, dass er jeden Tag bei mir ist. Wir hatten eine tolle Zeit, und es gibt so viel, wofür wir dankbar sein können.» Swayze starb im September 2009 im Alter von 57 Jahren an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Er wurde mit dem Kultfilm «Dirty Dancing» berühmt.

Linda Evangelista auf «Vogue»-Cover: «Vermisse meine Arbeit sehr»


Bregenzer Festspiele ziehen positive vorläufige Bilanz

BREGENZ: Die Bregenzer Festspiele haben vor den letzten Aufführungen dieser Saison eine positive vorläufige Bilanz gezogen. Die Festspiele erwarten einschließlich der letzten Aufführung an diesem Sonntag rund 172.000 Gäste zur Inszenierung der Oper «Madame Butterfly» von Giacomo Puccini. Damit stehe schon jetzt eine Auslastung von 100 Prozent der erstmals auf der Seebühne gezeigten Oper fest, teilten die Festspiele am Freitag in Bregenz mit.

Die Besucherinnen und Besucher haben die zum ersten Mal in Bregenz gezeigte Oper den Angaben nach positiv aufgenommen. Während der Aufführungen habe es immer wieder Beifall sowie langanhaltenden Schlussapplaus und teilweise stehende Ovationen gegeben. Auch im kommenden Jahr soll «Madame Butterfly» deshalb an 26 Terminen zwischen dem 20. Juli und dem 20. August wieder zu sehen sein. Der Vorverkauf für die nächste Saison startet am 3. Oktober.

Wetterbedingt hatten die Festspiele in dieser Saison drei Termine ins Festspielhaus verlegt. Die Premiere musste wegen schlechten Wetters nach einer knappen Stunde ins Gebäudeinnere umziehen, zwei weitere Vorstellung wurden ebenfalls abgesagt.


Sabine Postel möchte noch lange in der «Kanzlei» arbeiten

HAMBURG: Fernsehstar Sabine Postel mag sich einen Abschied von der beliebten ARD-Krimiserie «Die Kanzlei» derzeit nicht vorstellen. «Es ist ja unglaublich, wie lange die schon läuft - ich erschreck' mich selbst. Das heißt ja, dass die Leute einen mögen - und auch den Charakter, den man spielt. Und mit einem älter werden wollen. Das ist eine schöne Genugtuung und eine Belohnung für den Schauspieler», sagte die 68-Jährige der Deutschen Presse-Agentur über die Sendungen, die bis zum Tod des legendären ersten Hauptdarstellers Dieter Pfaff (1947-2013) «Der Dicke» hießen. Seit 2005 gibt es den Serien-Kosmos. Die neue Staffel beginnt am Dienstag um 20.15 Uhr im Ersten.

Postels Erklärung für den Erfolg: «Ich finde, das ist Unterhaltung auf sehr hohem Niveau - tolle Kollegen und Drehbücher, die eine Aktualität haben. Nichts Verschnarchtes, Betuliches oder Kitschiges. Aufwendig inszeniert und mit sehr viel Menschlichkeit gefüllt. Man erkennt sich wieder - und hat trotzdem noch ein gutes Gefühl, wenn man abends ins Bett geht.» Und für ihre eigene Arbeit dabei gebe es einen Unterschied zum Bremer «Tatort», mit dem sie 2019 aus freien Stücken aufgehört hat. «Den «Tatort" habe ich 22 Jahre lang gemacht - ein Drittel Leben. Und irgendwann ist es auch jut», erinnerte sich die Schauspielerin. Vor allem die in wechselnder Folge stattgefundenen Dreharbeiten seien anstrengend gewesen.

Jahrelang habe sie damals keinen richtigen Urlaub machen können. Sie bereue den «Tatort»-Ausstieg nicht. «Ich bin ohne Traurigkeit - es war ein guter Lebensabschnitt», so Postel, die an der Seite von Herbert Knaup die Hamburger Anwältin Isa von Brede spielt.


Bekannt aus «Das Schweigen der Lämmer»: Sängerin Q Lazzarus gestorben

NEW YORK: Ihr Lied «Goodbye Horses» wurde Kult: Die US-amerikanische Sängerin Q Lazzarus ist Berichten zufolge im Alter von 61 Jahren gestorben. Den Tod ihrer Freundin mit bürgerlichem Namen Diane Luckey bestätigte die Filmemacherin Eva Aridjis, wie der «Rolling Stone» am Donnerstag (Ortszeit) berichtete. Dem Nachruf eines Bestattungsunternehmens in ihrer Heimatstadt Neptune (Bundesstaat New Jersey) zufolge starb die Sängerin mit der tiefen Stimme bereits am 19. Juli.

Der New-Wave-Song «Goodbye Horses» erlangte Kultstatus, nachdem Regisseur Jonathan Demme das Lied in seinem Horror-Thriller «Das Schweigen der Lämmer» über eine eindrückliche Szene legte: Darin macht sich der Serienmörder Buffalo Bill vor dem Spiegel als Frau zurecht, posiert und tanzt. Für Filmkritiker und Fans ist die Szene ikonisch, die Musik damit untrennbar verwoben.

Nach Angaben des «Rolling Stone» zog Luckey als junge Frau für eine Karriere als Musikerin nach New York, dabei arbeitete sie auch als Taxifahrerin. Als während eines Schneesturms der Regisseur Demme in ihr Auto stieg, spielte sie ein Tape mit eigenen Liedern - und weckte damit den Berichten zufolge seine Begeisterung. Demme nutzte ihre Musik mehrfach in seinen Filmen, im Drama «Philadelphia» hatte Q Lazzarus sogar selbst einen kurzen Auftritt. Danach wurde es ruhig um sie, auch wenn sie der Musik treu blieb. Eine Dokumentation über ihr Leben und Werk von Filmemacherin Aridjis soll 2023 erscheinen.


Nach wildem Party-Abend: Finnlands Regierungschefin unter Druck

HELSINKI: Nach dem Auftauchen eines privaten Partyvideos steht Finnlands Regierungschefin Sanna Marin in ihrer Heimat in der Kritik. Nach einem Bericht der Nachrichtenagentur STT vom Freitag feierte die Ministerpräsidentin kurz nach dem Urlaub an einem Abend ausgelassen mit ihren Freunden und trank Alkohol. Ihren Urlaub hatte sie einige Tage früher beendet als geplant. «Das bedeutet, dass es keine Vertretung gab, die ihre Aufgaben übernahm», schrieb STT.

Der Vorfall soll demnach vor einigen Wochen und die Regierungschefin zu der Zeit im Dienst gewesen sein. Marin hat den Zeitpunkt der Party nicht bestätigt. Das Video hat in Finnland eine Diskussion über das Auftreten der Ministerpräsidentin in der Öffentlichkeit ausgelöst.

Marin hatte am Donnerstag erklärt, sie habe einfach einen Abend mit ihren Freunden verbracht und nichts Verbotenes getan. «Ich möchte zeigen, dass es gewöhnliche Menschen mit gewöhnlichen Leben sind, die Jobs wie diesen machen», sagte sie. «Ich habe keine Drogen genommen und nichts außer Alkohol konsumiert. Ich habe getanzt, gesungen und Party gemacht - komplett legale Dinge.»

Teile der Opposition und ein Mitglied ihrer Koalition hatten die 36-Jährige aufgefordert, sich einem Drogentest zu unterziehen. Parteifreunde stärkten ihr dagegen den Rücken. In der Bevölkerung sind die Meinungen über Marins Freizeitverhalten geteilt.


Todesschuss bei Baldwin-Dreh - Waffenmeisterin kritisiert Ermittler

SANTA FE: Rund zehn Monate nach dem tödlichen Schuss auf eine Kamerafrau bei einem Filmdreh mit Hollywood-Star Alec Baldwin (64) erhebt die Waffenmeisterin Vorwürfe gegen die Ermittler. Wie das Branchenblatt «Variety» am Donnerstag (Ortszeit) berichtete, kritisiert ein Anwalt der Frau, dass kein DNA-Test an den Patronen durchgeführt worden sei, die am Set entdeckt wurden. In einer E-Mail, aus der «Variety» zitiert, drängt der Anwalt der Waffenmeisterin die Ermittler, dies noch einmal zu überdenken.

Der tödliche Vorfall ereignete sich im Oktober 2021 bei den Dreharbeiten zu dem Low-Budget-Western «Rust» auf einer Filmranch in Santa Fe im US-Bundesstaat New Mexico. Die Kamerafrau Halyna Hutchins wurde dabei getötet. Regisseur Joel Souza wurde an der Schulter getroffen. Baldwin, der als Hauptdarsteller und Produzent bei dem Film mitwirkte, hatte die Waffe bei der Probe für eine Szene betätigt. Untersuchungen ergaben, dass in dem Colt eine echte Kugel steckte.

Die junge Waffenmeisterin hat einen Mann verklagt, der Requisiten, darunter Munition, für den Dreh geliefert hatte. Die Anwälte der im Waffenmeisterin hatten im November einen Sabotage-Verdacht ins Spiel gebracht: Jemand hätte eine Kugel mit scharfer Munition in eine Schachtel mit harmlosen Dummy-Patronen legen können, um den Dreh zu sabotieren.


Musicalfilm mit Olivia Newton-John kommt nochmal in die US-Kinos

LOS ANGELES: Die Musicalverfilmung «Grease» soll in den USA nach dem Tod der Sängerin und Schauspielerin Olivia Newton-John noch einmal im Kino gezeigt werden.

Wie die Branchenblätter «Variety» und «The Hollywood Reporter» berichteten, soll der Film, mit dem Newton-John Ende der 70er weltberühmt wurde, ab Freitag in 135 Kinos laufen. Ein Teil der Ticketverkäufe soll demnach für die Erforschung von Brustkrebs gespendet werden. Das Branchenblatt «Deadline» schrieb sogar von 175 Kinos. Olivia-Newton John war in der vergangenen Woche im Alter von 73 Jahren im US-Bundesstaat Kalifornien gestorben. Sie kämpfte seit Jahrzehnten gegen den Krebs.


Witwe von Patrick Swayze: «Es gibt nichts, was ich nicht vermisse»

LOS ANGELES: Anlässlich des 70. Geburtstags von Patrick Swayze (1952-2009) erinnert die Witwe des Schauspielers und Tänzers an ihren Ehemann. «Ich glaube, es gibt nichts, was ich nicht an ihm vermisse», sagte Lisa Niemi dem US-Magazin «Entertainment Tonight». Es seien auch die kleinen Dinge, die ihr fehlten: «Es ist sein Lachen. Es ist der Klang seiner Stimme. Ich habe das Gefühl, dass er jeden Tag bei mir ist. Wir hatten eine tolle Zeit, und es gibt so viel, wofür wir dankbar sein können.»

Swayze starb im September 2009 im Alter von 57 Jahren an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Er wurde mit dem Kultfilm «Dirty Dancing» berühmt. Seine Rolle in dem romantischen Drama «Ghost» brachte ihm eine Nominierung für einen Golden Globe ein. In dieser Woche wäre Swayze 70 Jahre alt geworden. Niemi und Swayze waren laut «Entertainment Tonight» 34 Jahre verheiratet. «Dirty Dancing» feiert an diesem Wochenende 35-jähriges Kino-Jubiläum in den USA.


Linda Evangelista auf «Vogue»-Cover: «Vermisse meine Arbeit sehr»

LONDON: Ex-Topmodel Linda Evangelista zeigt sich nach ihrer missglückten Schönheitsoperation auf dem Cover der britischen Modezeitschrift «Vogue». «Ich vermisse meine Arbeit so sehr, aber ganz ehrlich, was kann ich tun? Es wird nicht leicht werden», sagte die 57-Jährige der Zeitschrift im Interview.

Die Kanadierin gehörte vor allem in den 80er und 90er Jahren zu den erfolgreichsten und berühmtesten Topmodels der Welt. Im vergangenen September berichtete Evangelista auf Instagram davon, dass sie durch eine Schönheitsoperation «brutal entstellt» worden sei: Sie habe eine Prozedur durchführen lassen, die die Zahl der Fettzellen in ihrem Körper habe reduzieren sollen. Tatsächlich habe die Behandlung sie «dauerhaft deformiert».

Der britischen «Vogue» sagte das kanadische Model nun, dass es schwierig für sie werde, Jobs zu finden. Auch werde man sie nicht mehr in einem Badeanzug sehen.

Die Bilder, die das Magazin online veröffentlichte, zeigen sie mit Hut und einem Tuch, das nur ihr Gesicht freilässt. In dem Artikel heißt es, für die Cover-Bilder seien Evangelistas Gesicht, ihr Kiefer und ihr Hals leicht mit Klebeband und Gummibändern zurückgezogen worden. «So sehen mein Kiefer und mein Hals nicht im wirklichen Leben aus - und ich kann nicht überall mit Klebeband und Gummibändern herumlaufen», wird das Model zitiert.

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