Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt am Dienstag

Foto: Pixabay
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Harry und Meghan: Jeder muss gleichen Zugang zu Impfstoff bekommen

LOS ANGELES: Prinz Harry und seine Frau Meghan haben sich für eine gerechte Verteilung der Corona-Impfstoffe ausgesprochen. «Wir können niemanden zurücklassen. Wir werden alle profitieren, wir werden alle sicherer sein, wenn alle überall gleichen Zugang zum Impfstoff haben», schrieb das Paar in einem gemeinsamen Statement, über das die Nachrichtenagentur PA am Dienstag berichtete.

Harry (36) und Meghan (39) werden im Mai in Los Angeles bei einem von der Schauspielerin Selena Gomez moderierten Charity-Konzert auftreten, um die globale Covax-Initiative zu unterstützen, die die Verteilung von Impfstoff in ärmeren Ländern koordiniert.

Neben Harry und Meghan sollen auch US-Präsident Joe Biden und Vizepräsidentin Kamala Harris, die Staatschefs Emmanuel Macron (Frankreich) und Justin Trudeau (Kanada) sowie Schauspieler in Erscheinung treten. Zu musikalischen Auftritten werden Jennifer Lopez und die Foo Fighters erwartet. Das Konzert soll aufgezeichnet und am 8. Mai im US-Fernsehen ausgestrahlt werden.


«Happier Than Ever»: Billie Eilish kündigt zweites Album an

NEW YORK: US-Popsängerin Billie Eilish (19) hat ihr zweites Album angekündigt. «Happier Than Ever» werde am 30. Juli erscheinen, teilte sie am Dienstag per Instagram mit. «Das ist meine liebste Sache, die ich je erschaffen habe, und ich bin so aufgeregt und nervös und kann es gar nicht abwarten, dass ihr es hört», schrieb Eilish. «Ich habe noch nie so viel Liebe für ein Projekt gefühlt wie für dieses. Ich hoffe, ihr fühlt, was ich fühle.» Das Debütalbum der Sängerin, «When We All Fall Asleep, Where Do We Go?», war im März 2019 erschienen, zu einem Welterfolg geworden und unter anderem mit mehreren Grammys ausgezeichnet worden.


Leute kompakt

Queen zeigt sich bei erstem Termin nach Trauerphase

WINDSOR: Queen Elizabeth II. hat zum ersten Mal seit dem Ende der offiziellen Trauerphase für Prinz Philip offizielle Termine wahrgenommen. Bei den Videoschalten am Dienstag zeigte sie sich auch erstmalig wieder in farbiger Kleidung, seitdem ihr jahrzehntelanger Ehemann am 9. April gestorben war. Statt schwarzer Trauergarderobe trug die Queen ein hellblaues, geblümtes Kleid und tauschte sich mit den Botschafterinnen von Lettland sowie der Elfenbeinküste aus, wie auf offiziellen Fotos zu sehen ist. Der Herzog von Edinburgh war im Alter von 99 Jahren gestorben und am 17. April im Rahmen einer Trauerzeremonie im engsten Familienkreis beigesetzt worden.


WINDSOR: Queen Elizabeth II.

hat zum ersten Mal seit dem Ende der offiziellen Trauerphase für Prinz Philip offizielle Termine wahrgenommen. Bei den Videoschalten am Dienstag zeigte sie sich auch erstmalig wieder in farbiger Kleidung, seitdem ihr jahrzehntelanger Ehemann am 9. April gestorben war. Statt schwarzer Trauergarderobe trug die Queen ein hellblaues, geblümtes Kleid und tauschte sich mit den Botschafterinnen von Lettland sowie der Elfenbeinküste aus, wie auf offiziellen Fotos zu sehen ist. Der Herzog von Edinburgh war im Alter von 99 Jahren gestorben und am 17. April im Rahmen einer Trauerzeremonie im engsten Familienkreis beigesetzt worden.


Trauerfeier mit weißen Rosen für italienische Sängerin Milva

MAILAND: Fans der gestorbenen Chansonsängerin Milva und Kulturschaffende haben in Mailand feierlich von der Künstlerin Abschied genommen.

Zahlreiche Menschen zogen am Dienstag im «Piccolo Theater Strehler» vor dem mit weißen Rosen geschmückten Sarg vorbei. Vor dem Eingang des Hauses gab es trotz der Corona-Pandemie eine Schlange, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete. Milvas Tochter Martina Corgnati habe die Trauergäste begrüßt. Darunter waren demnach auch der Mailänder Bürgermeister Giuseppe Sala und die Musikerin Rita Pavone («Arrivederci Hans»). Die spätere Beerdigung des Schlagerstars («Hurra, wir leben noch») sei in einem privaten Rahmen geplant. Maria Ilva Biolcati, wie Milva eigentlich hieß, war am Freitagabend im Alter von 81 Jahren in der Metropole der Lombardei gestorben.


Prinz Charles wird Schirmherr des Royal Philharmonic Orchestras

LONDON: Der britische Thronfolger Prinz Charles (72) hat die Schirmherrschaft für das Royal Philharmonic Orchestra (RPO) übernommen. RPO-Direktor James Williams würdigte den Royal in einer Mitteilung als «langjährigen Förderer der Künste in diesem Land». Mit der Übernahme der Schirmherrschaft durch den Prince of Wales und dem Start des neuen musikalischen Direktors Wassili Petrenko sei das Orchester gut für die Zeit nach der Pandemie aufgestellt, so Williams weiter. Das erste Konzert vor Publikum des Orchesters in diesem Jahr soll am 19. Mai stattfinden. Ab dem 21. Juni sollen nach den Plänen der Regierung wieder Veranstaltungen ganz ohne Corona-Maßnahmen in England möglich sein. Prinz Charles ist Schirmherr oder Präsident von mehr als 400 Organisationen.


Italienischer Eremit muss nach 30 Jahren einsame Insel verlassen

ROM: «Arrivederci» nach mehr als drei Jahrzehnten: In Italien soll ein 82 Jahre alter Eremit die einsame Insel Budelli im Archipel von La Maddalena im Norden Sardiniens räumen. Mauro Morandi hatte dort 32 Jahre seines Lebens verbracht, wie er der Deutschen Presse-Agentur in Rom sagte. Nun müsse er dort weg, denn das Haus, in dem er lebte - ein Überbleibsel aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs - müsse umgebaut werden. Der Nationalpark des Archipels habe Morandi aufgefordert, die Insel zu verlassen - Ende April soll es so weit sein. In Italien nennen einige den Mann aus dem Inselparadies mit dem rosafarbenen Sand den «Robinson Crusoe Italiens», nach dem Roman von Daniel Dafoe über einen Seemann, der als Schiffbrüchiger auf einer Insel landet. 1989 wollte Morandi eigentlich mit einem Katamaran gen Pazifik aufbrechen. Bei Budelli kam es jedoch zu Problemen, zugleich war er von der Mini-Insel begeistert und entschied sich, dort zu bleiben. Als einen Robinson Crusoe sehe er sich deshalb nicht. «Robinson wollte zurück in die Gesellschaft und ich nicht.»


Münchens OB Reiter sieht kaum noch Chancen für Oktoberfest 2021

MÜNCHEN: Die Absage des Münchner Oktoberfestes auch in diesem Jahr wird immer wahrscheinlicher. Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) hat sich erneut sehr skeptisch dazu geäußert, dass die Wiesn stattfinden kann. «Die Hoffnung wird von Woche zu Woche schwächer, wenn man ehrlich ist», sagte der Rathauschef der «Bild»-Zeitung. «Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass solche Feste aus infektiologischen Gründen nicht zu verantworten sind.» In einer Mitteilung stellte Reiter am Dienstag aber noch mal klar, dass die Entscheidung darüber noch nicht getroffen sei. Reiter sagte, er werde in Kürze mit Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) darüber sprechen. Er halte es für sinnvoll, dies mit Blick auf alle großen Volksfeste im Freistaat einheitlich zu entscheiden. Schon 2020 war das Oktoberfest wegen der Corona-Pandemie ausgefallen.


13,43 Millionen sehen letzte «Tagesschau» mit Linda Zervakis

HAMBURG: 13,43 Millionen Zuschauer haben den letzten Auftritt von Linda Zervakis als Sprecherin der ARD-«Tagesschau» verfolgt. Der Marktanteil am Montagabend ab 20.00 Uhr lag bei stolzen 43,2 Prozent, wenn man alle ausstrahlenden Kanäle vom Ersten über die Regionalsender bis 3sat und Phoenix zusammenrechnet. Am Ende des 15-Minuten-Blockes verzichtete Zervakis auf große Gesten oder besondere Abschiedsworte. Stattdessen beließ sie es bei einer allgemeinen Verabschiedung der Zuschauer: «Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend. Machen Sie es gut und bleiben Sie gesund», sagte Zervakis, die einen knallroten Hosenanzug trug, mit einem Lächeln. Bei den ARD-«Tagesthemen» wurde die gebürtige Hamburgerin dann später zum Abschied gewürdigt, und es gab auch Blümchen. Zervakis bedankte sich mit einer Runde Schnaps. «Kein griechischer Abschied ohne Ouzo», sagte die deutsch-griechische 45-Jährige und stieß mit Moderator Ingo Zamperoni an.


Auf ins neue Leben: Aussteiger aus Chemnitz läuft nach Skandinavien

GRÄFENHAINICHEN/CHEMNITZ: Zu Fuß nach Norwegen: Michael Rott aus Chemnitz will in Skandinavien ein neues Leben beginnen. Doch ist er dazu nicht ins Auto oder Flugzeug gestiegen, sondern vor zwei Wochen einfach losgelaufen. 10 bis 20 Kilometer schaffe er im Schnitt pro Tag, sagte der 36-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. So ist er inzwischen bis in die Dübener Heide in Sachsen-Anhalt gekommen. Was er zum Leben braucht, hat der gelernte Koch in einen Wagen Marke Eigenbau gepackt, den er hinter sich herzieht. Einen kleinen Kocher hat er darin verstaut, Matratze, Schlafsack, eine Solarzelle, seine Angel und eine «kleine Waschmaschine» - einen Eimer, in dem er seine Wäsche wäscht, wie er erzählt. «Ich brauche nicht viel.»


Schaubühne plant Auktion - mit CDs von Lars Eidinger

BERLIN: Die Berliner Schaubühne will zur Unterstützung freier Theaterkünstler gleich mehrere Gegenstände versteigern, darunter Requisiten und Kostüme. Am Dienstagabend (19.30 Uhr) sollte auch eine CD-Sammlung von Schauspieler Lars Eidinger angeboten werden, wie das Theater ankündigte. Eidinger habe damit bei seiner Partyreihe «Autistic Disco» aufgelegt. Die Schaubühne gehört zu den wichtigsten Theatern Berlins; seit rund einem halben Jahr sind die Bühnen wegen der Pandemie geschlossen. Die digitale Versteigerung finde mit Unterstützung des Auktionshauses Grisebach statt, hieß es vorab. Angeboten werden etwa Kostümteile von Schauspielstars wie Bruno Ganz («Der Himmel über Berlin»), Nina Hoss («Barbara») und Ulrich Mühe («Das Leben der Anderen»).


Hopkins dankt nach Oscar-Show: «Das habe ich nicht erwartet»

LOS ANGELES: Anthony Hopkins fehlte bei der Oscar-Gala, als der britische Star am Sonntagabend (Ortszeit) in Los Angeles zum besten Hauptdarsteller in dem Drama «The Father» gekürt wurde. Doch am Montag bedankte sich der 83-Jährige mit einer Grußbotschaft auf Instagram: «Guten Morgen. Ich bin hier, in meiner Heimat Wales. Mit 83 Jahren habe ich diesen Preis nicht erwartet, wirklich nicht», sagte Hopkins in der Videoansprache. Er sei der Filmakademie «sehr dankbar». Zugleich zollte er seinem posthum für einen Oscar nominierten Kollegen Chadwick Boseman Tribut. Er sei zu früh gegangen, sagte Hopkins. Boseman war 2020 mit 43 Jahren an Krebs gestorben. Ihm waren gute Chancen eingeräumt worden, den Hauptdarsteller-Oscar für «Ma Rainey's Black Bottom» zu gewinnen.


Umfrage zum 54. Geburtstag: Niederländischer König im Vertrauens-Tief

DEN HAAG: Der niederländische König Willem-Alexander hat zu seinem Geburtstag ein wenig freundliches Zeugnis seiner Landsleute bekommen. Nur noch 57 Prozent der Bürger haben Vertrauen in den Monarchen, vor einem Jahr waren das noch 76 Prozent. Das geht aus der jährlich zum «Königstag» veröffentlichten Ipsos-Umfrage im Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks NOS hervor. Der König feierte am Dienstag seinen 54. Geburtstag. Das Vertrauenstief der Oranjes ist vor allem durch Fehltritte in der Corona-Krise zu erklären. So war die Königsfamilie im vergangenen Jahr trotz der Reisebeschränkungen zu ihrer griechischen Ferienvilla geflogen. Auch Königin Máxima, seit Jahren das beliebteste Mitglied der Oranjes, bekommt deutlich schlechtere Werte.


#neuesleben: Hönscheid und Kusmagk erwarten drittes Kind

BERLIN: Ex-Dschungelkönig Peer Kusmagk (45) und seine Frau, die Surferin Janni Hönscheid (30), erwarten ihr drittes Kind. «Und mitten in dem verrücktesten Kapitel unseres Lebens... wolltest Du plötzlich mit auf die Reise», schrieb Hönscheid auf Instagram. Dazu teilte sie am Montag ein Foto, das sie am Strand mit einem deutlichen Babybauch zeigt. Unter den Text setzte Hönscheid noch den Hashtag #neuesleben. Zunächst hatte die «Bunte» berichtet. Die frühere Deutsche Meisterin im Wellenreiten und Kusmagk, der als Schauspieler durch die Serie «Gute Zeiten, schlechte Zeiten» bekannt wurde und 2011 beim RTL-Dschungelcamp gewann, hatten sich 2016 in der RTL-Show «Adam sucht Eva» kennengelernt. Das Promi-Paar hat bereits zwei Kinder. Sohn Emil-Ocean wurde im August 2017 geboren, Töchterchen Yoko kam im Juni 2019 auf die Welt.


Axel Prahl und die Grundsicherheit des Lebens

MÜNSTER: Schauspieler Axel Prahl (61) profitiert bis heute von einer eher ungewöhnlichen Zeit in seinem Leben. Er sei mal als Straßenmusiker in Spanien unterwegs gewesen, sagte er der «Berliner Morgenpost» (Dienstagsausgabe). Auf die Frage, ob das Lebensgefühl noch in ihm stecke, antwortete er: «Ich glaube nicht, dass es je verschwunden ist.» Es sei für ihn eine sehr wichtige Zeit gewesen, in der er erfahren habe, dass es immer irgendwie weitergehe: «Auch in Situationen, wo man sagt «Okay, ich weiß nicht mehr so recht, wie wir den nächsten Tag gestalten können».» Da habe sich dann doch stets eine Lösung präsentiert. «Das gibt einem eine Grundsicherheit für das eigene Leben, die einen ein bisschen frei werden lässt.» Prahl ist am Sonntag im Ersten im neuen «Tatort» aus Münster zu sehen. Am Montag läuft dann die Komödie «Extraklasse 2+» mit Prahl im ZDF.


Patrick Dempsey soll in «Verwünscht»-Fortsetzung erstmals singen

LOS ANGELES: US-Schauspieler Patrick Dempsey («Grey's Anatomy») wird nach eigenen Angaben in der Fortsetzung der Märchen-Komödie «Verwünscht» erstmals seine Singstimme präsentieren. «Ich werde zum ersten Mal singen. Ich habe noch nie zuvor öffentlich gesungen - nicht ohne Grund», sagte der 55-Jährige dem US-Branchenblatt «Variety». «Habt also Nachsicht mit mir.» Die erfolgreiche Disney-Komödie «Verwünscht», in der eine Prinzessin aus der Zeichentrick-Welt plötzlich in der Wirklichkeit landet, war 2007 in die Kinos gekommen. Vergangenen Dezember wurde bekannt, dass eine Fortsetzung in Planung ist. Medienberichten zufolge spielt die Schauspielerin Amy Adams wieder in der Hauptrolle, Regie soll Adam Shankman führen.


Morde in den Schweizer Alpen: «Das Licht in dir ist Dunkelheit»

BERLIN: In einem kleinen Ort in den Schweizer Apen spielt Marc Voltenauers Krimi «Das Licht in dir ist Dunkelheit». Die dörfliche Idylle findet ein jähes Ende, als auf dem Altar der Dorfkirche eine verstümmelte Leiche entdeckt wird. Die Augen des Toten sind ausgestochen, im Herz steckt ein Messer. Im Ort lebt auch Kommissar Auer von der Polizei Lausanne, der mit seinem Team den Fall aufklären soll. Kurz darauf geschieht ein weiterer Mord, dessen Opfer ähnlich zugerichtet ist. Der Serientäter hinterlässt bei seinen Opfern Rätsel, die darauf hindeuten, dass Religion und Kirche die Begründung liefern könnten. In vielen kurzen Kapiteln beschreibt der Roman die Polizeiarbeit, gibt aber auch dem Mann Platz zur Selbstdarstellung, der stets als «Der Mann, der kein Mörder war» bezeichnet wird. Voltenauer ist es gelungen, in seinem Roman eine spannende Balance zu finden aus Polizeiroman, Psychothriller und Alpenkrimi.


BERLIN: Klassiker «Keines natürlichen Todes» von Dorothy Sayers wieder da

Lord Peter Wimsey ist einer der klassischen Ermittler der britischen Kriminalliteratur. Erfunden hat den adligen Hobbydetektiv die Schriftstellerin Dorothy L. Sayers (1893-1957), die häufig in einem Atemzug mit Agatha Christie genannt wird. In ihrem dritten Roman mit Wimsey im Mittelpunkt, «Keines natürlichen Todes» aus dem Jahr 1927, der jetzt wieder veröffentlicht wurde, erfährt Wimsey vom Tod einer alten, sehr kranken und sehr reichen Frau. Es gibt keine Beweise für einen unnatürlichen Tod der alten Frau, wohl aber ein ungutes Gefühl bei einigen Menschen, die ihr nahestanden. Wimsey schickt eine Bekannte in den kleinen Ort, um unauffällig die Lage zu sondieren, und schon bald schaltet er sich persönlich in die inoffiziellen Ermittlungen ein. Die folgenden Ereignisse enthalten alles, was einen Krimi aus der klassischen Ära ausmacht. Der Lord ist konfrontiert mit weiteren mysteriösen Todesfällen, gefälschten Identitäten und verwirrenden Details. Natürlich kann er den komplizierten Fall lösen und aufzeigen, wie klassische Detektivromane funktionieren.


Autor Fitzek: «Wir brauchen ein bisschen Sonne»

BERLIN: Bestsellerautor Sebastian Fitzek (49, «Das Paket») meint, dass sich in der Corona-Pandemie viele Menschen Filme und Bücher wünschen, in denen es nicht so gewaltsam zugeht. «Ich glaube da kommt gerade so eine Gegenbewegung», sagte er der Deutschen Presse-Agentur. «Am Anfang haben viele, so auch ich, auf einmal Filme wie «Contagion» gesehen und sich ganz explizit auch mit Katastrophen auseinandergesetzt. Dann kam die dunkle Jahreszeit und alle haben gehofft, es wird besser. Jetzt sind wir hier in Deutschland zumindest alle in so einer Phase, wo wir alle nicht wissen, ob es besser wird - ich finde, da brauchen wir ein bisschen Sonne.» Der Thriller-Autor, der normalerweise für Leichen, Blut und Schockmomente steht, lässt es in seinem neuen Buch «Der erste letzte Tag» (Droemer Knaur) etwas ruhiger angehen. Er erzählt von einem Roadtrip mit zwei Fremden auf einer gemeinsamen Autofahrt und einem Gedankenspiel: Was würdest du machen, wenn heute dein erster letzter Tag wäre?


Das Ende des Maskenrappers? - Cro spricht von «Schlussstrich»

BERLIN: Vom Trendsetter zum Maskenverweigerer? Der als Cro bekannt gewordene Rapper Carlo Waibel deutet das Ende seines Alter Ego an. «Ich habe so viele Dinge auf dem Schirm, dass ich dachte, unter Cro an dieser Stelle vielleicht mal einen Schlussstrich zu ziehen. Wer weiß, was noch kommt», sagte der 31-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. An diesem Freitag erscheint mit dem Doppelalbum «trip» die vierte Studioplatte des Musikers. Der Rapper, der bei Auftritten stets eine Maske trägt, wurde vor zehn Jahren mit dem Song «Easy» bekannt. Der gelernte Mediengestalter überlegt, mehr Zeit in seine Kunst zu stecken, und hat Ideen für ein englischsprachiges Musikprojekt. Ein weiteres Album als Cro schließt er aber nicht ganz aus. «Du kannst es nie sagen. Ich lebe eher im Jetzt und von Tag zu Tag», sagte der in der Nähe von Stuttgart geborene Musiker.

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