SAMUT SAKHON: Beamte der Abteilung für natürliche Ressourcen und Umweltkriminalität deckten einen weiteren besorgniserregenden Fall von illegalem Handel mit Cadmiumabfällen in Thailand auf. Ein chinesischer Staatsangehöriger, Eigentümer des Unternehmens Sin Hong Cheng Inter Tech (2008) Ltd. in Samut Sakhon, gestand, über 5.000 Tonnen dieser gefährlichen Substanz gelagert und zum Verkauf angeboten zu haben. Darüber hinaus hatte er sein Visum um mehr als fünf Jahre überzogen.
Die Behörden enthüllten, dass in dem Lagerhaus des Ausländers ursprünglich 1.034 Tonnen Cadmium entdeckt wurden, während zusätzliche 4.000 Tonnen kürzlich in die Provinz Chonburi transportiert wurden. Die Substanz ist bekannt dafür, krebserregend zu sein, besonders wenn sie in Wasserquellen eindringt.
Der Beschuldigte gab zu, die Cadmiumabfälle von J&B Metal Co Ltd zu einem Preis von 8.250 Baht pro Tonne erworben zu haben, was zu einem Gesamtwert von über 41,2 Millionen Baht führt. Sein Ziel war es, diese an einen weiteren chinesischen Staatsangehörigen zu verkaufen, der ein Lagerhaus in der gleichen Provinz betreibt und mit mehr als 7.000 Tonnen Cadmiumabfällen in seinem Besitz festgenommen wurde, die er offenbar für den Export nach China vorbereitet hatte.
Weitere Ermittlungen ergaben, dass ein Zinkerzschmelzbetrieb, Bound and Beyond Plc, in Tak 13.000 Tonnen Cadmiumabfälle an J&B Metal verkauft hatte, anstatt sie wie gesetzlich vorgeschrieben zu entsorgen. Die Polizei und das Industrieministerium sind nun bemüht, die veräußerten Abfälle ausfindig zu machen und sicherzustellen, dass sie korrekt entsorgt werden, um gesundheitliche und ökologische Risiken zu minimieren.
Die Polizei stellte auch fest, dass der chinesische Besitzer der Unternehmens Sin Hong Cheng Inter Tech (2008) Ltd., der seit 1991 in Thailand lebt, sein Visum um mehr als fünf Jahre überschritten hat. Eine frühere Verurteilung im Jahr 2013 wegen illegalen Besitzes von Bleischlamm resultierte in einer reduzierten Strafe aufgrund seines Geständnisses.