Neue Khao San Road präsentiert sich mit Aktivitäten

BANGKOK: Die Stadtverwaltung lädt am 30. und 31. Oktober zu einem Festival auf der Khao San Road ein, um die neu gestaltete Straße zu präsentieren.

Laut Bangkoks Gouverneur Aswin Kwanmuang verfolgen die Veranstaltungen unter dem Motto „Sawasdee Khao San" das Ziel, „Modern Thainess" als Teil der Bemühungen der Stadt zu wirtschaftlichen und touristischen Aktivitäten zu fördern. Das Festival wird gemeinsam von der Stadtverwaltung, der thailändischen Tourismusbehörde (TAT) und privaten Unternehmen wie Thai Beverage und Boon Rawd Brewery organisiert.

Die Stadt hat 48,4 Millionen Baht für die Umgestaltung der besonders bei ausländischen Rucksacktouristen beliebten Khao San Road ausgegeben. Die Arbeiten begannen Anfang dieses Jahres und wurden im vergangenen Monat abgeschlossen. Straße und Gehwege sind jetzt eben auf einem Niveau, an beiden Seiten der Straße wurde eine neue Kanalisation installiert, und es gibt einen ausgewiesenen, für Rettungsdienste reservierten Parkplatz.

Die Aktivitäten beim Festival richten sich an alle Altersgruppen und umfassen einen Malwettbewerb, thailändische Kunstdarbietungen, ein Konzert, eine Khao-San-Ausstellung sowie Speisen, zu denen auch berühmte Gerichte aus Bangkok gehören. Die Veranstaltungen finden von 9 Uhr morgens bis Mitternacht statt.

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Oliver Harms 23.10.20 03:27
Gut erkannt die Herren!
Die Strasse ist seit 2019 erledigt seit dem der inzwischen ex Gouverneur von Bangkok
in seinem Tripp alles nach dem Vorbild Singapore umzugestalten auch vor dieser Strasse nicht halt gemacht hatte.Er wurde damals von General Prayut Chan o Cha höchst selbst dabei gestoppt.
Nun mußte ein Kompromiss geschaffen werden damit der Mann sein Gesicht nicht verliert
und das hier ist das Ergebniss.
Wir waren im Februar also noch vor dem Lockdown dort und haben es uns angesehen.
Es waren im Vergleich zu vorher sehr viel weniger Besucher dort und man hatte in allen den Lokalen
freie Tische.Die Bodenplatten sind sobald sie feucht werden schön glatt so das man dann gezielt auf die Verpollerung knallen kann.Aber zum Glück ist das Bangkok Hospital gleich um die Ecke und der Rettungsdienst hat jetzt einen Parkplatz.(Hatte er vorher übrigens auch schon gehabt.)
Aber es gibt ja eine Lösung,das Klientel der Khao San ist einfach um den Häuserblock gezogen
und hat dort alles so wie der Charm in der Khao San vor dem Umbau war vorgefunden und auch noch günstiger.
Denn selbst wenn noch Backpacker dort sein sollten,so sind die ganz sicher auf einen anderen Tripp als das was bei diesem Festival dort veranstaltet wird.
Ulrich Herzog 22.10.20 15:42
Khao San
Na ich weiß ja nicht, aber für hat die Straße ihr Flair verlieren, ob die nach dem Lockdown wieder zum Beauchermagneten für Backpacker interessant sein wird?
Jörg LOHKAMP 22.10.20 15:41
Wie viel von " dem alten Flair " was früher die khao-san-road ausgemacht hat ist eigentlich noch erhalten geblieben ?

Ich befürchte NICHT´S - ist es das was sich die Einheimischen + andere ausländische Gäste von Bangkok erhofft haben ? Was ich auf dem Bild erkenne, könnte - IRGENDWO - aufgenommen sein, es sieht nicht typisch thailändisch aus. Eher als hätte " Bangkok seine Seele verkauft ". Warum soll ich also nach Bangkok kommen wenn ich es SO auch in Singapore oder Dubai ( + vielen anderen Metropolen ) haben kann ?

So gerne ich mich in Thailand bewege - so wenig perfekt Thailand in vielen Bereichen ist - es werden die Fehler die in vielen anderen Länder´n auch begangen wurden, hier in Thailand wiederholt, das finde ich einfach nur traurig.

Offensichtlich nimmt sich - ein Städteplaner an einem anderen Städtplaner - ein Beispiel, das Ergebnis ist doch es sieht überall gleich aus, mehr oder weniger. Eine Vorstellung die sicher nicht jedem gefällt. Wohin das führt kann man ja eindeutig - am Negativ-Beispiel CHINA - erkennen. Alles ein einheitliches Aussehen - egal ob Shanghai, Peking, Shenzen, selbst Hongkong oder Macao - die großen Einkaufsstraßen mit den Gastro-Fußgänger Meilen ähneln sich wie ein Ei dem anderen.

Ich finde das eine bedenkliche Entwicklung - wie seht IHR das ?
Marcel Edouard Petter 22.10.20 14:22
@Norbert Schettler
Das Werbeverbot für alkoholische Getränke gibt es ja schon seit Längerem. Von den beiden Firmen wird das umgangen, da steht dann gross Chang oder Singha und klein Soda Water oder Drinking Water, 555.
Ingo Kerp 22.10.20 13:07
Es ist schoen und abwechslungsreich, wenn für die Bevoelkerung Festivals und andere Veranstaltungen stattfinden. Bedenken sollte man trotzdem haben, bei dem dann entstehenden Gewirr an Menschen, was Abstand und Maske anbelangt. Das jetzt Biermarken mit am Start sind deutet wohl darauf hin, das man damit hofft, den ein oder anderen Besucher locken zu koennen, da es jetzt frischgezapftes Bier dazu gibt. Da werden dann schon mal vorherige Bedenken über Bord geworfen.