BANGKOK: Premierminister Srettha Thavisin hat die Königlich Thailändische Luftwaffe (RTAF) angewiesen, entschlossene Maßnahmen zur Eindämmung der zunehmenden Feinstaubbelastung zu ergreifen, wie ACM Phanpakdee Pattanakul, der Chef der Luftwaffe, am Dienstag (16. Januar 2024) bekannt gab.
Die Agentur für die Entwicklung von Geoinformatik und Raumfahrttechnologie (Gistda) meldete, dass Samut Songkhram und Samut Sakhon die einzigen Provinzen waren, die am Dienstag um 10.00 Uhr morgens rote Werte für Feinstaub mit einem Durchmesser von 2,5 Mikrometern oder weniger (PM2,5) aufwiesen.
In beiden Provinzen überschreiten die Feinstaubwerte den sicheren Grenzwert von 37,5 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³). Samut Songkhram meldete 90,3 µg/m³ und Samut Sakhon 75,8 µg/m³.
Landesweit wurden in 18 Provinzen mäßig gefährliche Feinstaubwerte festgestellt, wobei Ratchaburi mit 67,6 µg/m³ die schlimmste „orangene“ Zone bildet.
In Bangkok wurden besorgniserregende PM2,5-Werte gemessen, wobei Nong Khaem mit 58,6 µg/m³ den höchsten Wert aufwies. Die RTAF setzt nun alle verfügbaren Mittel ein, darunter Wasserablassflugzeuge, um gegen den Dunst vorzugehen.
ACM Phanpakdee betonte die Zusammenarbeit der Luftwaffe mit Behörden und der Zweiten Armeeregion, um Waldbrände zu verhindern und ihre Verschmutzung einzudämmen. Für Brandbekämpfung plant die RTAF die Nutzung einer Basler BT-67. Die RTAF plant auch die Beschaffung von vier zusätzlichen Wasserbehältern für die Wasserabwurf-Flugzeuge.
Ein geplantes Wetterradarsystem soll die Vorhersage und Lokalisierung von Waldbränden, insbesondere in bergigen Gebieten, verbessern. Gleichzeitig bereitet sich die Luftwaffe auf Sondereinsätze vor, um mögliche Auswirkungen des diesjährigen El-Nino-Wetterphänomens zu mildern, berichtete der stellvertretende Gouverneur von Chiang Mai, Todsaphol Phuan-U-Dom. Dieser überwacht die Errichtung von Brandschneisen im brandgefährdeten Op-Luang-Nationalpark, wo sich trockene Vegetation stark angesammelt hat.