Lebensdauer der Taxis auf 12 Jahre verlängert

Die Betriebszeit von Taxis wurde von neun auf 12 Jahre verlängert, um die durch die Corona-Krise stark getroffene Branche zu unterstützen. Foto: Fotolia.com
Die Betriebszeit von Taxis wurde von neun auf 12 Jahre verlängert, um die durch die Corona-Krise stark getroffene Branche zu unterstützen. Foto: Fotolia.com

BANGKOK: Das Kabinett hat am Dienstag grünes Licht für die Verlängerung der Lebensdauer von Taxis von 9 auf 12 Jahre gegeben, um die finanzielle Belastung der Taxifahrer während der Covid-19-Krise zu verringern.

Die Minister stimmten auch der Streichung der obligatorischen Installation von GPS in Taxis zu, was bedeutet, dass Taxifahrer ihre Smartphones benutzen können, um die Fahrdaten ihrer Fahrzeuge zu verfolgen. Beide Maßnahmen gehörten zu den sechs Forderungen, die der Berufsverband der Taxifahrer in der Vorwoche bei einer Kundgebung vor dem Regierungsgebäude gestellt hatte.

Der Verband will auch, dass die Regierung einen Gesetzesentwurf verwirft, der es erlaubt, private Fahrzeuge für Ride-Hailing-Dienste (Buchung von Fahrten über Apps) zu nutzen. Weiter soll der Staat den Preis für Taxikraftstoff kontrollieren, die Zinsen für taxi-bezogene Kredite begrenzen und die Taxiversicherung reduzieren.

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Francis Light 17.09.20 19:52
Ich habe in den letzten Jahren immer Taxis vermieden, wenn es andere Möglichkeiten gab. Viele versuchten, das Einschalten des Taximetes zu verhindern. Die einen fahren nicht nachvollziehbare Wege, die anderen schwatzen wieder zuviel. In Koh Samui wollten sie 300 Baht von mir für drei oder vier km von Chaweng zum Flughafen. Bin dann ein Stück gegangen, den Rest hat mich ein Moped für 50 oder 70 Baht mitgenommen. Ich zahl den Preis, der angemessen ist, aber ich lasse mich ungern ausnehmen.
Ingo Kerp 17.09.20 12:22
Wer sein Fahrzeug durch regelmäßige Inspektionen warten läßt und dem thail. "TÜV" jährlich vorführt, dem sollte eine Nutzungsdauer von 12 Jahren gestattet sein für sein Fahrzeug.
Thomas Thoenes 17.09.20 11:22
Es fehlen in der Forderungsliste
eigentlich nur 2 Punkte. Erhöhung der Strafen bei Abzocke und verweigern von Fahrten. Die hat der Berufsverband sicher versehentlich vergessen. Im Übrigen wird eine falsche Entscheidung wie die Lebensdauer eines Fahrzeugs am Alter fest zu machen nicht richtiger dadurch daß man die Lebensdauer erhöht. Für alle gewerblichen Fahrzeuge muss ein jährlicher TÜV her. Wer sein Fahrzeug dann gut wartet kann dieses dann trotz korrekter Dienstleistungen bis weit über den brake even nutzen.