NAKHON SAWAN: Im Bueng Boraphet Wildlife Sanctuary in der Provinz Nakhon Sawan in der Nordregion von Thailand wurden erstmals seit sieben Jahren wieder geschlüpfte Siamesische Krokodile gesichtet.
Diese aufsehenerregende Entdeckung wurde am Mittwoch (28. Februar 2024) in einem offiziellen Facebook-Post des Department of National Parks, Wildlife and Plant Conservation bekanntgegeben.
Dem Beitrag zufolge leben derzeit etwa 35 Krokodile in dem Schutzgebiet, von denen einige kürzlich für eine besondere Überraschung sorgten. „Diese Krokodile haben zwei Chargen von Eiern gelegt. Fünf aus der ersten Charge sind geschlüpft, und drei weitere aus der zweiten Charge“, heißt es in dem Beitrag. Diese freudige Nachricht markiert das erste Mal seit sieben Jahren, dass Jungtiere gesichtet wurden. Obwohl die Krokodile regelmäßig Eier legten, schlüpften sie nur selten, wie die Behörde weiter mitteilte.
Die Behörde erklärte, dass die Entdeckung der Krokodilbabys auf das reichhaltige Ökosystem und das günstige Wetter zurückzuführen sei. Diese Faktoren hätten dazu beigetragen, den Stress unter den Krokodilen zu reduzieren. Das Bueng Boraphet Wildlife Sanctuary bietet eine Vielzahl von Süßwasserlebensräumen, darunter langsam fließende Flüsse und Bäche, Seen, saisonale Altarme, Sümpfe und Moore.
Das Siamesische Krokodil, das in verschiedenen Ländern Südostasiens beheimatet ist, darunter Indonesien, Brunei, Malaysia, Laos, Kambodscha, Myanmar, Thailand und Vietnam, wird trotz seiner Häufigkeit in der Roten Liste der International Union for Conservation of Nature (IUCN) weiterhin als stark gefährdet eingestuft. Die Bedrohung resultiert aus menschlichen Störungen und der fortschreitenden Besetzung seines Lebensraums. Die Hoffnung liegt nun darauf, dass diese neuen Entwicklungen einen Beitrag zum Schutz dieser gefährdeten Art leisten können.