MANILA: Der katholische Bischof Gerardo Alminaza lehnt die Einbeziehung der Atomkraft in den Energiemix der Philippinen ab.
Es gebe „eindringliche und zugleich traurige Beispiel für die Risiken der Atomkraft, denen wir die Filippiner nicht aussetzen sollten“, sagte der für sein umwelt- und klimapolitisches Engagement bekannte Bischof. Alminaza erinnerte an die Atomtragödien von Tschernobyl in Russland, Fukushima in Japan und Three Mile Island. Energieminister Alfonso Cusi hatte Anfang März in seinen Plan zur Sicherstellung der Stromversorgung der Philippinen Atomstrom ausdrücklich einbezogen. Die Philippinen verfügen derzeit über kein betriebsbereites Atomkraftwerk (AKW). Das noch unter Diktator Ferdinand Marcos gebaute einzige AKW des Landes ist aus Sicherheitsgründen nie in Betrieb gegangen.