Kritik am Hochwasser-Management

​Schlechte Noten für Regierung

Bin Bunluerit, freiwilliger Rettungshelfer und Schauspieler sowie Vorsitzender der Stiftung Ruam Katanyu. Foto: The Nation
Bin Bunluerit, freiwilliger Rettungshelfer und Schauspieler sowie Vorsitzender der Stiftung Ruam Katanyu. Foto: The Nation

BANGKOK: Bei einer Umfrage haben die Interviewten die Regierung für ihr Management beim jüngsten Hochwasser schlecht benotet.

Der Regierung wurden für die Kommunikation und für das Verständnis der Bedürftigkeit von Flutopfern 5,81 Punkte von 10 Punkten sowie 5,45 Punkte für die Zuweisung von Flutspenden und das Management der Katastrophe vergeben. Fast 81 Prozent der Befragten gaben an, dass Hochwasser habe einen Geist der gegenseitigen Hilfe in der Gesellschaft geschaffen. 64 Prozent sagten, die Überschwemmungen hätten mit Bin Bunluerit einen Helden hervorgebracht, während 20 Prozent glaubten, es habe bei Bewältigung der Krise Korruption gegeben. Bin Bunluerit, freiwilliger Rettungshelfer und Schauspieler sowie Vorsitzender der Stiftung Ruam Katanyu, hatte in wenigen Tagen mehrere 100 Millionen Baht für die Flutopfer in der Provinz Ubon Ratchathani gesammelt. Weite Teile dieser Provinz stehen nach wie vor unter Wasser. Das Bangkok University Research Center hatte vom 24. bis 26. September landesweit 1.189 Menschen zu „Die Lehren aus der Flutkrise 2019“ befragt.

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Ingo Kerp 29.09.19 21:39
Da das Hochwasser-Managment seit erlichen Jahren nicht funktioniert, kann man es nicht nur der derzeitigen Regierung anlasten. Abwarten, vielleicht wird ja noch ein taugliches Vorhaben nicht nur besprochen sondern auch umgesetzt.