Haftbefehle im Fall des Karen-Aktivisten erlassen

Foto: The Nation
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BANGKOK: Die Polizei hat am Montag Haftbefehle gegen vier Männer erwirkt, die angeblich an der Ermordung des Karen-Aktivisten Porlajee „Billy“ Rakchongcharoen beteiligt waren.

Dessen sterbliche Überreste wurden in einem Ölfass verbrannt aufgefunden. Oberst Paisit Wongmung, Direktor der Abteilung für Sonderermittlungen, teilte der Presse am Montag mit, unter den Verdächtigen sei Chaiwat Limlikhit-aksorn, der ehemalige Chef des Nationalparks Kaeng Krachan.

Das Department of Special Investigation (DSI) hatte im September die verbrannten Knochenfragmente, die im Mai in einem in Wasser entsorgten Tank gefunden wurden, „Billy“ zugeordnet. Die Knochen wurden bei Temperaturen von 200 bis 300 ° C verbrannt, was laut einem Untersuchungsausschuss ein Versuch war, den Mord zu vertuschen.

Zuvor hatten Aktivisten Chaiwat beschuldigt, das Verschwinden des 30-jährigen Karen-Aktivisten geplant zu haben. Chaiwat und mehrere Parkbeamte nahmen den Landrechtsaktivisten am 17. April 2014 kurzzeitig wegen „Diebstahls von wildem Honig“ fest. Sie gaben an, ihn später ohne Anklage freigelassen zu haben. „Billy“, ein Aktivist für Gemeinschaftsrechte, wurde seitdem nicht mehr gesehen.

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