BERLIN (dpa) - Angesichts von Krisen und Konflikten weltweit sieht sich das Goethe-Institut in seiner kulturellen Arbeit zunehmend politischem Druck ausgesetzt.
«Die Situation wird insgesamt schwieriger», sagte Institutspräsident Klaus-Dieter Lehmann in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur (dpa). «Das betrifft nicht so sehr uns selbst. Aber der Druck geht sehr stark auf unsere Partner, mit denen wir vor Ort zusammenarbeiten. Wir müssen aufpassen, sie nicht zu gefährden.» Als schwierige Länder nannte Lehmann etwa Russland, China und die Türkei. Weltweit ist das «Goethe» derzeit mit 159 Instituten in 98 Ländern vertreten. Es hat die Aufgabe, die deutsche Sprache zu fördern und die internationale kulturelle Zusammenarbeit zu stärken..