BANGKOK: Alle Jahre wieder kommt das Christuskind, vorher jedoch die Kontrolleure des Gesundheitsministeriums, um die in Thailand üblichen Präsentkörbe zu untersuchen, die in Supermärkten und Einkaufszentren zahlreich angeboten werden.
Kontrolliert wird, dass der Inhalt der Weihnachts- und Neujahrsgeschenkkörbe den gesetzlichen Vorschriften entspricht. Es soll sichergestellt werden, dass die Kunden keine minderwertigen oder sogar veraltete Produkte erhalten und dass die Einzelhändler die Preise der Artikel in den Körben transparent angeben. So besteht der Verdacht, dass schwarze Schafe unter den Einzelhändlern ein oder zwei teure Artikel oben bzw. gut sichtbar im Geschenkkorb platzieren, sie darunter mit überschüssigen oder veralteten Produkten auffüllen und zerkleinertes Papier am Korbboden platzieren, damit er voll aussieht.
Bangkoks stellvertretender Gouverneur Sophon Pisuthiwong, der die Beamten bei den Kontrollen begleitete, sagte gegenüber den Medien, dass Einzelhändler eine Liste aller im Korb vorhandenen Artikel zusammen mit ihren Preisen offenlegen müssen, damit die Kunden wissen, was sie kaufen und Gewissheit haben, nicht übers Ohr gehauen zu werden. Er fügte hinzu, dass auch das Mindesthaltbarkeitsdatum der Produkte angegeben werden muss und Obstkörbe nicht länger als drei Tage im Voraus zusammengestellt werden dürfen. Andernfalls werden die Einzelhändler mit einer Geldstrafe von bis zu 30.000 Baht belegt.