PHUKET: Ein tragisches Bootsunglück ereignete sich am Sonntagnachmittag (31. Dezember 2023) vor der südlichen Insel, als ein Schnellboot mit sieben russischen Touristen an Bord auf Felsen auflief. Dabei kam ein fünfjähriges Mädchen ums Leben, während neun weitere Personen, darunter der Bootsfahrer und der Begleiter, schwer verletzt wurden.

Die Behörden warten zwischenzeitlich auf die Ergebnisse der Drogentests des 41-jährigen Kapitäns und seines Begleiters. In einem ersten Test wurde bei dem beschuldigten Kapitän eine Substanz der Kategorie Methamphetamin nachgewiesen, deren genaue Identifizierung noch aussteht.

Das Unglück ereignete sich in der Nähe der Insel Koh Mai Thon, als das zweimotorige Boot mit hoher Geschwindigkeit unterwegs war, um die Touristen von den Phi-Phi-Inseln zurück nach Phuket zu bringen. Weder das Wetter noch die Wellen galten zu diesem Zeitpunkt als gefährlich für die Boote.

Bei dem Zusammenstoß kamen alle Insassen zu Schaden, fünf von ihnen erlitten schwere Verletzungen. Drei der Verletzten, darunter der Kapitän und der Bootsbegleiter, sind bereits aus den Krankenhäusern entlassen worden. Der Zustand des Kapitäns ist jedoch weiterhin kritisch, da er mehrere Gesichtsverletzungen erlitt und auf ein Beatmungsgerät angewiesen ist. Eine Operation steht bevor.

Unter den Verletzten befindet sich auch eine 45-jährige russische Frau mit einer durchstochenen Leber und einem gebrochenen Becken, sowie ein russischer Mann mit einem Lungenriss. Ein dreijähriges russisches Kind erlitt eine Kopfverletzung.

Die Ermittlungen zu den genauen Umständen des Unfalls und die ausstehenden Drogentestergebnisse sollen Aufschluss über die Ursache des tragischen Vorfalls geben.