Vinted verbessert Verbraucherschutz

Foto: Wikidata.org
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BRÜSSEL: Die Online-Plattform Vinted hat nach Ansicht der EU-Kommission ihre Informationen zu Preisen und die Transparenz für Verbraucher verbessert. Der Online-Marktplatz für Secondhand-Artikel wie gebrauchte Kleidung habe seine Website und mobile App geändert, um Verbraucher unter anderem besser über den Gesamtpreis der angebotenen Waren zu informieren, teilte die Brüsseler Behörde am Dienstag mit. Außerdem sei nun leichter zu erkennen, wie Nutzer eine Rückerstattung beantragen können, wenn die gekaufte Ware nicht eintrifft oder gefälscht ist.

Den Angaben zufolge hatten die Europäische Kommission und nationale Verbraucherschutzbehörden zuvor mehrere Beschwerden über Vinted erhalten - unter anderem über eine automatische Gebühr beim Check-out.

«Der Handel mit Secondhand-Artikeln zwischen Verbrauchern wird immer beliebter, und sowohl Verkäufer als auch Käufer müssen verstehen, wie Online-Marktplätze funktionieren und welche Rechte sie haben, wenn etwas nicht erwartungsgemäß läuft», sagte EU-Kommissions-Vizepräsidentin für Werte und Transparenz, Vera Jourova, in einer Mitteilung.

Nach Angaben der Kommission gibt es aber dennoch Verbesserungsbedarf bei Vinted. Verbraucher würden zu Beginn des Kaufprozesses nicht ausreichend darüber informiert, dass die angezeigten Preise keine Zustellgebühren enthielten oder welche Mindestzustellgebühren anfielen.

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