Dürre trifft besonders die Industrie im Osten des Landes

Foto: The Nation
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THAILAND: Die Wasserknappheit wird nach Einschätzung der Federation of Thai Industries (FTI) die Industrie in den östlichen Provinzen hart treffen.

Die Dürre wird die schlimmste seit 14 Jahren sein, da der Pegelstand der Stauseen im Vergleich zu den Vorjahren sehr niedrig ist. Laut dem stellvertretenden FTI-Vorsitzenden Montri Mahaplerkpong hat sein Verband mit dem Ministerium für digitale Wirtschaft und der Geoinformatik- und Weltraumtechnologie-Entwicklungsagentur mithilfe von Satelliteninformationen eine Karte des Wasserflusses in Thailand erstellt. Danach trifft die Wasserknappheit besonders die östliche Region. Mehrere Fabriken müssten bereits Wasser kaufen, was zu höheren Ausgaben führe.

Orapin Sermpraphasilp, Vorsitzende der Föderation der thailändischen Industrie der östlichen Region, sagte, die Provinz Chachoengsao stelle das größte Problem dar, da sie sich in der Nähe des Meeres befinde und auf den Fluss Bang Pakong angewiesen sei. Dieser verwandele sich während einer Dürre von Süßwasser in Brackwasser. Ohne Süßwasser müssten einzelne Industrien, wie Lebensmittelbetriebe und Unternehmen mit medizinischen Geräten, Wasser hinzukaufen. Orapin fügte hinzu, das Problem sei nicht nur die geringen Wassermengen, sondern auch deren Qualität, da die Industrie qualitativ hochwertiges Wasser verwende. Glücklicherweise verfügten einige Öko-Fabriken über ein ausgezeichnetes Wassermanagement mit Wiederverwendung und Recycling.

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