Deutscher wird Opfer einer Messerattacke

Der Messerstecher wurde von der Polizei abgeführt. Foto: Khao Sod
Der Messerstecher wurde von der Polizei abgeführt. Foto: Khao Sod

BANGKOK: Ein Deutscher wurde am Dienstag an einer Bushaltestelle nahe der BTS-Station Mo Chit von einem Thailänder mit einem Messer angegriffen und verletzt.

Der 63-Jährige wartete mit seiner Freundin auf ein Taxi, als der Angreifer angerannt kam und dem Ausländer mit der Stichwaffe in den Hals stach. Er probierte zu flüchten, wurde jedoch von Motorradtaxifahrern überwältigt und festgehalten, bis die Polizei eintraf. Der Deutsche erlitt bei dem Angriff nur leichte Verletzungen. Er wurde in ein nahegelegenes Krankenhaus zur Behandlung der Wunde gebracht. Auch wenn ein durchgeführter Drogenschnelltest negativ ausfiel, vermuten die Beamten der Polizeistation Bang Sue, dass der Thailänder zum Tatzeitunkt unter Einfluss von Rauschgift stand. So konnte er keine klare Aussage zu der Tat geben, beteuerte jedoch, dass er den Ausländer nicht verletzen wollte. Da er zwei verschiedene ID-Cards bei sich trug, konnte seine Identität bisher nicht zweifelsfrei geklärt werden.

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André Brunner 13.09.18 13:31
Die meisten Thais sind gute Menschen
Die Motorbiketaxis werden oft als Spitzel der Polizei beschimpft. Möglich ist es schon. Aber in diesem eindeutigen Fall haben sie eine sehr gute Tat gemacht. Bravo für ihren Mut.
Ingo Kerp 12.09.18 15:47
Ein Bericht über einen Hergang, der viele Fragen offen läßt.