BANGKOK: Der Baht bleibt nach Einschätzung von Ökonomen weiter stark. Als Gründe werden der Handelskrieg zwischen China und den USA, beschleunigte Zuflüsse von ausländischem Kapital in den thailändischen Anleihemarkt und möglicherweise weitere Zinssenkungen der US-Notenbank genannt.
„Die Verschlechterung des Handelskonflikts zwischen den USA und China hat die weltweite Handels- und Investitionsstimmung weiter belastet", sagt Chatree Rojana-Arpa, Executive Vice President für Strategie und Produktentwicklung bei KTB Securities. Die sich verschlechternde Stimmung in der Weltwirtschaft werde sich weiterhin nachteilig auf Thailand mit seiner exportabhängige Wirtschaft auswirken, glaubt Mana Nimitvanich, erster Vizepräsident der Global Business Development and Strategy Group der Krungthai Bank. Darüber hinaus dürfte der Baht in den kommenden Monaten stärker werden, wenn der Handelskrieg weitergehe, auch, weil die US-Notenbank zu erneuten Zinssenkungen neige. Dies werde dazu führen, dass der US-Dollar gegenüber der thailändischen Währung abgewertet werde.
Thailand sei derzeit ein sicherer Hafen für globale Investoren. „Die Zentralbank ist besorgt darüber, dass eine weitere Senkung der Zinssätze das Problem der Verschuldung der privaten Haushalte verschärfen wirkt“, fügt Mana an. Die Standard Chartered Bank hat vorausgesagt, dass der Baht im restlichen Jahr 2019 bei 30,5 Baht je US-Dollar stark bleiben wird.
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