Darüber wird auch im Formel-1-Fahrerlager in der Eifel gesprochen

Mick Schumacher (L) von Alfa Romeo und Ruth Buscombe, Teamstrategie-Ingenieurin auf dem Nürburgring in Nürnberg. Foto: epa/Ronald Wittek
Mick Schumacher (L) von Alfa Romeo und Ruth Buscombe, Teamstrategie-Ingenieurin auf dem Nürburgring in Nürnberg. Foto: epa/Ronald Wittek

NÜRBURG: Die Formel 1 macht wieder in Deutschland Station. Vor dem Grand Prix der Eifel ist nicht nur Mick Schumachers Einsatz ein Gesprächsthema.

Auf Mick Schumacher werden sich im Auftakttraining zum Formel-1-Rennen auf dem Nürburgring die Augen richten. Der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher bestreitet für Alfa Romeo seine erste eineinhalbstündige Einheit (11.00 Uhr/ntv und Sky) an einem Grand-Prix-Wochenende. Das ist nicht das einzige Gesprächsthema.

VETTEL ALS INVESTOR

Sebastian Vettel verlässt Ferrari am Jahresende und wechselt zum künftigen Werksteam Aston Martin. Der 33-Jährige räumte nun ein, dass er selber Anteile an seinem neuen Rennstall besitzt. «Ich glaube an das Projekt», betonte Vettel, der aber über die Höhe seiner Investition nichts sagen wollte. «Jeder kann mit seinem Geld machen, was er will», formulierte Vettel seine Devise. Aston Martin ist eine britische Marke und stellt Luxussportwagen her. Die Autos sind auch aus den James-Bond-Filmen bekannt.

GRAND PRIX IN RIO DE JANEIRO?

Die Pläne für ein Formel-1-Rennen in Rio de Janeiro sollen sich konkretisieren. Angeblich soll für eine neue Rennstrecke am Zuckerhut allerdings ein großes Waldstück gerodet werden. «Letzten Endes ist es meine persönliche Meinung, dass die Welt keinen neuen Kurs braucht. Es gibt viele Strecken auf der Welt, die toll sind, und ich liebe Interlagos», befand Mercedes-Pilot Lewis Hamilton. Die Formel 1 fährt seit 1990 wieder ununterbrochen auf dem Kurs in Sao Paulo. Vor dem Hintergrund der Nachhaltigkeit dürfe man keine Bäume abholzen, sagte Hamilton weiter. «Es ist nichts, was ich persönlich unterstütze.»

PEREZ' DEUTSCHE VERGANGENHEIT

Für Sergio Perez ist Deutschland etwas ganz Besonderes. Mit gerade einmal 15 Jahren kam der Mexikaner in das fremde Land, um in der Formel BMW zu fahren. Der heutige Racing-Point-Pilot wohnte sogar bei seinem damaligen Teamchef. Das niederbayerische Vilsbiburg mit den rund 11.000 Einwohnern wurde vorübergehend die neue Heimat des Rennfahrers. «Es ist emotional für mich, wenn ich hierher zurückkomme, weil hier alles begann», erzählte Perez, der sich als Teenager mit der fremden Kultur anfangs schwer tat. Er kämpfte sich - auch dank der Sponsorengelder des mexikanischen Milliardärs Carlos Slim - jedoch bis in die Motorsport-Königsklasse hoch.

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