Copyright: Thailand weiter auf der US-Beobachtungsliste

Gefälschte Markensonnenbrillen in Bangkok. Foto: epa/Barbara Walton
Gefälschte Markensonnenbrillen in Bangkok. Foto: epa/Barbara Walton

BANGKOK: Thailand bleibt auf der Beobachtungsliste des US-Handelsbeauftragten (USTR) wegen Verletzungen des geistigen Eigentums (IP). Nachgemachte Waren und Produktfälschungen, insbesondere im IT-Bereich, sind in Thailand immer noch leicht erhältlich, sowohl auf Märkten als auch online. Die USA hat die Regierung aufgefordert, die Durchsetzungsmaßnahmen weiter zu verbessern.

Die US-Regierung erkennt die Fortschritte der thailändischen Regierung und des Handelsministeriums bei der Verhinderung von Verletzungen des geistigen Eigentums, bei der kontinuierlichen Entwicklung des Schutzes des geistigen Eigentums und beim Durchgreifen bei Verstößen sowohl auf dem Offline- als auch auf dem Online-Markt an, heißt es in dem vom USTR veröffentlichen Bericht.

Laut Vuttikrai Leewiraphan, Generaldirektor der IP-Behörde, will Thailand mit den US-Behörden zusammenzuarbeiten, um einen IP-Arbeitsplan mit dem Ziel zu erstellen, dass Thailand in Zukunft von allen US-Listen gestrichen wird. Der Schutz von Copyright-Rechten sollte dazu führen, dass mehr Thais von IP profitieren, da es die Wettbewerbsfähigkeit und die wirtschaftliche Entwicklung des Landes steigern werde.

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Jürgen Franke 15.05.21 13:00
Auch wenn es uns nicht gefällt,
China wird erfolgreich bleiben, nicht nur, weil die Menschen linientreu geführt werden, sondern auch, weil sie ein ganz hervorragendes Bildungssystem haben. Schulbildung steht dort, wie bei vielen totalitären Regierungsformen an erster Stelle. Deutschland wird nie wieder den Bildungsstandard erreichen können. Nicht nur weil tausende Lehrer an den Schulen fehlen, sondern weil es schwierig ist, Kinder zu unterrichten, deren Eltern sich nicht integrieren wollen.
TheO Swisshai 15.05.21 10:20
@Frank Kleiber / Nein lieber Kleiber
... ich finde es überhaupt nicht toll, dass die Chinesen in Europa alle Aufträge kassieren.

Mit diesem Beispiel wollte ich nur klar machen, dass man die Schuldigen auf der falschen Seite sucht.

Nicht die Chinesen sind schuld daran, dass sie die Aufträge kassieren, Schuld sind diejenigen die den Chinesen die Aufträge erteilen.
Immerhin haben Sie das erkannt, andere Herren hier jammern nur rum und geben China die Schuld an allem. Die sollen zuerst mal ihr eigenes Haus aufräumen, bevor sie andere deswegen kritisieren.

Aber wie gesagt, wenn's um's Geld geht, interessiert sich niemand mehr für die Menschenrechte, oder die chinesischen Arbeiter.
Frank Kleiber 10.05.21 22:30
Tja lieber Swisshai
eigentlich ging es hier ja um Raubkopien, und wie ganz unten noch in Anlehnung an das Thema beschrieben, ist hier China gaaaaaanz vorne, und das unbestritten...
Aber aus ihren Worten lässt sich folgern, dass sie es ja sogar gut heißen, dass Chinesen in Europa alle Aufträge kassieren. Finden Sie das wirklich so toll? Die Chinesischen Arbeiter, die solche Projekte durchziehen, verdienen weniger als 10 Euro am Tag, der nicht nur 8 Stunden hat, und werden damit grenzenlos ausgebeutet. Mit diesem Hintergrund können die NATÜRLICH halbe Preise anbieten, wenn die Mannstunden (muss ich jetzt auch Fraustunden sagen???) so niedrig ist. Sie haben recht, dass da Gejammere am falschen Platz ist, man müsste einfach nur eine Auftragsvergabe mit einem Platz im Ranking der Menschenrechte verknüpfen, und schon wären die Chinesen überall außen vor und zum Nachdenken gezwungen. Leider können das unsere Kuschelpoilitiker nicht durchsetzen...
Marco Egloff 10.05.21 16:50
Nachtrag
Als besonders ekelerregend finde ich im übrigen sog. Urineier. Die kochen doch tatsächlich Eirr in frischen Urin. Und zwar nur Urin von jungen Knaben, Mädchen dürfen nicht spenden. Vor dem Kindergarten werden die Knaben aufgefordert in einen rostigen Kübel zu brunzen, nachher werden die Eier drin gekocht. En guete!
Ole Bayern 10.05.21 16:30
Herr Egloff .. Sie haben Recht ...
..ich selbst hatte ein ähnliches Erlebnis. Ich flog vor 2 Jahren nach NZL in Urlaub im dt. Winter. Air China hatte extrem günstige C - Tickets verkauft , Muc über Peking nach Auckland. Der Haken war dabei, daß ich auf dem Hin - und Rückflug jeweils bis 12 Std. Aufenthalt in Peking hatte. Macht nix dachte ich mir, mache ich eben mal in Peking eine Tour mit einem privaten Guide, zu Orten die man sonst nicht besucht. Visum brauchte man nicht bei Weiterflug innert 24 Std., somit alles ok. Obwohl ich schon mehr als genug in China war... Einiges war vollkommen neu und wirklich teilw. entsetzend für mich. Der Guide sollte uns aber eben gerade an Orte fahren , wo kein Tourist normalerweise hinkommt. Wir fuhren also u.a. auf eine Markt ... unbeschreiblich !!!! Genau so wie Sie beschreiben ging es dort zu. Hunde wurden an Ort und Stelle verkauft und geschlachtet. ALLES ... WIRKLICH alles an Getier wurde dort frisch oder geröstet oder geräuchert verkauft u. gegessen. Es war für unseren Kulturkreis ekeleregend ... wirklich. Und so etwas habe ich in Thailand noch nie gesehen. Ja, einige Sachen finden sicherlich auch nicht meinen Geschmack in TH. (Insekten z.B.). Aber dies ist halt deren Kultur, und angeblich soll es nicht mal schlecht schmecken. Mein Fazit : China hat in punkto Esskultur mit TH nichts... aber auch gar nichts zu tun. Auch wenn die Thai´s am Boden sitzen beim Essen, Sauberkeit ist immer gegeben. In einer Thai Garküche esse ich immer hin und wieder ! In CHN never ! VG Ole
Marco Egloff 10.05.21 15:50
Erfahrung
@Scharf
Die Neanderthaler lassen wir mal als Symbolbild von Herrn Olbrich stehen! Es spielt doch übrhaupt keine Rolle ob man Stäbchen (für mich sowieso ungeeignet um " zivilisiert" zu essen) , am Boden, Tisch oder weiss Gott wie , oder wo isst. Das entscheidende ist, was man isst. Und was essen die Chinesen so in etwa? Alles !! Null Empathie vorhanden. Nur einige Beispiele : Hunde werden zu Tode gewürgt um besseres Muskelfleisch zu erhalten. Schlangenblut getrunken, Nashörner und Tiger braucht um den kleinen Schnidel wieder zum Leben zu erwecken, Fledermaussuppe, Rattentouille, und zu gutterletzt wird immer und überall gnadenlos auf den Boden gerotzt, auch im Restaurant.
Ich weis von was ich rede, war längere Zeit da am Arbeiten.
Ihren letzten Satz Herr Scharf, über den sollten Sie nochmals pfefferscharf überdenken, ear total überflüssig
Frank Kleiber 10.05.21 15:00
Das Ãœbel liegt in China, nicht in Thailand
Zu allen Kommentaren hier kann man bedenkenlos zustimmen. Solange die Chinesen unsanktioniert ALLES kopieren, und sich einen feuchten Kehricht darum scheren, wer sich irgendwo aufregt darüber, sollte Thailand dieses Thema relaxt angehen. Die Märkte in Thailand haben doch Flair, und die Thais mit ihrem Einkommen können sich die Originale eh nicht leisten, deswegen geht den Markenherstellern auch nichts ab. Das ist zwar jetzt politisch nicht ganz korrekt, aber solange die USA nicht merklich den Chinesen auf die Füsse tritt, brauchen sie Thailand auch nicht zu traktieren. China first! (bei Sanktionen...)
Marco Egloff 10.05.21 13:20
@Klaus Olbrich
Genau, so ist es!!
Das schlimmste daran ist aber die Tatsache, dass die in keinster Weise dafür belangt werden. Das Gegenteil ist der Fall, die werden noch hofiert.
Klaus Olbrich 10.05.21 13:00
Die Chinesen kopieren wie die Weltmeister, luegen das blaue vom Himmel und essen wie die
Neandertaler!
Ausserdem verletzen sie die Grundrechte der Menschen !
Ingo Kerp 10.05.21 13:00
Wenn alle Kopien von den beliebten thail Märkten / Nachtmärkten vrschwinden würden, gäbe es nur noch halb soviele Märkte in TH.
Marco Egloff 10.05.21 11:50
China like
Solange nicht der allerletzte Chinese Thailand verlässt, wird es kaum besser.Die kopieren doch alles und zwar schamlos.
Dass die Chinesen momentan die Welt plündern ist ja auch offensichtlich, siehe zb. Afrika.Alle wissen darum, aber niemand unternimmt etwas dagegen.Ich versuche Chinesische Produkte zu meiden wo immer möglich.
Ich kann nur hoffen,das ich nicht der einzige bin!!