PATTAYA: Keine Frage: Das zurückliegende Wochenende stand in Pattaya ganz im Zeichen schwerer Maschinen und Rock’n’Roll. Die Burapa Bike Week meldete sich mit der 23. Edition des größten Biker-Treffens des Landes zurück und sorgte drei Tage lang für „Love & Peace“ in der Touristenmetropole.
Biker aus dem ganzen Land strömten wie auf Ameisenpfaden zum Gelände des Eastern National Sport Stadium in der Soi Chaiyapruek 2 im Osten des Stadtgebietes, um ihre Liebe für das Biken, den Frieden und die Freiheit zu zelebrieren. Ersten Schätzungen zu Folge feierten weit mehr als 2.000 Besucher am Samstagabend bis in die frühen Morgenstunden hinein friedlich zu Rock- und Reggae-Klängen bekannter Künstler auf zwei Bühnen.
Für den Frieden und die Freiheit
Süße Rauchschwaden hingen über dem Publikum, als Thailands Reggae-Pioniere Job 2 Do die Bühne in Besitz nahmen. Mit einer grandiosen Eigenversion von Pink Floyd’s „Brick in the Wall“ und einer gelungenen Neuinterpretation ihres Evergreens „Doo Ter Tam“ („Doo Doo Doo“) sorgten sie für Gänsehautmomente unter den Zuschauern, die so schnell wohl niemand vergessen wird. Ebenso Thailands Gitarrenkönig Lam Morrison, der auch mit 70 Jahren unter Beweis stellte, dass Rock’n’Roll keine Frage des Alters ist.
Biker-Himmel auch ein Schlaraffenland
Auch gastronomisch wurde den Besuchern auf einer großen Food-Meile ein unerschöpfliches Angebot offeriert, von thailändischen Snacks über Tacos bis hin zu Western Style Burger. Klar, dass auch The Bikers Café Thailand mit einem Pavillon am Ort des Geschehens dabei war. Das beliebte Biker-Café und Restaurant aus Sattahip erwies sich auf der Burapa Pattaya Bike Week als ein beliebter Treffpunkt für alle, die eine kulinarische Auszeit vom Festival-Trubel suchten, um den kleinen oder großen Hunger zu stillen.
Ein Woodstock der heutigen Zeit
Ohne Frage ist es dem Burapa MC als Organisator und Namensgeber des Festivals gelungen, sowohl Angehörige der Biker- und Rocker-Subkultur als auch der Outlaw Motorcycle Gangs zu vereinen, um ein Fest des Friedens und der Freiheit auf die Beine zu stellen, fern ab von Rivalitäten oder Gewalt, das mit Indianerdörfern, Vintage-Karawanen und jeder Menge Freaks als die gebührende thailändische Antwort auf das legendäre Woodstock-Festival gilt.
Ich warte schon gespannt auf das nächste Jahr.