Berlusconi verkauft AC Mailand an Chinesen

Foto: epa/Featurechina
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MAILAND (dpa) - Der Verkauf des italienischen Fußballclubs AC Mailand an chinesische Investoren ist praktisch perfekt. Der ehemalige italienische Premier Silvio Berlusconi billigte einen Vorvertrag mit einer Gruppe von chinesischen Investoren, wie seine Familienholding Fininvest am Freitag mitteilte. Der Deal, der beide Seiten binde, müsse bis Ende des Jahres vollendet werden, wenn die italienischen und chinesischen Behörden ihre Zustimmung gegeben hätten.

Die Gruppe übernehme 99,93 Prozent an dem Traditionsverein. Die Übereinkunft werde mit 740 Millionen Euro bewertet, mit geschätzten Schulden von rund 220 Millionen Euro.

Die Fininvest-Holding der Familie Silvio Berlusconi hatte bereits vor Monaten Gespräche mit den Chinesen aufgenommen. Der AC Mailand gehört zu den erfolgreichsten Fußballclubs in Europa, sucht allerdings nach neuem Kapital, um an alte Erfolge anzuknüpfen. Anfang Juni hatte der chinesische Konzern Suning den Lokalrivalen Inter Mailand übernommen.

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Jürgen Franke 06.08.16 15:08
Das finde ich super,
dass China für einen klammen Fußballverein noch so viel Geld bezahlen kann. Jetzt können wieder Fußballer eingekauft werden, die in zehn Jahren so viel Geld verdienen können, dass sie ausgesorgt haben. Der andere Verein Inter Mailand, gehört den Chinesen bereits.