Baerbock informiert sich über Friedensprozess in Nordirland

Deutschlands Ministerin für auswärtige Angelegenheiten Annalena Baerbock. Foto: epa/Khaled Elfiqi
Deutschlands Ministerin für auswärtige Angelegenheiten Annalena Baerbock. Foto: epa/Khaled Elfiqi

DUBLIN: Außenministerin Annalena Baerbock hat sich über den Friedensprozess in Nordirland informiert. In der irischen Hauptstadt Dublin kam die Grünen-Politikerin am Freitag mit Mitgliedern des Glencree Zentrums für Frieden und Versöhnung zusammen. Die Einrichtung spielte in den Verhandlungen, die zum Karfreitagsabkommen von 1998 führten, eine wichtige Rolle. Es bot den Konfliktparteien damals eine vertrauliche und neutrale Gesprächsplattform.

Das Zentrum moderiert nach wie vor den Dialog zwischen den früheren Konfliktparteien. In der britischen Provinz Nordirland hatten sich bewaffnete Gruppen einen jahrzehntelangen Kampf geliefert, der Tausende Menschen das Leben kostete. Erst 1998 endete der Konflikt mit dem Karfreitagsabkommen.

Den Besuch eines deutschen Soldatenfriedhofs musste Baerbock wegen eines Wintereinbruchs absagen.

Gegen Mittag war die Weiterreise in die britische Hauptstadt London geplant. Dort wollte Baerbock vor dem Hintergrund des russischen Krieges gegen die Ukraine mit ihrem britischen Kollegen James Cleverly zusammenkommen. Beim ersten Treffen im Rahmen des Mitte 2021 vereinbarten deutsch-britischen strategischen Dialogs dürfte es neben der Lage in der Ukraine auch um die Zukunft des Jugend- und Studienaustausches zwischen beiden Ländern in Brexit-Zeiten gehen.

Der Strategiedialog war gegründet worden, um mit Großbritannien als wichtigem Partner nach dem Brexit - dem Austritt des Landes aus der Europäischen Union 2020 - eine enge Verbindung und konkrete Kooperationen zu pflegen.

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