Alkoholfahrt endet in Polizeisperre

Foto: The Nation
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BANGKOK: In Bangkok wurde ein 46-jähriger Thailänder, identifiziert als der Sohn eines stellvertretenden Ministers, von der Verkehrspolizei 5 festgenommen. Der Vorfall ereignete sich am Donnerstagabend (18. April 2024), als der Mann mit seinem BMW-Sportwagen in die Stahlbarrikaden eines Polizeikontrollpunkts in der Nähe der Einfahrt zur Soi Ratchadaphisek 31 im Stadtteil Chatuchak krachte.

Nach dem Zusammenstoß mit den Barrikaden weigerte sich der Fahrer, einen Alkoholtest zu machen. Die Polizei setzte daraufhin ein berührungsloses Atemalkoholmessgerät ein, welches einen Wert von 183 Milligramm Alkohol pro 100 Milliliter Blut ergab – deutlich über dem gesetzlichen Limit von 50 Milligramm.

Der Mann wurde wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss angeklagt und zur Polizeistation Pracha Chuen gebracht, wo er in Gewahrsam genommen wurde. Er zeigte sich unkooperativ und erhob Vorwürfe gegen die Polizei, sie habe sein Eigentum gestohlen. Nach Zahlung einer Kaution von 20.000 Baht wurde er entlassen.

In Thailand werden Fahrer, die mehr als 50 Milligramm Alkohol pro 100 Milliliter Blut aufweisen, streng bestraft. Dies kann zu einer Gefängnisstrafe von bis zu einem Jahr oder einer Geldstrafe von bis zu 20.000 Baht führen. Außerdem wird der Führerschein für mindestens sechs Monate entzogen und das Fahrzeug für bis zu sieben Tage beschlagnahmt.

Die Gesetze sehen vor, dass Autofahrer, die sich einem Alkoholtest verweigern, dieselben Strafen erhalten.

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