Aktuelle Meldungen der Luftfahrt am Mittwoch

Technisches Problem: Flieger von Indien in die USA landet in Russland

NEU DELHI: Ein Flugzeug von Indien in die USA ist in Russland notgelandet. Es habe ein technisches Problem mit einem Motor gegeben, teilte die betroffene Fluggesellschaft Air India am Mittwoch mit. Sie hätten nun einen zweiten Flieger mit Lebensmitteln und anderen unerlässlichen Dingen zu den gestrandeten Passagieren geschickt. Später solle dieser die Passagiere von Russland zum eigentlichen Ziel San Francisco weiterfliegen, was aber noch «regulatorische Freigaben» brauche.

Angesichts von limitierter Infrastruktur um den Flughafen im russischen Magadan hätten die Passagiere nach der Notlandung am Dienstag in notdürftigen Unterkünften übernachten müssen, hieß es. Auch hätte Air India in Russland kein Bodenpersonal, daher hätten das indische Generalkonsulat in Wladiwostok, das indische Außenministerium, lokales Bodenpersonal und auch russische Behörden helfen müssen. Das betroffene Flugzeug sei am Dienstag in der Hauptstadt Neu Delhi gestartet und hätte eigentlich nach San Francisco fliegen sollen.

Vom Außenministerium der USA hieß es, die Situation werde eng beobachtet. Es dürfte demnach wohl US-Bürger vor Ort geben, sagte ein Sprecher.


US-Botschafterin sieht Luftwaffen-Manöver als Signal an Putin

BERLIN: Die US-Botschafterin in Deutschland, Amy Gutmann, sieht in dem bevorstehenden Luftwaffen-Manöver «Air Defender 23» ein Signal der Stärke der Nato auch an den russischen Präsidenten Wladimir Putin.

«Es würde mich sehr wundern, wenn irgendein Staatsoberhaupt der Welt nicht zur Kenntnis nehmen würde, was dies (das Manöver) in Bezug auf den Geist dieses Bündnisses, das heißt die Stärke dieses Bündnisses, zeigt. Und das schließt Herrn Putin ein», sagte Gutmann am Mittwoch bei einer Pressekonferenz mit Vertretern der deutschen und der US-Luftwaffe in Berlin.

Das von Deutschland geführte größte Luftwaffen-Manöver in der Geschichte der Nato beginnt am kommenden Montag und dauert zehn Tage. Daran sind 25 Staaten - vor allem aus der Nato - mit 250 Flugzeugen und fast 10.000 Soldaten beteiligt, darunter auch 2600 US-Soldaten. Es sind etwa 2000 Flüge geplant.

Gutmann würdigte ausdrücklich auch die deutsche Führungsrolle bei dem Manöver. «Das ist unglaublich wichtig. Wir sind unglaublich dankbar.» Die Idee für das Manöver gab es bereits 2018, nach der russischen Annexion der ukrainischen Krim-Halbinsel, aber lange vor der russischen Invasion in der Ukraine. Die Übung wurde über viele Monate vorbereitet.

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