Aktuelle Meldungen der Luftfahrt am Dienstag

Flugzeuge der Lufthansa stehen während eines Lufthansa-Warnstreiks in München auf dem Flughafen München. Foto: epa/Anna Szilagyi
Flugzeuge der Lufthansa stehen während eines Lufthansa-Warnstreiks in München auf dem Flughafen München. Foto: epa/Anna Szilagyi

Ungeplante Zwischenlandung von Lufthansa-Flugzeug auf Rhodos

FRANKFURT: Eine Passagiermaschine der Lufthansa auf dem Weg von Frankfurt nach Dubai ist am Montagabend außerplanmäßig auf Rhodos zwischengelandet. Grund war ein «nicht identifizierbarer elektrischer Geruch in der Bordküche», wie ein Unternehmenssprecher auf Anfrage sagte. Zuvor hatte die «Bild» berichtet. «Alle 189 Passagiere und 11 Besatzungsmitglieder haben das Flugzeug normal verlassen», sagte der Sprecher.

Der Airbus A330-300 werde aktuell von Technikern untersucht. Die Passagiere werden demnach auf der griechischen Insel in Hotels untergebracht und setzen ihre Reise nach Dubai am Dienstag mit einer Ersatzmaschine fort. «Zu keiner Zeit gab es eine Rauchentwicklung an Bord, es handelte sich um einen elektrischen Geruch», sagte der Sprecher.


Ramelow und Weise sollen Tarifkonflikt bei Lufthansa schlichten

FRANKFURT/BERLIN: Schlichter sollen bei der Lösung des Tarifstreits des Lufthansa-Bodenpersonals helfen. Die Gewerkschaft Verdi und die Fluggesellschaften benennen zwei bekannte Persönlichkeiten.

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow und der frühere Chef der Bundesagentur für Arbeit, Frank-Jürgen Weise, sollen im Tarifkonflikt beim Lufthansa-Bodenpersonal schlichten. Die Gewerkschaft Verdi benannte Ramelow, die Lufthansa Weise, wie die beiden Seiten am Montagabend separat in Berlin und Frankfurt mitteilten. Die Schlichtung soll demnach am 25. März beginnen und spätestens am 28. März enden.

Verdi und Lufthansa hatten sich vergangene Woche darauf geeinigt, möglichst schnell eine Schlichtung für die rund 25.000 Beschäftigten am Boden anzustreben. Damit sollen Streiks an Ostern vermieden werden. Während der Schlichtung soll eine Friedenspflicht gelten.

«Sollte die Schlichtung jedoch kein Ergebnis bringen, dem die Beschäftigten zustimmen können, ist davon auszugehen, dass es zu Erzwingungsstreiks kommen wird», sagte Verdi-Verhandlungsführer Marvin Reschinsky. Die Urabstimmung dafür wird bereits am Dienstag eingeleitet.

Verdi verlangt für das Lufthansa-Bodenpersonal bei einer Laufzeit von zwölf Monaten 12,5 Prozent mehr Geld, während das Unternehmen bei einer Laufzeit von 28 Monaten bislang 10 Prozent angeboten hat. Vergleichsweise unstrittig ist eine Inflationsausgleichsprämie von 3000 Euro. Zuletzt waren wegen eines von Verdi organisierten Warnstreiks in diesem Bereich Hunderte Lufthansa-Flüge ausgefallen.

Der Linken-Politiker Ramelow und Ex-Arbeitsagentur-Chef Weise haben Erfahrung mit der Lösung von Tarifkonflikten. Ramelow hatte 2015 und 2017 die Tarif-Auseinandersetzungen mit der Lokführergewerkschaft GDL bei der Bahn geschlichtet. Weise war bei der Beilegung des Konfliktes zwischen Lufthansa und der Kabinengewerkschaft Ufo 2019/2020 engagiert.


Schlichtung für Lufthansa-Bodendienste soll am 25. März beginnen

FRANKFURT/BERLIN: Schlichter sollen bei der Lösung des Tarifstreits des Lufthansa-Bodenpersonals helfen. Die Gewerkschaft Verdi benennt einen bekannten Politiker. Auch der weitere Fahrplan steht.

Im Tarifkonflikt um das Lufthansa-Bodenpersonal soll die geplante Schlichtung kommende Woche beginnen. Die Gewerkschaft Verdi benannte den Thüringer Ministerpräsidenten Bodo Ramelow als Schlichter, wie sie am Montagabend in Berlin mitteilte. Die Schlichtung soll demnach am 25. März losgehen und spätestens am 28. März enden. Die Lufthansa muss noch einen Moderator benennen.

Verdi und die Fluggesellschaft hatten sich vergangene Woche darauf geeinigt, möglichst schnell eine Schlichtung für die rund 25.000 Beschäftigten am Boden anzustreben. Damit sollen Streiks an Ostern vermieden werden. Während der Schlichtung soll eine Friedenspflicht gelten.

«Sollte die Schlichtung jedoch kein Ergebnis bringen, dem die Beschäftigten zustimmen können, ist davon auszugehen, dass es zu Erzwingungsstreiks kommen wird», sagte Verdi-Verhandlungsführer Marvin Reschinsky. Die Urabstimmung dafür wird bereits am Dienstag eingeleitet.

Verdi verlangt für das Lufthansa-Bodenpersonal bei einer Laufzeit von zwölf Monaten 12,5 Prozent mehr Geld, während das Unternehmen bei einer Laufzeit von 28 Monaten bislang 10 Prozent angeboten hat. Vergleichsweise unstrittig ist eine Inflationsausgleichsprämie von 3000 Euro. Zuletzt waren wegen eines von Verdi organisierten Warnstreiks in diesem Bereich Hunderte Lufthansa-Flüge ausgefallen.

Der Linken-Politiker und ehemalige Gewerkschafter Ramelow hat Erfahrung mit der Lösung von Tarifkonflikten. Ramelow hatte 2015 und 2017 gemeinsam mit dem ehemaligen Brandenburger Ministerpräsidenten Matthias Platzeck (SPD) die Tarifauseinandersetzungen mit der Lokführergewerkschaft GDL bei der Bahn geschlichtet.

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