BANGKOK: In touristischen Pilotprovinzen bzw. „blauen Zonen“ und in Provinzen der „grünen Zone“ dürfen Nachtleben-Betriebe ab dem 1. Juni 2022 wieder öffnen – und zwar täglich bis Mitternacht – teilte das Center for Covid-19 Situation Administration (CCSA) am Freitag der Presse mit.
Ab dem 1. Juni dürfen Amüsierbetriebe wie Kneipen, Bars und Karaoke-Etablissements Soapy Massage Parlours etc. wieder öffnen. Es wird ihnen der Alkoholausschank bis um Mitternacht gestattet, verboten sind jedoch der Ausschank von Getränken, die geteilt werden können, sowie Alkoholwerbung.
Sowohl das Servierpersonal als auch die Gäste müssen einen Nasen-Mund-Schutz tragen.
Das CCSA hat auch die Einteilung der Provinzen nach der Zahl der Covid-19-Infektionen neu geordnet. Die „gelbe Zone“ (höchste Überwachungsstufe) umfasst nun 46 Provinzen, die „grüne Zone“ (niedrige Überwachungsstufe) 14 Provinzen, während 17 Provinzen unter die „blaue Zone“ (Tourismus-Pilot-Zone) fallen.
Grüne Zonen: Chainat, Trat, Nakhon Phanom, Nan, Buriram, Pichit, Ang Thong, Maha Sarakam, Yasothorn, Lampang, Surat Thani, Surin, Udon Thani, Amnat Charoen.
Blaue Zonen: Krabi, Bangkok, Kanchanaburi, Chanthaburi, Chonburi (einschließlich Pattaya), Chiang Rai, Chiang Mai, Nakhon Ratchasima, Nonthaburi, Natrathiwat, Pathumthani, Prachuap Khiri Khan (einschließlich Hua Hin), Phang-nga, Phetchaburi, Phuket, Rayong, Songkhla
Das CCSA hat außerdem den Notstandsstatus bis zum 31. Juli 2022 verlängert und begründete die Entscheidung mit der Aufrechterhaltung der Covid-19-Präventionsmaßnahmen und die reibungslose Covid-19-Herabstufung zur Endemie.
Nach der CCSA-Sitzung erklärte Premierminister Prayut Chan-o-cha, dass die Zahl der Covid-19-Infektionen dank der Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden und den Bürgern zurückgegangen sei.
Premier Prayut fügte hinzu, dass das CCSA eine weitere Lockerung der Reisebeschränkungen in Erwägung ziehen wird, um Ausländer zu ermutigen, Thailand zu besuchen.
Außerdem forderte er die zuständigen Behörden auf, so viele Auffrischungsimpfungen wie möglich zu verabreichen, da Thailand über genügend Covid-19-Impfstoffe verfügt.
Er fügte hinzu, dass Thailands Einnahmen aufgrund von Handelssanktionen, der Covid-19-Krise und Konflikten zurückgegangen seien und dass er sein Bestes tue, um diese Probleme zu lösen.