A380: THAI plant Wiederinbetriebnahme

A380 von Thai Airways International auf dem Flughafen Frankfurt/Main im Februar 2018. Foto: epa/Mauritz Antin
A380 von Thai Airways International auf dem Flughafen Frankfurt/Main im Februar 2018. Foto: epa/Mauritz Antin

BANGKOK: Die thailändische Fluggesellschaft Thai Airways International will voraussichtlich ihre Flotte durch die Wiederinbetriebnahme ihrer zwei seit Jahren abgestellten Airbus A380 erweitern. Mit der Wiederinbetriebnahme der beiden Großraumflugzeuge will die Airline der steigenden Nachfrage nach Flügen gerecht werden.

Die Fluggesellschaft prüft derzeit die Kosteneffizienz der Wiederinbetriebnahme der Flugzeuge und hat noch keine Entscheidung getroffen, erklärte Korakot Chatasingha, Commercial Chief der Airline, gegenüber der Presse.

„Wie Sie wissen, kostet die Wiederinbetriebnahme dieser Flugzeuge eine Menge Geld“, betonte Khun Korakot bei der Association of Asia Pacific Airlines Assembly of Presidents in Bangkok.

Die Fluggesellschaft betrieb früher eine Flotte von sechs A380-Maschinen, die alle aus dem Verkehr gezogen wurden, als die Pandemie die kommerzielle Luftfahrt zum Erliegen brachte und Thai Airways gezwungen war, Konkurs anzumelden. Das Konkursgericht genehmigte einen Umschuldungsplan für die Fluggesellschaft im Jahr 2020.

Vier der A380-Flugzeuge der Flotte waren nicht im Besitz der Fluggesellschaft, sondern wurden geleast. Alle vier werden an die Leasinggeber zurückgegeben. Zwei Flugzeuge der Flotte gehören Thai Airways, sind aber nach fast dreijähriger Stilllegung in die Jahre gekommen.

Die Wiederinbetriebnahme der beiden Großraumflieger wird zwar kostspielig sein, aber die finanzielle Sanierung von Thai Airways verläuft Berichten zufolge gut. Thai Airways teilte zwischenzeitlich mit, dass ihr Gewinn im dritten Quartal 2022 aufgrund der Erhöhung ihrer Flugfrequenz um 583 Prozent gestiegen ist.

Dem Bericht zufolge sind die Einnahmen auf die Erhöhung der Flugfrequenz bzw. die Einführung neuer Strecken nach London, Frankfurt, Chennai, Bengaluru, Neu-Delhi, Mumbai, Lahore, Karatschi, Islamabad, Hanoi, Ho Chih Minh, Phnom Penh, Jakarta, Dhaka, Densapar, Taipeh, Singapur, Kopenhagen, München, Zürich, Tokio und Brüssel zurückzuführen.

Nach Aussage von Khun Korakat wird die Fluggesellschaft ihre Flottenplanung im Jahr 2023 im Rahmen der Expansionsbemühungen nach Pandemie-Ende überprüfen.

Im August verkaufte Thai Airways fünf eingelagerte Airbus A340, die 13 Jahre lang ungenutzt geblieben waren. Die Fluggesellschaft verkaufte einen A340-500 und vier A340-600 für 350 Millionen Baht.

Aviation Source News berichtet, dass Thai Airways und AirAsia X auf dem kasachischen Markt Fuß fassen wollen – mit der Kampagne „fifth-freedom flights“.

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Norbert K. Leupi 15.11.22 15:30
" Die " wurden für / Herr D.Kowalki
das Prestigeprojekt für den NON-STOP-FLUG BKK-JFK genutzt ! Ja , aber nur die 340-500 , denn die hatten einen Zusatztank für den langen Flug !
Rüdiger Huber 15.11.22 15:00
Herr Maiwald ich habe eine Frage
ich bin schon 2 mal mit der A380 geflogen . Jedesmal im upper deck. Die Frage : wo genau ist der Unterschied zwischen der Thai Airway zu der Singapore Airline ?
Stefan Maiwald 14.11.22 19:50
@Rainer Stutz
D'accord. A380 fiegen hatte schon was. Lower deck Reihe so um Sitzreihe 20.Ruhig ohne Ende. Oder upper Deck 2er gleich hinter der Business. Bin auch schon Buisness geflogen. Im Vergleich zu Singapore Airwais A380 zur Thai aber etwa wie Araberhengst zum Ackergaul.
Dirk 14.11.22 18:30
Zu teuer
Nur 2 A380 zu reaktivieren ist illusorisch. Das lohnt niemals
Rainer Stutz 14.11.22 13:50
A380
Bin da immer gerne mit, beim A380.
Im Vergleich zu anderen vielleicht vom Jahrgang her gesehen jüngeren Maschinen finde ich den A380 - als Kunde :-) komfortabler, in jeder Beziehung.
Da dieser sicher auf Langstrecken genutzt wird... Zürich..... Zürich...... ok
Dieter Kowalski 14.11.22 08:00
@ Mr.Litschi
Die wurden für das Prestigeobjekt Direktflug Thailand-USA gekauft und dafür auch kurze Zeit genutzt.
Nachdem die Auslastung aber nicht passte, wurden diese Flüge wieder eingestellt. Nachdem die A340 mit 4 Triebwerken ein wahrer Spritfresser ist, blieben sie am Boden und verrotteten dort vor sich hin anstatt gleich weiterverkauft zu werden. Thailogik eben.