7-Eleven spart über 169 Millionen Plastiktüten ein

Die Kampagne zur Reduzierung von Plastiktüten wird vom Rockstar Artiwara „Toon“ Kongmalai (M.) unterstützt. Kunden werden aufgefordert, „nein“ zu Einwegplastiktüten zu sagen. Foto: The Nation
Die Kampagne zur Reduzierung von Plastiktüten wird vom Rockstar Artiwara „Toon“ Kongmalai (M.) unterstützt. Kunden werden aufgefordert, „nein“ zu Einwegplastiktüten zu sagen. Foto: The Nation

BANGKOK: In thailändischen 7-Eleven-Filialen wurden in den letzten zwei Monaten mehr als 169 Millionen Plastiktüten eingespart.

Das freut sich nicht nur die Umwelt, sondern auch CP All, Betreiber der bekannten Minimarktkette im Königreich, der im letzten Jahr bekanntgab, innerhalb der nächsten Jahre Einwegplastiktüten in seinen Filialen reduzieren oder gar ganz abschaffen zu wollen. Die zwischen dem 7. Dezember 2018 und 7. Februar 2019 eingesparten Plastiktüten entsprechen einem Wert von über 33 Millionen Baht. Den Betrag will CP All als Zeichen der sozialen Verantwortung gegenüber der Gesellschaft dem Siriraj Hospital in Bangkok spenden.

Die Kampagne zur Einsparung von Einwegplastiktüten erfuhr Unterstützung von dem bekannten Rockstar Artiwara „Toon“ Kongmalai, Sänger der Band Bodyslam und passionierter Marathonläufer. Im Jahr 2017 eroberte er die Herzen der Bevölkerung mit einem Spendenmarathon durch das ganze Land im Sturm und sammelte bei seinem 2.191-Kilometer-Lauf von Yala nach Chiang Rai Spenden in Höhe von über einer Milliarde Baht. Den Betrag überreichte er 11 staatlichen Krankenhäusern zum Kauf technischer Gerätschaften.

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Helmut Loehr 14.02.19 05:30
Gute Sache
Wenn ich einkaufen fahre (mit meinem Mountainbike) dann kommt alles in meinen Rucksack. Auf dem Markt oder bei Seven wird eingekauft. Wenn jeder etwas zur Umwelt beiträgt, dann ist das eine gute Sache. Wir haben nur diesen einen Planeten.
Jurgen Steinhoff 13.02.19 19:12
Es ist wirklich nur ein Trpoen auf dem heissen....
aber jede Initiative ist gut. Als ich bei meinem Einkauf bei Big C extra am 4. Febr. keine Plastiktüte angeboten bekam, lobte ich die Kassierein dafür. Auf dem Rollband zum Ausgang sah ich einen leicht verzweifelten Farang, der seinen ganzen Einkauf bis unters Kinn gestapelt hatte. Ich verwies auf meine mitgebrachten Einkaufstaschen und markierte: no plastic! Er entschuldigte sich damit, dass er nicht gewusst hatte, dass es heute keine Plastiktüten gab. Aber muss man das wissn? Besonders als Ausländer kann man dadran gewöhnt sein seine eigenen Einkaufsbeutel mitzunehmen. Aber solange die Tragetüten nicht richtig teuer werden, kümmert sich kaum einer drum. Mehr umweltschädlich als die Tragetüten sind die dicken Plastikbecher für Eiskaffe und Smoothie. Wenn es möglich ist (in der Nähe des Condos), kann man sich seinen alten, gespülten Becher füllen lassen. Kein Problem und der Verkäufer spart auch noch ein paar Bath und ist happy.
Jörg Thomas Kopp 13.02.19 11:26
Bravo !!
weiter so, es ist zwar nur ein Tropfen auf den heißen Stein , aber ein Schritt in die richtig Richtung !! Wenn das unsere kleine installierte " Klima Greta " angeprangert hätte und die Plastikverseuchung der Meere, dann hätte man Ihr das abgenommen !