THAILAND: Etwa 2.000 Slum-Bewohner wollen am Montag, 5. Oktober, vor dem Regierungssitz gegen ihre Vertreibung und für die Einsetzung eines Ausschusses demonstrieren, der sich den Problemen landloser und armer Bevölkerung annimmt.
Laut dem Four Regions Slum Network (FRSN) sollen Zehntausende Haushalte wegen staatlicher und privater Bauprojekte ihre Unterkünfte aufgeben. 86 Communities mit 34.000 Menschen müssen dem Ausbau des schienengebundenen Verkehrs in Bangkok, der Schaffung neuer Eisenbahnstrecken in den Provinzen sowie weiteren staatlichen Maßnahmen wie Hochwasserschutz und Bewässerungsanlagen weichen. Damit diese Familien nicht obdachlos werden, fordert das FRSN eine rechtzeitige Umsiedlung durch den Staat. Die meisten leben derzeit illegal auf staatlichem oder privatem Grund, weitere zahlen an Landbesitzern Miete. Zunehmend wollen die Eigentümer ihre Grundstücke für den Bau vom Condominien nutzen.
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