Wetter gut, aber Umsätze weniger

Foto: Gruber
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KOH SAMUI: Die ersten Monate der Hochsaison sind gelaufen und die Stimmung unter Koh Samuis Gastronomen und Hoteliers ist ebenso durchwachsen wie die bisherige Bilanz.

Der verregnete Januar musste fast komplett abgehakt werden und die freundlicheren Monate Februar und März konnten auch nicht mehr kompensieren, was zuvor sprichwörtlich ins Wasser gefallen war. Bereits Mitte März leerten sich die Inseln Samui, Phangan sowie Koh Tao sichtbar und nur wenige Touristikunternehmer konnten von einem guten Saisonverlauf sprechen.

Obwohl Thailands Tourismusverbände stets neue Rekordzahlen publizieren, sah die Realität anders aus. Bereits Ende März deuteten Verkaufsschilder von Bars und Restaurants auf allen drei Inseln auf die Tristesse der Wintersaison 2017 hin. Die Einnahmen konnten bei manchen nicht einmal die hohen Mietkosten in den Touristenzentren decken.

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Thomas Thoenes 03.04.17 10:35
Das Problem ist die Kalkulation
die ein Thai (wenn überhaupt) vor Eröffnung durchführt. Es wird Geld geliehen, gespart und aus der Familie zusammengerafft um so gerade eben genug zu haben ein Restaurant, eine Bar oder einen Shop zu eröffnen. Wenn das/der dann nicht ab dem Eröffnungstag gut läuft nimmt das Schicksal seinen Lauf. Der Versuch denen das zu erklären ist aber genauso sinnlos wie der 34ste Frisörladen selbst, auf 100 Meter Promenade. Die Anzahl der "Haare" in einem Gebiet ist begrenzt und wenn dann noch Müll, Hochwasser, mehr und mehr schlechte Strassen und steigende Preise dazu kommen brauch man sich über zunehmenden Haarausfall nicht wundern.
Ingo Kerp 02.04.17 15:11
In vielen Restaurant und Bars ist die Kapitaldecke papierdünn, weshalb noch etliche von der Bildfläche verschwinden werden.