Wassermelonen statt Reis

Foto: netsuthep / Fotolia.com
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CHANTHABURI: Von der starken Dürre betroffene Reisfarmer in der Provinz Chanthaburi satteln um und bauen Wassermelonen statt Reis auf ihren Feldern an.

Nachdem die Behörden im Februar sieben Bezirke der Provinz wegen der anhaltenden Trockenheit zu Katastrophengebieten erklärt haben, entschieden sich die Landwirte, Melonen statt Reis anzubauen, da für den Anbau der Nutzpflanze vergleichsweise wenig Wasser benötigt wird. Auch können Melonen bereits nach 60 Tagen geerntet werden, Reis erst nach vier Monaten. Zudem wird für den Anbau des Getreides viel Wasser benötigt. Weiter gestaltet sich auch der Transport der geernteten Melonen zu den Verbrauchermärkten einfacher: die Händler kommen direkt zu den Farmern und kaufen die Früchte auf. Obwohl der Anbau von Wassermelonen unter Landwirten als nicht sehr profitabel gilt, betonen die Farmer, dass die Maßnahme besser sei, als ihre Felder unbewirtschaftet zu lassen. Bedenken bereiten ihnen jedoch Schädlingsbefall und Klimaschwankungen.

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