KABUL: In Afghanistan sind in den vergangenen drei Wochen mindestens 60 Menschen durch heftige Regenfälle und Kälte ums Leben gekommen. Das meldete die nationale Katastrophenbehörde in dem Land am Mittwoch. 23 Menschen seien außerdem verletzt worden. Laut Behörden wurden zudem mehr als 1600 Häuser komplett oder teilweise beschädigt.
Nach einem ungewöhnlich milden Winter ist es in Afghanistan in den vergangenen Wochen zu Starkregen und heftigen Schneefällen gekommen. Allein in der östlichen Provinz Nuristan hatte eine Schneelawine Ende Februar nach Angaben von örtlichen Behörden rund 20 Menschen getötet.
Extreme Wetterereignisse wie Fluten oder Dürren nehmen in Afghanistan zu. Experten machen dafür die Klimakrise verantwortlich. Nach Jahrzehnten des Krieges verfügt Afghanistan außerdem kaum über Ressourcen, um die Folgen von Wetterkatastrophen abzufangen.