Über 1.400 Ausländer beim Betteln erwischt

Foto: epa/Rungroj Yongrit
Foto: epa/Rungroj Yongrit

BANGKOK: Bei der Rückführung ausländischer Bettler in ihre Heimatländer erwartet die Regierung eine enge Zusammenarbeit mit den Nachbarländern.

Deren Behörden sollen sicherstellen, dass die in Thailand aufgelesenen Bettler nicht umgehend wieder in das Königreich kommen. Zwischen Oktober 2014 und Januar 2016 hat die Behörde für Soziales 1.409 Ausländer beim Betteln erwischt. Die meisten in Bangkok, Chonburi (Pattaya) und Samut Prakan. Während dieser Zeit traf die Behörde 2.487 thailändische Bettler an. Ausländer, darunter zahlreiche Kinder und Frauen mit Babys, werden aufgegriffen und in ihre Heimatländer abgeschoben. Doch hinter der einträglichen Bettelei stecken oftmals Banden, die die Bettler umgehend wieder nach Thailand bringen. Behörden haben bereits mehrfach Thais und ausländische Urlauber aufgefordert, den Bettlern kein Geld zu geben, den Betteltourismus nicht zu unterstützen.

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Jürgen Franke 03.03.16 09:55
Man muss
schon ziemlich abgebrüht, um an diesen Menschen teilnahmslos vorbeigehen zu können. Widerlich, dass mit diesen Personen Banden noch Geld verdienen.