U-Tapao: Wirtschaftszone oberste Priorität

Foto: Rüegsegger
Foto: Rüegsegger

PATTAYA: Die Regierung räumt der Errichtung der geplanten Wirtschaftszone am Pattaya nahen Militärflughafen U-Tapao in der Provinz Rayong obers­te Priorität ein.

Rings um den Airport soll eine Industriestadt entstehen, durch Privilegierungen potenzielle Investoren aus der High-Tech-Branche angelockt werden. Die Ausschreibungen könnten laut Industrieminister Uttama Savanayana noch in diesem Jahr erfolgen. Deshalb habe er Premierminister Prayut Chan-o-cha vorgeschlagen, den Artikel 44 der Übergangsverfassung zu nutzen, der ihm absolute Macht gewährt, um den Ausbau U-Tapaos zügig voranzubringen.

Uttama betrachtet das Projekt als Startschuss zur Umsetzung des Östlichen Wirtschafts-Korridors (EEC) in Vorbereitung auf die geplante Sonderwirtschaftszone an der Ostküste. Die erste Phase soll noch in diesem Jahr mit dem Ausbau der Kapazität des Airports umgesetzt werden. Dafür werden 3.000 Rai des 13.000 Rai großen Flughafen­areals ausgebaut und ein neuer Passagierterminal eröffnet. Ziel sei, so Uttama, die drei Hauptflughäfen des Landes, Suvarnabhumi, Don Mueang und U-Tapao, miteinander zu verknüpfen, um den inländischen Flugverkehr, Handel und Tourismus zu verfeinern.

Das EEC-Projekt umfasst die Provinzen Chonburi, Rayong und Chachoengsao. Mit besonderen Anreizen wie gestützten Krediten, Fünf-Jahres-Visa und Arbeitsgenehmigungen für ausländische Spezialisten und Facharbeiter, soll sich der Spitzentechnologiesektor in der Sonderwirtschaftszone an der Ostküste ansiedeln.

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Jürgen Franke 27.02.17 10:50
Es wäre der Region zu wünschen, wenn
das Konzept aufgehen würde. Es ist immer gut, den Artikel 44 der Übergangsverfassung in der Schublade zu haben, da es das Regieren ungemein erleichtert.