Thailand führt „Safer Internet Day“ ein

Archivbild: epa/Barbara Walton
Archivbild: epa/Barbara Walton

BANGKOK: Das Kabinett hat den zweiten Dienstag jedes Februars zum „Thailand Safer Internet Day“ ernannt. Mit dem Tag soll die Sicherheit im Cyberspace unter Jugendlichen gefördert werden. Damit folgte das Kabinett einem Vorschlag des Ministeriums für soziale Entwicklung und menschliche Sicherheit.

Die Abteilung für Kinder und Jugendliche des Ministeriums hat im vergangenen Dezember gemeinsam mit dem öffentlichen, privaten und zivilen Sektor die „Thailand Safe Internet Coalition“ gegründet.

Die Koalition, die auf der Grundlage eines Kinderrechtsansatzes gegründet wurde, will die allgemeine Meldung von Online-Missbrauch verbessern, die Koordinierung zwischen den Sektoren, einschließlich des IKT-Privatsektors, verstärken, die Unterstützung für die Opfer verbessern und die Widerstandsfähigkeit von jungen Menschen und Eltern stärken, damit sie besser mit Online-Risiken umgehen können, so das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (Unicef), einer der Koalitionspartner.

Die Königlich Thailändische Polizei verzeichnete zwischen März letzten Jahres und dem 8. Februar diesen Jahres 189.363 Beschwerden über Internetkriminalität mit einem Gesamtschaden von 29,7 Milliarden Baht.

Die fünf am häufigsten gemeldeten Straftaten sind Online-Einkaufsbetrug (64.168 Fälle), der den Opfern Verluste in Höhe von 886 Millionen Baht verursachte; Betrug durch gefälschte Aktivitäten (26.747 Fälle), der Verluste in Höhe von 3 Milliarden Baht verursachte; Kreditkartenbetrug (22.401 Fälle), der Verluste in Höhe von 938 Millionen Baht verursachte; Call-Center-Betrug (17.155 Fälle), der Verluste in Höhe von 3 Milliarden Baht verursachte; und Anlagebetrug (15.607 Fälle), der Verluste in Höhe von 7,3 Milliarden Baht verursachte.

Zu den weiteren Betrugsarten gehören Geldverleih (6.022 Fälle), Geldtransfer (4.415 Fälle), Ponzi-Betrug (2.996 Fälle), Romantik-Betrug (2.897 Fälle), Online-Diffamierung (2.492 Fälle) und Fake News (278 Fälle).

Ãœberzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder
Marco Egloff 02.03.23 16:20
@ Ingo
Die Eltern sind die Wurzel alles Ãœbels !!
Das interessiert keine Mami oder Papi was die Jungen so treiben. Hauptsache Ruhe. Es gibt sicherlich ein paar Familien, Mittelstand zb.,
denen ist die Ausbildung ihrer Kinder sehr wichtig. Darum bringen es deren Kids meistens auch in gute Postionen. Leider ist der " Pöbel " mit ca 80 % auf der Verliererseite.
Ingo Kerp 02.03.23 13:10
Das Internet kann, wenn man es sinnvoll einsetzt, eine absolute Bereicherung und Wissensbildung sein. Was viele Jugendliche damit machen, hat natürlich rechts wenig bis gar nichts mit Bildung zu tun, wenn lediglich die sozialen Medien benutzt werden, die den Jugendlichen mitteilen, was die Influencerin sich für Socken gekauft hat. Das ist die eine Seite. Die andere Seite ist die, das die Eltern immer noch das Sagen über gute Manieren und Erziehung haben und Handygebrauch am Tisch verbieten koennen.
Reinhard Zeindl 02.03.23 12:20
Meiner Stieftochter 16 Jahre habe ich eine Hotelfachausbildung finanziert. Sie kann nach einem Jahr Ausbildung bereits Spiegeleier machen. Ihre Fortbildung absolviert sie intensive bei Tik Tok. Manchmal glaube ich, ich finanziere ihre Schule damit der Lehrer einen Job hat.
Hartmut Wirth 02.03.23 12:10
@Marvo Egloff
Gute Nacht, denn das ist leider die traurige Wahrheit hier.
Bei einer Familienfeier haben alle herzhaft gelacht: meine fast 11-jährige Nichte hat "Interne gelebt". Beim Essen hat sie ihren Mund nicht gefunden und versuchte, sich eine Wurst ins Ohr, dann in die Wange und zum Schluss in die Nase zu stecken. Erst als sie in die Wirklichkeit zurückkehrte und auf das Würstchen schaute, fand sie ihren Mund und könnte abbeißen!

Das ist nicht lustig, das ist doch traurig. Zum Leben unfähig, im Internet ein Ass.

Aber: das ist auch so in Europa. Die Dummen sind an der Macht, noch Dümmere (Blöde??) folgen.
Marco Egloff 02.03.23 09:20
Future for nothing
Es sollte im Prinzip ein totales Handy Verbot fpr Jugendliche unter 18 Jahren geben. Was ich so täglich beobachte geht auf keine Kuhhaut. Kaum auf der Welt, Phone in der Hand, Umwelt wird nicht mehr wahrgenommen. Wer das Gefühl hat, sich bei Tubelivideos auf Tikt Chinesisch, auszubilden, bzw etwas zu lernen, wird wohl nie etwas erreichen.
Bei uns hat es leider nur 1 Restaurant mit Farang food, Pizza Lasagne etc. In der Stadt. Da ist eine Familie am werken. Die Frau macht alles selber, krampft 7 Tage die Woche. Die beiden Söhne ca. 18 und 16 Jährig helfen nur widerwillig. Und wenn sie was tun, dann immer mit dem Phone in der Hand. Gut hat sie 2 Söhne, gibt zusammen eine Hilfskraft. Es ist zum Schenkel klopfen, lieber 2 mal hin und her als Phone hinlegen. Das bedienen mit Phone hsb ich denen abgestellt. Ignorier die einfach und erwarte Bedienung ohne online Gamer. Bei mir haben sies kapiert, aber nur bei mir. Touristen werden einhändig bedient.
Also, wenn das die Zukunft Thailands ist, dann gute Nacht !!