Thai Airways: „Das Schlimmste ist vorbei“

Foto: epa/Barbara Walton
Foto: epa/Barbara Walton

BANGKOK: Bei der überschuldeten Thai Airways International (THAI) greift der Sanierungsplan. Präsident Charamporn Jotikasthira sieht die Fluggesellschaft auf dem richtigen Weg, das Schlimmste sei vorbei.

Die THAI wird nach fünf Jahren Sparsamkeit wieder investieren. Die Staatslinie plant die Aufnahme neuer Strecken, so in die USA, und erwartet bis zum Jahr 2018 14 neue Flugzeuge. In 2011 hatte das Unternehmen insgesamt 37 bestellt. Derzeit fliegt die THAI mit 94 Flugzeugen, 13 stehen auf Flughäfen und werden nicht eingesetzt. Bisher hat die Fluggesellschaft für die kerosinfressenden vierstrahligen Airbus A 340 und Boeing 747 keine Käufer gefunden.

Mit den neuen Flugzeugen hofft die THAI auf mehr Kunden, auf eine bessere Sitzplatzauslastung und höhere Einnahmen. Obwohl der Konzern im zweiten Quartal dieses Jahres einen Verlust von 2,91 Milliarden Baht eingeflogen hat, steht für das erste Halbjahr insgesamt ein stattlicher Gewinn. Noch aber drückt eine hohe Schuldenlast. Die THAI hat zwar in diesem Jahr Kredite in Höhe von 11 Milliarden Baht bedient, Schulden und Kredite beliefen sich am 30. Juni auf 179 Milliarden Baht, gegenüber 192 Milliarden Baht Ende Dezember 2015.

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Wolfgang Krichel 23.08.16 09:24
Verstehe ich nicht
seit Jahren flieg ich mit der Thai nach Bangkok. Während ich bei all anderen Maschinen am Flughafen fast halbe Preise für das Nachbuchen in First bekomme ist dies bei der Thai unmöglich. Es gibt einfach keine Angebote zum Nachbuchen. Haben die immer noch nicht begriffen das Sie dann leer fliegen? Der Service am Schalter in Frankfurt ist eine Katastrophe und ide Thai braucht sich über Ihre Auslastung nicht zu wundern. Ich denke manchmal macht es auch Sinn den Kunden entgegen zu kommen